Christoph Brodesser hat dies geteilt

Nachdem der Rechtslibertäre Elon #Musk in der US - #Politik sowohl mit #DOGE wie als #Käsehut - Stimmenkäufer gescheitert ist & das einst führende #Tesla in den Abgrund reitet, zerlegen seine Massenentlassungen gerade auch mal wieder X. Selber Schuld, wer noch weiterhin X-er ist und diesem "Genie" plus dessen #Verschwörungsmythen vertraut... #USA #Südafrika #EU #Medien #X #Xer
t-online.de/digital/aktuelles/…
Als Antwort auf MenschAusDerMitte

@TaniaGermany

Ich finde es generell gut, wenn immer mehr Menschen lernen, zu ihren Gefühlen zu stehen. 😌 stuttgarter-nachrichten.de/inh…

teilten dies erneut

Als Antwort auf Michael Blume

In der Mathematik ist X ein Platzhalter.

Wir könnten X daher auch mit jedem anderen beliebigen Wort ersetzen und damit evaluieren, ob das vielleicht auch dabei zutrifft.😃

#Musk #Politik #DOGE #Käsehut #Tesla #Verschwörungsmythen #USA #Südafrika #EU #Medien #X #Xer

Schülerinnen & Schüler der Johannes-#Gutenberg-Schule präsentieren im Rathaus #Stuttgart eine erfolgreiche #Demokratie - Plakatausstellung zu Ehren von #KätheKollwitz. Und werden dafür von der #AfD-Fraktion im #Amtsblatt als „Heuchler“ bedroht, die eine „Einheitsideologie“ verkündeten, so berichtet @Michael Blume, der Antisemitismus-Beauftragte der bawü. Landesregierung.

Man verstehe: Schülerinnen und Schüler, die (von interessierter Seite?) heute häufig als politisch uninteressiert dargestellt werden, engagieren sich für ein Projekt, das dem demokratischen Verständnis in unserer Gesellschaft umfassend hilft, und werden dafür von einer Partei, die mit vielen Abgeordneten im Bundestag sitzt, nämlich der AfD, aufs unflätigste mit Dreck beworfen.

Wie will man diesen jungen Menschen eigentlich noch glaubwürdig erklären, dass es sich lohnt, für unseren freiheitlichen Staat einzutreten, wenn Bundesregierung und Bundestag mit fadenscheiniger Begründung noch immer nicht „zu Potte kommen“, endlich die gesammelten Unterlagen, die die Verfassungsfeindlichkeit der AfD belegen können, dem Bundesverfassungsgericht vorzulegen, damit dieses ein mögliches Parteiverbot der AfD prüfen kann?

MAN FASST ES NICHT!
AfD-Verbotsantrag JETZT!

Als Antwort auf Christoph Brodesser

Die Glaubwürdigkeit eines demokratischen Systems liegt darin, dass Menschen dafür eintreten und sich darum kümmern. Wie dieses Schülerprojekt.
Glaubwürdige Erklärungen – sprich: Belehrungen – sind imho so ziemlich das Letzte, was junge Menschen brauchen, um sich für Demokratie zu begeistern. Da wäre es viel sinnvoller, viel mehr solcher Projekte in den Schulen zu starten.

Hybride Kriegführung - oder: wie man sich schon im Krieg befindet, ohne zu merken, dass man sich im Krieg befindet


Der nachstehende Text von Trollhunter beschreibt erschreckend eindeutig, wie Putin versucht hat, sich und seinem Krieg gegen die Ukraine durch Destabilisierung Rumäniens und damit der EU taktische Vorteile zu verschaffen. Diesmal ist es ihm nicht gelungen - nur: der nächste Versuch wird kommen, das ist so sicher wie das sprichwörtliche „Amen in der Kirche“. Fragt sich eigentlich nur, an welcher Stelle er demnächst „pieksen“ wird.

Hier geht der Text von Trollhunter los
=========
Rumänien war nur der Anfang - wie Moskau versuchte, der Ukraine den Schnitt zu setzten
Mal ehrlich: Niemand weiß genau, wie viele Millionen Moskau in die rumänische Präsidentschaftswahl gepumpt hat, um sich dort einen loyalen Statthalter zu installieren. Sicher ist nur: Es war genug, dass es sich lohnen sollte – und am Ende war es umsonst.
Denn Rumänien war nicht das Ziel. Es war das Werkzeug. Der Hebel, mit dem Russland die Ukraine lahmlegen – und Europa spalten wollte.

Der Plan war brutal simpel: Nicht bombardieren. Blockieren. Nicht mit Panzern, sondern mit Protesten. Nicht mit Raketen, sondern mit Bauern, Schlagzeilen und Wahlen.
Die Strategie: Die Ukraine von ihrer logistischen Versorgung abschneiden. Keine Exporte mehr, kein Nachschub, kein Geld, kein Krieg – so jedenfalls Moskaus Rechnung.

Wer sich die Landkarte anschaut, erkennt sofort das Muster. Die Ukraine grenzt an fünf EU-Staaten: Polen, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Moldau. Zwei davon – Ungarn und die Slowakei – sind längst auf Kreml-Kurs. Moldau wankt seit Jahren zwischen Westen und Einflussnahme. Rumänien und Polen waren die letzten Bollwerke. Und genau dort setzte Moskau an.

In Moldau lief der Umsturzversuch ins Leere. In Rumänien wurde es ernst: Ein prorussischer Kandidat gewinnt überraschend – die Wahl wird später annulliert. In Polen mischen sich kremlnahe Kräfte in die Debatte, getragen von Protesten, Ängsten, populistischen Parolen.
Wäre Rumänien gefallen, stünde die Ukraine heute umzingelt da – nicht von Soldaten, sondern von Regierungen, die Brücken sperren, Züge blockieren und Lieferungen sabotieren.
Das ist das Drehbuch: Proteste an der Grenze. Streikende Bahnarbeiter. „Spontane“ Traktor-Demos. Alles scheinbar legitim – und exakt so geplant. Ein Netz aus Blockaden, Bauernwut und Neutralitätsdebatten, verkauft als nationale Selbstverteidigung. De facto: militärische Lähmung durch zivile Mittel. Keine Schüsse, kein Rauch – aber volle Wirkung.

Vor allem Rumänien spielt in dieser Choreografie eine Schlüsselrolle. Der Hafen Constanța ist die strategische Versorgungsarterie der ukrainischen Exportwirtschaft. Von hier aus geht ukrainisches Getreide in den Weltmarkt – und Geld in den ukrainischen Staat.
Dieses Geld finanziert alles: Drohnen, Munition, Sanitätsversorgung, Evakuierungen, Löhne für Soldaten. Wer den Hafen stilllegt, legt das Überleben der Ukraine trocken.
Und Russland wusste das. Doch statt Raketen auf Constanța zu feuern, ließ Moskau Wahlkampagnen laufen. Statt Luftalarme zu provozieren, schürte man Unmut unter Bauern. Statt Panzer aufzufahren, schickte man Narrative.
Der Kandidat? Ein lautstarker Antiwestler mit besten Kontakten in Moskaus Informationsblasen. Die Themen? Getreide. Souveränität. Neutralität. Die Wirkung? Verheerend – fast hätte es gereicht.
Denn Rumänien ist kein Nebenschauplatz. Es ist NATO-Mitglied, EU-Mitglied, logistischer Knotenpunkt und Sicherheitsanker. Wer hier den Kurs ändert, destabilisiert mehr als ein Land – er schwächt das gesamte europäische Gefüge.

Und das war das Kalkül. Wenn ein NATO-Staat „von innen heraus“ die Ukraine blockiert, braucht Moskau keine Frontlinie mehr. Dann erledigt sich der Krieg durch Verzögerung, Desinteresse und innereuropäischen Streit.
Alles hätte ganz offiziell ausgesehen: Proteste legal. Entscheidungen souverän. Auswirkungen fatal. Kein Schuss, kein Befehl, kein Täter – nur Resultate.
So sieht hybride Kriegsführung 2025 aus. Und es war verdammt knapp, dass sie in Rumänien nicht funktionierte.
Der Kandidat fiel. Die Wahl wurde wiederholt. Das Ergebnis: ein klares Nein zum Kreml. Doch das war kein Zeichen von Stärke – sondern von Glück. Moskau hatte auf die falschen Figuren gesetzt, zur falschen Zeit, mit zu wenig Raffinesse.
Beim nächsten Mal wird das nicht reichen. Der nächste Angriff kommt leiser. Cleverer. Wahrscheinlicher.
Denn was hier getestet wurde, war kein Einzelfall. Es war ein Szenario für ganz Europa. Nicht Bukarest war das Ziel. Sondern Brüssel. Nicht Rumänien sollte umkippen – sondern die EU sollte sich gegenseitig blockieren.

Und während man in Berlin noch fragt, ob man „nicht zu viel hilft“, zählt man in Moskau längst Mandate. Wie viele Minister fehlen, um Mehrheiten zu kippen? Wie viele Streiks braucht es, um Waffen wochenlang zu verzögern?
Ein Tag Verzögerung kann eine Stadt kosten. Ein Streik kann eine Frontlinie ins Wanken bringen. Und ein Wahlsieg zur falschen Zeit kann ganze Systeme lahmlegen.
Wer glaubt, das sei ein Problem „im Osten“, verkennt die Strategie. Auch in Deutschland laufen längst dieselben Debatten. Auch hier wird der Krieg als Belastung, als Zumutung, als fremdes Problem verkauft.
Dabei liegt die Bedrohung längst in der eigenen Handlungsunfähigkeit. Russland braucht keinen Sieg – nur unseren Stillstand.

Rumänien hat diesmal Nein gesagt. Europa sollte genau hinhören – und sich nicht selbst in Sicherheit wiegen. Die nächste Erschütterung kommt nicht mit Raketen. Sie kommt mit dem nächsten Wahlergebnis.


facebook.com/trollhunter.info/

heinelo hat dies geteilt.

Auf die Gefahr hin, etwas „hochtrabend“ zu wirken: die Indienststellung der neuen Panzerbrigade 45 „Litauen“ erfüllt mich mit Genugtuung! In meinem Gefühl trägt Deutschland damit etwas von der Schuld ab, die es vor mehr als 80 Jahren auf sich geladen hat. Damals haben die Diktatoren Hitler und Stalin und ihre Außenminister Ribbentrop und Molotow die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen für ein halbes Jahrhundert unter die Knute der russischen Sowjets gezwungen - mit der Aufstellung der PzBrigade 45 zeigt nun 🇩🇪, dass es aus der Geschichte gelernt hat und 🇱🇹 sowie 🇱🇻 und 🇪🇪 gegen eine denkbare erneute russische Aggression verteidigen wird.
Ich finde, das ist eine wichtige Botschaft!

Ernsthafte Frage: zeigt Trump Anzeichen von Demenz?


Ein Telefongespräch zwischen den Präsidenten der USA und Russlands blieb am Montag ohne konkretes Ergebnis – und es ist sogar zu befürchten, dass Donald Trump inzwischen den Überblick verloren hat.
Das US-Nachrichtenportal „Axios“ berichtet über eine Telefonkonferenz im Anschluss an das Trump-Putin-Telefonat. Teilgenommen haben demnach: der US-Präsident, sein ukrainischer Kollege Wolodymyr Selenskyj, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Italien und Finnland. Offenbar fehlten allen für ein paar Sekunden die Worte.
Eine Quelle schilderte es „Axios“ so: Trump verkündet den anderen, dass sich Wladimir Putin beim Telefonat für den sofortigen Beginn direkter Waffenruhe-Verhandlungen bereiterklärt hat. Es folgen ein paar Sekunden „verwirrtes Schweigen“ – bis Selenskyj den US-Präsidenten darauf hinweist, dass diese Behauptung des russischen Machthabers erstens nicht neu ist und direkte Waffenruhe-Verhandlungen zweitens bereits am Freitag in Istanbul stattgefunden haben.
Trump ging auf diesen Einwand nicht direkt ein, heißt es in dem Bericht. Er soll dann noch gefragt worden sein, ob die USA weitere Sanktionen gegen Russland verhängen können. Das hält er jedoch offensichtlich für keine gute Idee. Putin wolle stattdessen einen Deal, habe Trump gesagt.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet nach der Telefonkonferenz von einer „schockierten“ Reaktion der europäischen Politiker, weil Trump Putin nicht mit Sanktionen unter Druck setzen wollte.
(Quelle: Tagesspiegel)

Muss man dies als unverhohlene Drohung Putins gegen das Baltikum interpretieren?


Berichten zufolge hat der russische Diktator Putin in einem Video folgendes verlautbart:
„💬 "Wir verfügen über die notwendigen Kräfte und Mittel, um das im Jahr 2022 Begonnene zu einem folgerichtigen Abschluss zu bringen – mit einem Ergebnis, das den Interessen Russlands entspricht.
💬 Dieses Ergebnis besteht darin, die Ursachen des aktuellen Konflikts zu beseitigen, die Voraussetzungen für einen langfristigen und stabilen Frieden zu schaffen und die Sicherheit des russischen Staates dauerhaft zu gewährleisten.
💬 Dabei geht es auch darum, die Rechte und Interessen unserer Menschen in jenen Regionen zu schützen, in denen die Menschen Russisch als ihre Muttersprache betrachten und Russland als ihre Heimat empfinden."

Die Aussage ist unzweideutig: Sein Ziel ist die Abschaffung der Demokratie in der Ukraine, ein Regierungswechsel und das Installieren einer Marionettenregierung „von Moskaus Gnaden“. Die von den Menschen in der Ukraine gewünschte Westbindung (NATO, EU) soll - als die Sicherheit des russischen Staates gefährdend (klar, der Virus „Demokratie“ ist ansteckend und könnte sein Regime hinwegfegen!) - dauerhaft verhindert werden.
Besonders bemerkenswert ist der dritte Teil seiner Aussage: dies ist eine klare Kampfansage an die baltischen Staaten, in deren östlichen Regionen jeweils eine russischsprachige Minderheit lebt (Narwa!). Die Nomenklatur der Nazis („Heim ins Reich!“) feiert hier fröhliche Urständ‘. Niemand im Westen sollte sich der Illusion hingeben, mit einer Okkupation der Ukraine sei Putins kolonialistisch-imperialistischer Appetit gestillt - seine Worte zielen klar und eindeutig auf weitere Expansion, und zwar mit kriegerischen Mitteln. Der Fall des Art. 5 des Nordatlantik-Vertrags ist am Horizont bereits auszumachen!

Und was ist mit der Drohung einer Invasion in anderen Regionen, „in denen die Menschen Russisch als ihre Muttersprache betrachten und Russland als ihre Heimat empfinden“? Muss Deutschland damit rechnen, dass in nicht allzu ferner Zukunft „Grüne Männchen“ auch z.B. in Espelkamp auftauchen, wo viele russischsprachige Spätaussiedler leben?

Hat Israel möglicherweise einen großen Denkfehler begangen?


Israel hat sich beim Versuch, seine durch einen terroristischen Angriff der Hamas in den Gazastreifen verschleppten Staatsbürger zurückzuholen, auf einzelne Vorstöße auf des von der Hamas kontrollierte Gebiet beschränkt, jedoch keine Anstalten gemacht, dieses Gebiet Ort für Ort nach und nach zu erobern und militärisch zu besetzen - im Gegenteil, die Israel Defense Forces IDF haben sich immer wieder auf ihr eigenes Gebiet zurückgezogen. Damit war der Hamas und ihren Helfershelfern jedesmal die Möglichkeit gegeben, ihre Machtbasis nach Rückzug der IDF erneut zu festigen; die Bevölkerung musste den Eindruck gewinnen, dass letztendlich der Zugriff der IDF nicht zu einer grundlegenden Veränderung führen würde, sondern sie weiterhin unter der Knute der Hamas würde leben müssen. Eine Chance, einen nachhaltigen Regimewechsel in Gaza militärisch zu erzwingen, haben die Israelis ausgeschlagen mit dem zweifelhaften „Erfolg“, dass die Hamas noch immer Anschläge verüben kann und eine große Zahl der Geiseln immer noch in der Hand der Terroristen ist. Ein Hintergrund dürfte sein, dass die „veröffentlichte Weltmeinung“ heutzutage die militärische Besetzung eines feindlichen Gebietes als mit der „Selbstbestimmung“ der Menschen in dem betreffenden Gebiet nicht vereinbar betrachtet, ohne nachzufragen, ob das existierende Regime eigentlich inzwischen noch dem Willen der Bevölkerung entspricht, insbesondere dann, wenn - wie in Gaza geschehen - die letzte Wahl seit vielen Jahren zurückliegt und die Machthaber sich dort von den Menschen seitdem ohne weitere Legitimation festgesetzt haben.

Wäre es vielleicht besser gewesen, Israel hätte von vornherein erklärt, den Gazastreifen zu besetzen, die Staats- und Regierungsfunktion dort durch militärische Kommandobehörden („Militärregierung“) zu übernehmen und aus dieser Position heraus dann Menschen zu finden, die mittelfristig ein neues Staatswesen aufzubauen in der Lage sind?
Diese Frage lässt frappierende Parallelen zum Vorgehen der Alliierten des Zweiten Weltkriegs in Deutschland erkennen: zumindest Amerikaner, Briten und Franzosen haben genau diesen Weg beschritten und es geschafft, in ihren drei westlichen Besatzungszonen bereits zwei Jahre nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit des Nazi-Regimes zunächst neue Strukturen auf der Kommunal- und Länderebene aufzubauen, um dann nach vier Jahren auch auf Ebene der Westzonen mit der Bundesrepublik eine neue gesamtstaatliche Administration zu schaffen. Die Militärbefehlshaber wurden danach „Hohe Kommissare“ und später dann Botschafter, die militärischen Kommandostrukturen wurden durch das Besatzungsstatut abgelöst. All‘ das war völkerrechtlich zwar im wesentlichen Neuland, vollzog sich aber in geregelten Formen. In der sowjetischen Besatzungszone lief die Entwicklung zwar etwas anders, endete aber auch hier in der Schaffung einer Eigenstaatlichkeit auf dem Gebiet Mitteldeutschlands.

Hätte Israel einen ähnlichen Weg beschreiten können? Ich meine: ja! Eine Eroberung und militärische Besetzung wäre zwar nicht verlustfrei verlaufen, aber auch der jetzige Zustand fordert tagtäglich Verluste an Menschenleben auf beiden Seiten, nicht zuletzt und insbesondere aber bei denjenigen, die am wenigsten dafür können, nämlich den zivilen Bewohnern des Gazagebietes, die einerseits zu Geiseln der Hamas-Terroristen geworden und andererseits die Leidtragenden der regelmäßigen militärischen Vorstöße der IDF sind. Sie würden wahrscheinlich unter einer israelischen Besatzungsregierung ein sichereres Leben führen können als in der ständigen Unsicherheit, in der sie aktuell leben müssen. Hinzu kommt: einer Besatzungsregierung obliegt nach dem humanitären Völkerrecht die Verpflichtung, die Menschen im besetzten Gebiet ausreichend mit Lebensmitteln, Trinkwasser und medizinisch zu versorgen, ein Umstand, der nicht nur rein humanitär bedingt ist, sondern den Besatzungsbehörden auch die Chance bietet, Vertrauen in der Bevölkerung aufzubauen und „gutwillige“ Menschen zu identifizieren, die dann in der Folge für den Aufbau einer neuen Ziviladministration gewonnen werden können, die später ein friedliches Zusammenleben oder zumindest Nebeneinander der früher verfeindeten Völker organisieren können.

Diese Chance, über eine Besetzung und Übernahme der Polizei- und Regierungsgewalt - und der damit verbundenen humanitären Verantwortlichkeiten! - durch Besatzungsbehörden die Gewaltanwendung einzudämmen, hat Israel bislang verspielt, möglicherweise auch deswegen, weil dies die Festigung einer „Zwei-Staaten-Lösung“ bedeutet hätte, die die Regierung Netanjahu und insbesondere deren rechtsradikale Koalitionspartner vehement ablehnen. Und so steht zu befürchten, dass damit erneut eine Situation bevorsteht, die durch erneute Vertreibung und Drangsalierung der Menschen in Gaza noch mehr Hass hervorruft und vertrauensbildende Maßnahmen unmöglich macht.

Christoph Brodesser hat dies geteilt.

Alles etwas merkwürdig mit der Pressefreiheit …


Einerseits wird mit Recht vehement gebrandmarkt, dass die öffentlich-rechtlichen Medien sich gestern nicht entblödet haben, den Protagonisten der wenige Stunden zuvor durch den Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuften AfD eine Plattform anzubieten, auf der #Storchentrixi, #Alitsche und der Malermeister ihre sattsam bekannte Opferrolle zelebrieren konnten …
… andererseits wird moniert, dass Deutschland auf der Skala von „Reporter ohne Grenzen“ in Sachen Pressefreiheit abgerutscht sein soll, wobei tunlichst von interessierter Seite unterschlagen wird, dass dies nicht auf staatliche Zwangsmaßnahmen gegen Journalisten zurückzuführen ist, sondern hauptsächlich darauf, dass Rechts- und Linksextremisten freie Berichterstattung z.B. auf Demonstrationen immer mehr zu verhindern versuchen.
Irgendwie passt das nicht zusammen!
Klar ist: Polizeibehörden sollten noch stärker als bisher ihr Augenmerk darauf richten, dass ihre Aufgabe beim Schutz der Demonstrationsfreiheit auch darin bestehen muss, freie Berichterstattung sicherzustellen, um zu verhindern, dass Extremisten die Dokumentation und Pressearbeit bei diesen Veranstaltungen für ihnen willfährige Pressevertreter, Tiktok- und X-Kolumnisten monopolisieren. Medienvertreter dürfen daher durch Polizei- und Ordnungsbehörden nicht als störende Elemente und „Einsatzerschwernisse“ empfunden werden, sondern als Garanten der gesellschaftlichen Freiheit unserer verfassungsmäßigen Ordnung. Es darf nicht geschehen, dass die Berichterstattung sonst ausschließlich in den Händen parteiischer „Follower“ der Veranstalter von Kundgebungen etc. konzentriert wird.
Dass dazu für verantwortungsvollen Journalismus auch gehört, sich nicht mit einer bestimmten Richtung „gemein zu machen“, versteht sich dabei von selbst. Dazu ist es aber auch wichtig, sich nicht aus (Denk-)Faulheit darauf zu beschränken, irgendwelchen - im Falle der AfD nun sogar gesichert rechtsextremistischen - Protagonisten eine Interviewplattform zu bieten, sondern im Gegenteil selbst zu recherchieren, zu reportieren und zu kommentieren. Gerade hieran hat es die Redaktion von Tagesschau und Tagesthemen gestern Abend mangeln lassen.

Mit einem Wort: Pressefreiheit und verantwortungsvoller Journalismus sind keine Gegensätze, sondern bedingen einander!
Eigentlich schade, dass man dies heutzutage nochmals so deutlich hervorheben muss.

Christoph Brodesser hat dies geteilt.

Blackout-Realität für Fortgeschrittene – nichts für Nostalgiker.

Gestern Mega-Blackout Portugal, Spanien, Südfrankreich. Facebook voll mit Bargeld-Panikern:

"NUR Bargeld rettet uns!"
Klingt gut – hilft nur nichts.
Ohne Strom bleibt der Supermarkt zu.
Die Türen bleiben verriegelt, die Kassen bleiben dunkel, der Scanner starrt dich dumm an.
Da kannst du mit noch so viel Bargeld wedeln – es interessiert niemanden.
Keine Technik, kein Einkauf.

"Mein Diesel bringt mich überall hin!"
Schön gedacht – aber nur, wenn dein Tank noch voll ist.
Ohne Strom laufen keine Zapfsäulen, keine Kassen, keine Tankstellen.
Und falls du zu spät dran bist: Pech gehabt.
Dann sitzt du auf einem tonnenschweren Metallklotz, der weder säuft noch fährt.

"Mit E-Auto bist du geliefert!"
Nicht unbedingt.
Wer eine Solaranlage auf dem Dach oder ein eigenes Windrad besitzt,
kann seinen Akku auch bei Blackout weiterladen.
Langsam, vielleicht nicht voll – aber immerhin.
Und während der Diesel-Fan mit leerem Tank und leerer Wasserflasche am Straßenrand schmort,
fährt der angeblich "hilflose" E-Autofahrer an ihm vorbei.
Lächelnd.


Fazit:

Bargeld in der Tasche. Diesel im Tank.
Und trotzdem nichts als warme Luft im Kopf.


Wer glaubt, die Zukunft mit Ideen von vorgestern zu überleben,
wird ziemlich schnell merken:
Der Stromausfall trifft nicht das Konto oder den Motor zuerst –
er trifft das Denken.

Quelle: Moronopoly

Damit wird der Vorteil der dezentralen #Friedensenergien gegenüber der thymotischen #Fossilwirtschaft wieder einmal sehr deutlich und plastisch vor Augen geführt.

Christoph Brodesser hat dies geteilt

"Inmitten der zunehmenden Bedrohung der Souveränität Europas wendet sich der öffentliche Sektor Nextcloud zu."
Nun haben das Softwarehaus #Bechtle, das für viele Angebote und Dienstleistungen in Behörden bekannt ist, und Nextcloud gemeinsam eine komplette Managed-Collaboration-Plattform angekündigt, die ohne umfangreiche Vorbereitung und ein langwieriges Ausschreibungsverfahren sofort für Bundes- und Kommunalbehörden einsatzbereit ist.
Wir können dazu nur sagen: Gut so! Wir vom Nordwalder Roten Kreuz sind stolz darauf, dass wir bereits seit etlichen Jahren die #Nextcloud-Plattform für unsere Datenhaltung und weitere Dienste nutzen, und zwar ohne Unterstützung durch ein Softwarehaus, sondern durch eigene Kompetenz, die wir uns hierzu erarbeitet haben. Für uns ist das ein Ausfluss aus dem Rotkreuzgrundsatz "#Unabhängigkeit", denn es wäre sicherlich nicht gut, wenn wir uns von einem Anbieter abhängig machen müssten.
Dass nun die öffentliche Verwaltung ebenfalls diesen Weg einschlägt. finden wir richtig gut!
nextcloud.com/de/blog/bechtle-…
#DRK @drk #Nordwalde
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Wochen her)

Die aktuelle Stromausfallsituation auf der iberischen Halbinsel bestätigt meine These: besser dezentral als zentral!
Anscheinend soll bei Löscharbeiten ein Löschflugzeug eine 400 kV-Überlandleitung zerstört haben. In der Folge sei es - wohl wegen zu geringer Redundanz in einem Stromnetz, das eher Sterntopologie als Maschentopologie aufweist - zu einer Kette von Überlastungen und Lastabwürfen gekommen sein, bis schließlich ein großer Teil des Netzes zusammengebrochen sei. Die Beschreibung klingt jedenfalls plausibel.
Wer nun über eine Eigenstromversorgung, bestenfalls sogar mit schwarzstartfähigem Speicher verfügt, dem kann ein solches Szenario recht wenig ausmachen, solange Wind oder Sonne verfügbar sind und der Speicher funktioniert. Ein geschickt geplantes Verteilnetz könnte dabei nicht nur „privaten Notstrom“ sichern helfen, sondern technisch auch in Netzabschnitten - z.B. Gemeinden - so gestaltet werden, dass die vielen einzelnen Erzeugungs- und Speichersysteme zusammengefasst werden und damit ein interner Ausgleich geschaffen werden kann bis hin zur (teil-)autarken Versorgung dieses Netzabschnitts. Wichtig wäre dazu, dass eine Anlage als „Taktgeber“ definiert wird, der die Frequenz dieses - im Havariefall vom Überlandnetz entkoppelten - lokalen Netzes synchronisiert. Im Kleinen funktioniert das ja mit den schwarzstartfähigen Wechselrichtern am Speicher heute schon, eine Skalierung dürfte daher kein prinzipielles Problem darstellen.
Nach der Reparatur des Überlandnetzes könnten dann die vielen hundert Inselnetze wieder Zug um Zug zusammengeschaltet und synchronisiert werden.
Dezentrale Netztopologie wäre damit imstande, zumindest die lebenswichtigsten Bedarfe über längere Zeit abzudecken, bis die zentralen Systeme wieder verfügbar sind. Vorbedingung hierfür wäre aber die Verfügbarkeit vieler kleiner Energieerzeugungssysteme, wie sie Windkraftanlagen und PV-Anlagen ja bereits darstellen - was häufig fehlt, ist eine suffiziente Speicherinfrastruktur, die z.B. auf Gemeindeebene die nötige Redundanz zu den kleinen Solarspeichern in den Haushalten darstellt.
Was außerdem fehlt ist eine vernünftige Tarifierung der Einspeiseleistung - kein klardenkender Mensch würde wahrscheinlich den Strom aus seinem Speicher für 7 Ct mit wildfremden Menschen teilen, wenn er anschließend den Strom für 30 Ct wieder beziehen muss, sobald der eigene Speicher leer ist. Aber dabei gehts nicht um Technik, sondern um Politik …
Ob der heutige Tag in Spanien, Portugal und Teilen Südfrankreichs den einen oder anderen Politiker zum Grübeln gebracht hat? Zu wünschen wäre es!

#KRITIS #Energieversorgung #dezentraleStromversorgung

teilten dies erneut

ein erschreckend realistisches Zukunftsszenario


von Marjana Gaponenko, ukrainische Schriftstellerin

Es ist Ostern 2027. Riga wird überfallen. Russische Truppen marschieren durch die Straßen und nehmen die Stadt ein. Die verzweifelten Bürger rufen: "NATO, hilf uns!" Doch die NATO reagiert nicht. Vielleicht, weil sie gerade "Stranger Things" auf Netflix schaut. Oder vielleicht, weil sie schon lange tot ist.

In Thüringen, gemütlich auf seinem Sofa, sagt der "Sofapazifist" Heinz-Erich zu seiner Frau Mechtild: "Ach, Mausi, die baltischen Staaten waren doch schon immer irgendwie russisch, oder?"
Mechtild runzelt die Stirn, nimmt einen Schluck aus ihrem Weinglas und murmelt: "Nee, das war alles deutsch, Kaliningrad, da kömmt doch der Kant her, dieser Liedermacher mit den langen Haaren."
Heinz-Erich kichert in sein Bierglas: "Du hast keine Ahnung. Kant hatte 'ne Glatze und 'nen Rauschebart. Genauso wie Karl Marx. Damals war das modern, weißte“

Die Talkshows laufen heiß, wie immer. "Hätte Putin nicht ein bisschen mehr von der Ukraine nehmen können?", fragt eine Philosophin in der Debatte, mit grimmigem Blick und blondierten Brauen. In der nächsten Runde wird plötzlich gefragt, ob Deutschland nicht mit seinen Waffenlieferungen an die Ukraine damals mitschuldig ist. "5000 Helme später und kein Ende in Sicht."

Immer wieder fühle ich mich in den letzten Tagen wie in einem Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Nur in böse. Ein arabischer Basar. Ein Mann mit einem schmierigen Lächeln. Trump. Kein Präsident - ein Gewürzverkäufer.

"Fünf Regionen für Russland und schon ist Frieden! Inshallah."
"Die Krym? Gehört doch eh längst dem Sultan…"
"Selenskyj ist zu stur. Hätte er einfach dankbar zugestimmt, wäre alles vorbei!"

Ich weiß genau, was Trump anwendet: ein klassisches Reframing - eine manipulative Technik, bei der einem Problem ein neuer Deutungsrahmen gegeben wird, um Schuld und Verantwortung zu verschieben. Statt von einem Angriffskrieg zu sprechen, nennt er es einen "Konflikt". Statt von Völkerrechtsbruch zu reden, spricht er von "verlorenen Regionen". Statt Putins Aggression zu benennen, stellt er den ukrainischen Widerstand als Hindernis dar. Als Selenskyjs Sturheit. So legitimiert er Russland.

Das ist Komplizenschaft!

Ich will kein Teil dieses Basars sein.
Ich will kein Gewürz auf seiner Waage sein.
Ich will keine Welt, in der Gerechtigkeit verhandelbar ist.
Ich will Gerechtigkeit. Wahrheit. Würde.
Für mein Land. Für meine Leute. Für alle, die nicht auf fliegenden Teppichen fliehen können. Für die Menschen in Estland, Lettland und Litauen, deren Städte nicht zur Verhandlungsmasse werden dürfen. Denn heute sind es ukrainische Regionen und morgen könnte es Riga sein.

Wenn der Verlust der Ukraine akzeptiert wird, ist die Welt nur einen Atemzug davon entfernt, bei Russlands nächsten Vorstoß die gesamte Zivilisation zu verlieren.

Vielleicht hätte Julia Klöckner einmal lesen sollen - dann hätte sie sich nicht so blamiert …


Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat sich in den vergangenen Tagen mit ihren Äußerungen zur Rolle der Kirchen in der (politischen) Öffentlichkeit kräftig vergaloppiert - und zu Recht dafür auch schon ebenso kräftig „Prügel bezogen“. Vielleicht hätte sie sich diese Blamage ersparen können, wenn sie vor ihren Äußerungen einmal einen Blick in die Enzyklika „Fratelli tutti“ des verstorbenen Papstes Franziskus geworfen hätte - von einer studierten Theologin hätte man das eigentlich erwarten dürfen.

Franziskus formuliert dort unter Rn. 276 (Hervorhebungen durch mich):
„Aus diesen Gründen respektiert die Kirche zwar die Autonomie der Politik, beschränkt aber ihre eigene Mission nicht auf den privaten Bereich. Im Gegenteil, sie kann und darf beim Aufbau einer besseren Welt nicht abseits stehen, noch darf sie es versäumen, »die seelischen Kräfte [zu] wecken« [266], die das ganze Leben der Gesellschaft bereichern können. Es stimmt, dass religiöse Amtsträger keine Parteipolitik betreiben sollten, die den Laien zusteht, aber sie können auch nicht auf die politische Dimension der Existenz verzichten [267], die eine ständige Aufmerksamkeit für das Gemeinwohl und die Sorge um eine ganzheitliche menschliche Entwicklung umfasst. Die Kirche »hat eine öffentliche Rolle, die sich nicht in ihrem Einsatz in der Fürsorge oder der Erziehung erschöpft«, sondern sich in den »Dienst der Förderung des Menschen und der weltweiten Geschwisterlichkeit« [268] stellt.“

Die politische Dimension des kirchlichen Auftrags ist hier in aller Deutlichkeit beschrieben. Man kann dem zustimmen oder auch nicht - ich stimme dem zu! -, aber so zu tun, als würde(n) die Kirche(n) mit ihren Äußerungen zu Fragen der Menschlichkeit oder auch zur Bewahrung der Schöpfung den Rahmen ihres Auftrags verlassen, geht fehl!

Hätte man nicht erwarten können, dass die Inhaberin des zweithöchsten Staatsamts, das Deutschland zu vergeben hat, die außerdem Mitglied einer sich aus christlicher Herkunft beschreibenden Partei und studierte Theologin ist, dies weiß?

St. Dionysius Nordwalde hat dies geteilt.

Die Tagesschau berichtet: „Alle in Europa führenden Kredit- und Debitkarten-Anbieter (VISA, Mastercard, Amex und Diners) sind amerikanisch. Die digitalen Anbieter PayPal, Apple Pay und Google Pay ebenfalls. Und wo die Amerikaner Lücken lassen, stoßen chinesische Konkurrenten wie Alipay hinein. Ökonomen sehen darin gravierende Gefahren. Sollte Trump die US-Firmen anweisen oder unter Druck setzen, ihren Verträgen nicht mehr nachzukommen oder die Gebühren empfindlich zu erhöhen, sieht Europa ziemlich alt aus. Die einzige europäische Zahlungsmethode heißt European Payments Initiative (EPI) und tritt für Kunden seit dem vergangenen Jahr unter dem Namen Wero auf. Ähnlich wie bei PayPal kann man mit Wero relativ einfach und sofort Geld per Smartphone oder online überweisen, ohne dazu eine IBAN zu benötigen.“
Ich finde: das sollte ein Anlass sein, Wero auf dem eigenen Smartphone zu installieren; Geschäfte sollten alsbald Zahlungen per Wero möglich machen. Dass Europa sich unabhängiger von den durch die Trump-Administration beeinflussbaren Zahlungssystemen macht, ist höchst wichtig und duldet keinen Aufschub mehr!
#Paypal #ApplePay #GooglePay #Alipay #EPI #Wero
tagesschau.de/wirtschaft/weltw…

gorgon zola hat dies geteilt.

Als Antwort auf Christiane Brauch

@Christiane Brauch
Ich lebeja quasi online. Benutze diverse Dienste und bin auch gerade am schauen, dass ich das Stück für Stück meine Nutzung nach Europa verschiebe.
Und natürlich möchte ich auch hier schauen. Von digitalen zahlungsmöglichkeiten der Amerikaner Abstand zu bekommen.
Deswegen habe ich schon mal ein Auge auf Wero geworfen.
@Christoph Brodesser @feb
Als Antwort auf Christof Ritter

Moin, Wero habe ich mir auch schon angeschaut. Meine Berliner Volksbank bietet das an. Und dann habe ich beschlossen, das nicht zu nutzen, weil ich die App nicht aufs Handy laden möchte und es mir keinen Mehrwert bietet.
Nun muss ich dazusagen, dass ich ja schon etwas älter bin *hüstel, nicht mehr so viel brauche und… leichter verzichten kann ☺️Kommt gut durch den Tag!

Könnte es sein, dass wir einen schrecklichen Fehler gemacht haben?


Die Meinung in Deutschland war und ist überwiegend auch heute noch: die Zeit des faschistischen Hitlerismus mit allen dazugehörenden verbrecherischen Erscheinungen war so einzigartig, dass alle anderen Verbrechen dagegen verblassen. Und das führt nun dazu, dass jeder, der z.B. die Bestrebungen der AfD, aber auch anderer faschistischer oder faschistoider Regimes anspricht, Gefahr läuft, der Relativierung geziehen zu werden. Ein Vergleich mit den an Hitler und seine Schergen anzulegenden Maßstäben wird damit unmöglich gemacht - und das führt nahezu zwangsläufig dazu, dass die modernen Erscheinungsformen des Faschismus von Putin über Orban und Trump bis hin zu Weidel und Höcke „kleingeredet“ werden, denn: „so schlimm wie Hitler sind die aber nicht!“ Der Hitlerismus wird dadurch zu einem übermächtigen Popanz gemacht, in dessen Schatten alle anderen faschistischen Bestrebungen verblassen - und damit erträglich gemacht werden können.
Dabei ist bezogen auf die zu Grunde liegende Ideologie genau das Gegenteil wahr. Nimmt man bspw. die 14 Merkmale des Ur-Faschismus nach Umberto Eco als Maßstab, dann wird sehr rasch deutlich: Hitlers Faschismus war keineswegs einzigartig; im Gegenteil, Hitler war ein nicht besonders bemerkenswerter Vertreter des ganz gewöhnlichen Faschismus, wie er bereits vorher und auch nachher bis heute an vielen Stellen sowohl von politisch rechter als auch linker Seite immer wieder vorkommt. Bemerkenswert und vielleicht sogar einzigartig in der bisher bekannten Weltgeschichte war lediglich die Konsequenz, in der Hitler und seine Schergen dieses Programm abgespult und Millionen von Menschen damit dem Tode überantwortet haben. Eine besondere ideologische Leistung war damit jedoch nicht verbunden, das war eigentlich nur einfaches Mörderhandwerk!
Die Tatsache, dass wir dies insbesondere bei uns in Deutschland dämonisiert und „unaussprechlich gemacht“ haben, trägt nun aber die Gefahr in sich, dass wir uns nicht trauen, Faschismus im Sinne von Eco als solchen zu bezeichnen. Jeder Faschismusvorwurf wird bei uns quasi-automatisch an den Menschheitsverbrechen Hitlers und seiner Spießgesellen - von den Nazigrößen bis hin zum einfachen Mitläufer - gemessen und damit relativiert. Dabei ist die Ideologie des Faschismus, wie man sieht, durchaus noch so virulent wie vor 100 Jahren, und es ist daher wichtig, faschistische Tendenzen als solche zu erkennen, zu benennen und zu bekämpfen.
Könnte es also sein, dass wir einen schrecklichen Fehler gemacht haben, als wir in Selbstkasteiung und Schuld uns selbst eingeredet haben, so etwas wie der Faschismus in Gestalt des hitler‘schen Nationalsozialismus sei etwas so einzigartiges gewesen, dass es nie wieder geschehen könne? Müssten wir nicht vielmehr dieser Ideologie immer und überall dort, wo sie auch auftreten mag, entschieden entgegentreten?
Hitler und seine Gefolgsleute sind eben nichts einzigartiges gewesen, sondern sie können anderenorts und in anderem Kontext immer wieder auftreten. Wer sie als ein übermächtiges und „unaussprechliches“ singuläres Ereignis darstellt, will in Wirklichkeit die anderen Spielarten des Faschismus überdecken und damit verhindern, dass wir uns heute mit ihm auseinandersetzen und sie machtvoll bekämpfen. Dass gerade wir Deutsche dies in den vergangenen Jahrzehnten so zugelassen haben, könnte sich heute als schrecklicher Irrtum entpuppen, wenn es uns daran hindert, dem aktuellen weltweiten Faschismus macht- und kraftvoll entgegenzutreten!

Heute wäre der Geburtstag des Mannes, der Adolf Hitler erschossen hat


Heute wäre der Geburtstag des Mannes, der Adolf Hitler erschossen hat - nämlich Adolf Hitler!
Ja, was viele Nazifans und Rechtsausleger inzwischen anscheinend erfolgreich verdrängt haben: A.H. hat seinem Leben durch Selbstmord (und zur gleichen Zeit durch Mord an seiner Lebensgefährtin E.B.) selbst ein Ende gesetzt.
Nachdem er durch seine kriminellen Machenschaften Millionen von Menschen drangsaliert und dem Tode überantwortet hat, hat er, kurz bevor er hätte verhaftet werden können, seinem verkorksten Leben selbst ein Ende gesetzt, um sich der weltlichen Gerichtsbarkeit sozusagen in letzter Minute noch zu entziehen - man sieht: feige war er also auch noch!
Möge seine Seele in der tiefsten Hölle schmoren!

Christoph Brodesser hat dies geteilt.

An die Wähler von AfD und Konsorten


Heute ist Ostern.
Ihr wisst schon, was wir da feiern? Nein, nicht den Geburtstag eures geliebten Fööööhrers, auch nicht die Islamisierung des Abendlandes durch den Sitzhasen. Einmal dürft ihr noch raten.

Richtig. Die Christen feiern die Auferstehung Jesu.

Ihr wisst schon, wer das war? So’n langhaariger Typ, der mit zwölf Kerlen herumzog und starke Reden schwang. Und er hatte dunkle Haut, er war ja schließlich aus Aramäa, nicht aus Wanne-Eickel.

Er indoktrinierte seine Zuhörer mit Reden von Menschenliebe und Barmherzigkeit, und dass ein Reicher nicht in den Himmel kommen würde, eher passe ein Kamel durch ein Nadelöhr. Scheinheiligkeit war ihm verhasst. Er gab sich mit Menschen ab, die sonst durchs Raster fielen. Arme, Kranke, Bettler, Aussätzige, Zöllner und, man höre und staune, sogar mit Frauen.
Sie alle, die sonst so verachtet wurden, fanden sich auf Augenhöhe mit ihm wieder. Krass, ne?

Wie würdet ihr mit einem solchen Menschen umgehen? Ganz ehrlich?

Nicht nur, dass ihr ihn als linksgrünversifften, woken Gutmenschen bezeichnen würdet, was in euren Kreisen als Schimpfwort und Beleidigung gilt – ihr hättet ihn wohl schon kurz nach seiner Geburt, und zwar ohne mit der Wimper zu zucken, remigriert - schließlich war er nur ein Flüchtling.

Und jetzt?
Ich gehe davon aus, dass ihr vermutlich johlend unterm Kreuz gestanden hättet, an das er genagelt worden ist, hättet ihn bespuckt und beschimpft. Er hat schließlich all das verkörpert, was der AfD und ihren Wählern verhasst ist.

Also spart euch euer verdammtes, scheinheiliges Getue und steht endlich dazu, wie ihr wirklich seid. Egoistische, menschenfeindliche Rassisten, die Jesus heute kaltblütig ermorden würden, wenn er es wagen würde, ihnen den Spiegel vorzuhalten.

(nach einem Text von Admina J.)

teilten dies erneut

Ostern gibt Anlass, darüber nachzudenken: wie kommt es, dass eine zunehmende Entfremdung zwischen den Kirchen einerseits, den demokratischen Parteien und insbesondere den Unionsparteien andererseits zu erkennen ist? Eigentlich müsste hier doch gerade aktuell ein enger Schulterschluss gegeben sein, waren es doch die Kirchen - und weit voran die katholischen Bischöfe in Deutschland -, die in selten gehörter Einmütigkeit die Abgrenzung zu den menschenverachtenden Parolen der AfD vorgenommen und damit die „Brandmauer“ gestützt haben. Und dennoch meinte Julia Klöckner in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag die Kirchen bei öffentlichen Äußerungen auf ihren engeren Bereich verweisen zu müssen, ein Vorstoß, der offensichtlich dem Selbstverständnis und der Rolle der Kirchen in unserer Gesellschaft zuwiderläuft.
Könnte es daran liegen, dass eine der Wurzeln z.B. der Unionsparteien, nämlich die katholische Soziallehre und die evangelische Sozialethik, in den vergangenen Jahren in deren Programmatik immer mehr abgestorben ist? Ist die Soziale Marktwirtschaft (das Soziale wird hier in vollem Bewusstsein mit einem großen Anfangsbuchstaben geschrieben, was verdeutlicht, dass die Marktwirtschaft dem Sozialstaatsprinzip zu dienen hat und nicht etwa „sozial“ lediglich ein - mglw. zu vernachlässigendes Attribut - des Marktgeschehens ist) einer wirtschaftsliberalen oder marktkonservativen Ausrichtung der Unionsparteien mehr und mehr zum Opfer gefallen? Wo sind heute die Leute wie Norbert Blüm und Heiner Geißler, die früher die Richtung der Union, zumal der CDU, maßgeblich bestimmt haben? Ein Karl-Josef Laumann und auch ein Hermann-Josef Arentz sind zwar wichtige Persönlichkeiten, aber man hat manchmal das Gefühl, dass sie in ihrer eigenen Partei gegenüber Leuten wie Merz und Spahn und insbesondere Kretschmer und Voigt immer mehr ins Hintertreffen geraten sind. Die Unionsparteien laufen dadurch Gefahr, ein wesentliches Standbein ihrer gesellschaftlichen Ausrichtung zu vernachlässigen und damit zu einer „FDP light“ zu degenerieren - oder, schlimmer noch, mehr als nur eine Bresche in der „Brandmauer“ zu den faschistisch geprägten Protagonisten der AfD zuzulassen.
Die Kirchen sind immerhin bei allen ihren internen Problemen noch immer die größte nichtstaatliche gesellschaftliche Kraft in unserem Land und sich bei aller ihnen immanenten religiösen Heterogenität darin einig, die Hilfe für notleidende und verfolgte Menschen als ein wichtiges Element ihrer Glaubensüberzeugungen zu praktizieren. Ähnliches gilt im Judentum, das sich zumindest mit den Büchern des sog. „Alten Testaments“ auf die gleichen Grundlagen beruft wie die Christen, und übrigens gleichermaßen für die in unserem Land lebenden Muslime, denn das Barmherzigkeitsgebot spielt auch im Islam eine große Rolle. Parteien, die gegen den menschenverachtenden Materialismus von rechts und von links einen Kontrapunkt setzen möchten, wären also gut beraten, sich der Unterstützung der religiös gebundenen Menschen in unserem Lande zu versichern und sie nicht wie geschehen durch - gewollt oder ungewollt - missverständliche Äußerungen abzuschrecken. Gerade für die Unionsparteien muss hier gelten, stärker als in den vergangenen Jahren wieder ins Bewusstsein zu rücken, dass das „C“ nicht etwa eine orthographisch falsche Schreibweise von „konservativ“ ist, sondern sich auf ein im Christentum, aber auch den anderen abrahamitischen monotheistischen Religionen verankertes Menschenbild beruft. Dazu gehört neben der Gleichheit und Würde aller Menschen auch die Barmherzigkeit und soziale Unterstützung Notleidender und nicht zuletzt die Bewahrung der Schöpfung zum Erhalt der uns von Gott geschenkten Lebensgrundlagen.
Es wäre schön, wenn Politik in unserem Lande endlich wieder mehr von den philosophischen Grundlagen der einzelnen Richtungen bestimmt würde und nicht mehr der andauernde Eindruck bestehen bleibt, politisches Handeln hätte nur etwas mit Geld zu tun und ließe sich auf der Registrierkasse ausrechnen.

Manche Leute suchen das Haar in jeder Suppe - und argumentieren dabei noch inkonsistent! Gerade im WDR 5: da beklagt sich jemand darüber, dass die Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf 7% abgesenkt werden soll, weil die „armen Leute“ ja ohnehin nicht essen gehen - und gleichzeitig lamentiert er darüber, dass dies ein Geschenk für McDonalds und Co. sei.
Ja nee - is‘ klaa: die Fastfood-Restaurants werden ja auch insbesondere von den Reichen im Lande bevölkert!
Christoph Brodesser hat dies geteilt

Im Frühjahr 1945 rettete das Schwedische Rote Kreuz Röda Korset unter Leitung von Folke Bernadotte tausende Gefangene aus deutschen Konzentrationslagern. In speziell gekennzeichneten „Weißen Bussen“ mit Rotkreuz-Emblem holten sie vor allem skandinavische, später auch andere Häftlinge in Sicherheit.
Ein stilles Symbol für Mut, #Neutralität und #Menschlichkeit – mitten im Chaos des Zweiten Weltkriegs.
Das ZDF hat jetzt einen Film darüber gemacht: zdf.de/play/dokus/befreiung-au…
#redcrossredcrescent #interarmacaritas #DRK @drk

teilten dies erneut

Das ganze Gequatsche über „Normalisierung“ oder „Nicht-Normalisierung“ der AfD im Bundestag kommt nur von Leuten, die körperliche Schmerzen leiden, wenn sie ihren Namen nicht spätestens an jedem zweiten Tag in den Gazetten gedruckt sehen, und den „Journalisten“ (die Anführungsstriche habe ich mit Bedacht gesetzt), die ihre Aufgabe weniger darin sehen, über Politik zu berichten, sondern mehr, Politik zu machen.
Tatsache ist doch: Niemand kann die AfD daran hindern, tausendundeinen Besetzungsvorschlag für irgendwelche parlamentarischen Funktionen zu machen, aber ebenso hindert niemand die Abgeordneten der anderen Fraktionen, diese Besetzungsvorschläge nicht zu beachten und den AfD-Vorschlägen nicht ihre Stimme zu geben. Das hat dann nichts mit Ausgrenzung zu tun, sondern mit dem freien Recht der freigewählten Abgeordneten, Arschlöcher nicht zu wählen.
So weit, so simpel und normal!
Alle, die zur Zeit meinen, mit verquasten Überlegungen hierzu die Schlagzeilen der Gazetten oder die TV-Mattscheiben füllen zu müssen, zeigen damit eigentlich nur, dass sie unser demokratisch-parlamentarisches System nicht verstanden haben.

Hat der deutsche Osten ein Faschismus-Problem?


Kühlungsborn, Kreis Harz, der eine oder andere Landstrich in Brandenburg, Thüringen oder Sachsen - die „Brandmauer“ zwischen demokratischen Parteien und den rechtsextremistischen Kräften der AfD wird besonders in den Bundesländern, die auf dem Territorium der weiland „DDR“ liegen, signifikant häufiger in Frage gestellt als in Westdeutschland.
Könnte das daran liegen, dass zwar in Westdeutschland die Entnazifizierung auch zwar nur unvollkommen gelungen ist, sie aber im SED-Staat gar nicht erst nachdrücklich angegangen worden ist? Schließlich wähnte man sich im vermeintlich „besseren“ Deutschland, die Nazis wohnten nach der Doktrin der SED ja ausschließlich im Westen. Hinzu kam, dass man in der DDR viele Alt-Nazis sofort wieder in Schlüsselfunktionen der Diktatur einsetzte. Im Westen passierte das zwar auch, aber in aller Regel mit schlechtem Gewissen und wurde dann, wenn es bekannt wurde, publizistisch und politisch angegangen. Die Weiterarbeit von Altnazis im Staatsapparat der DDR wurde dort jedoch mangels einer freien Presse seltenst thematisiert - dass in der NS-Wolle gefärbte Leute in der DDR politische Macht ausübten, war dort zwar kein Thema, führte jedoch auch dazu, dass dies unterschwellig zur Normalität zählte.
Dies und die jahrzehntelange Diktaturerfahrung der Menschen zwischen Elbe und Oder könnte ein Grund dafür sein, dass diese heute nationalsozialistischen Ambitionen in der Politik unkritischer gegenüberstehen als die Menschen im Westen. So etwas wie die „Studentenrevolte“ der 68er, die unter anderem angetreten war, NS-Relikte aus dem öffentlichen Leben zu entfernen, hat es ja bekanntlich in der DDR nicht gegeben - die Menschen in der DDR waren zu diesem Zeitpunkt mehr damit beschäftigt, den demokratischen „Prager Frühling“ Alexander Dubceks in der Tschechoslowakei je nach politischer Einstellung entweder zu zerschlagen oder dessen Zerschlagung insgeheim zu beklagen. So ist es für mich nachvollziehbar, dass diese Generation auch heute nicht viel damit anfangen kann, undemokratische Machenschaften zu erkennen und sich deutlich davon abzugrenzen - Stichwort „Brandmauer“.
Umso wichtiger aber, dass die im Bund verantwortlichen Parteispitzen dafür sorgen, dass die Brandmauer aufgerichtet und stabil bleibt und sie nicht durch falsches oder Nichts-Tun selbst in Frage stellen. Hierfür tragen alle demokratischen Kräfte gemeinsam Verantwortung!

In diesem Jahr ist das mit dem Ostertermin recht knapp! Bekanntlich wird Ostern am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert - und Vollmond ist in der heutigen Nacht, also der von Samstag auf Sonntag. Wäre der Vollmondzeitpunkt vor Mitternacht, wäre morgen bereits Ostern - allerdings ist der Vollmondzeitpunkt für die geographische Länge von Athen erst um 3:24 Uhr, sodass der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond noch eine Woche auf sich warten lässt. Athen ist der Ort, von dem aus der Tradition nach in der „Osterformel“ der Vollmondzeitpunkt berechnet wird.
Dieses Detail führt übrigens dazu, dass in diesem Jahr das christliche Oster- und das jüdische Pessachfest um eine Woche auseinanderliegen. Nach der Bibel dürfte das eigentlich nicht sein, denn zum Todeszeitpunkt Jesu heißt es bei Joh. 19, 31: „es war nämlich Rüsttag und der folgende Sabbat war großer Festtag“ (gemeint ist das Pessachfest); auch das Markusevangelium betont dieses Datum (Mk. 15, 42). Biblisch fallen also Pessachfest und Auferstehungswochenende eigentlich zusammen - nur in diesem Jahr ist das wegen der beschriebenen Berechnungsunterschiede auf Grund des geographischen Bezugssystems ausnahmsweise einmal anders.
Den jüdischen Freundinnen und Freunden sei daher in diesem Jahr bereits eine Woche vor dem christlichen Osterfest von Herzen „Chag Pessach Sameach“ gewünscht!

teilten dies erneut

Es gibt die Anekdote aus dem 2. Weltkrieg, wonach Churchill seinen für die Produktion von Waffen zuständigen Minister angewiesen haben soll: „Ich will die drittbeste Lösung - die beste kommt nie und die zweitbeste zu spät!“ - und mit dieser Einstellung haben die Briten den Krieg gewonnen.

Ich befürchte, dass die Missachtung dieser Maxime auch heute noch in Deutschland bei der Beschaffung von Waffen ein großes Problem darstellt: deutscher Perfektionismus macht die Systeme immer komplizierter und im Schadenfall reparaturunfreundlicher, bis sie schließlich wie ein weißer Elefant nutzlos herumstehen. Klar: mit Schlosserhammer, Schraubendreher und angelutschtem Kaugummi sind heutige Großgeräte nicht mehr instandzusetzen, aber es muss möglich sein, die Funktionsfähigkeit durch eine Feldinstandsetzung wieder herzustellen, ohne dass bei jeder mittleren Störung bereits ein Abschub ins Herstellerwerk erfolgen muss. Und eine erfolgreiche Bedienung muss eben auch mit Wollhandschuhen im Regen und bei Kälte möglich sein und nicht nur unter „Laborbedingungen“.
Wenn jetzt - richtigerweise - endlich auskömmlich Geld für Zwecke der Verteidigung zur Verfügung steht, ist es wichtig, nicht noch diffiziler ausziselierte Ausstattung zu beschaffen, sondern praktikable und vor allem auch durch #Reservisten, die nicht täglich damit üben können, bedienbare Gerätschaften.

Übrigens gilt das auch ähnlich im Bevölkerungsschutz: auch hier hat man in der Vergangenheit z.B. im Sanitätsdienst Ausstattung verkompliziert und soweit wie möglich an hohe individualmedizinische Standards angepasst beschafft, die zum Teil nun nur noch durch Personal mit einer dreijährigen Berufsausbildung adäquat benutzbar ist. Aber auch hier arbeiten Kräfte damit, die dies ehrenamtlich und nicht im Hauptberuf erledigen - Ausstattung muss daher wie bei den Reservisten der Armee so beschaffen sein, dass sie von Kräften genutzt werden kann, die sich nicht täglich damit vertraut machen können.

Bleibt zu hoffen, dass die ernüchternden Erfahrungen mit dem deutschen Großgerät in der #Ukraine nun bei den Entscheidern auch zum Umdenken und zu Konsequenzen führt!
@drk group @Bevoelkerungsschutz group

tagesschau.de/investigativ/ndr…

teilten dies erneut

Einige Kommentare der Bundestags-Oppositionsparteien zum Koalitionsvertrag von Schwarz-Rot sind ebenso einfallslos wie vorhersehbar: bei den Grünen klingt der Kommentar wie eine Pflichtübung ohne besondere inhaltliche Schwerpunkte, die Linke scheint noch immer primär vergrätzt darüber zu sein, dass man sie nicht in der Regierung mitspielen lässt. Das Auffangbecken für Dorftrottel scheint schlagartig realisieren zu müssen, dass seine „Morgenluft-Witterungs-Träume“ mit einem Schlag wohl wieder verblassen werden und sein kurzes Demoskopie-Zwischenhoch nun wohl alsbald wieder zu Ende gehen wird - anders ist der aggressive Tonfall wohl kaum erklärbar. Die „Außerparlamentarischen“ von FDP und BSW versuchen zu beschreiben, dass sie ja aaaalles viel besser gemacht hätten, wenn das Volk sie denn ins Parlament hineingewählt hätte.
Also eigentlich: alles wie erwartet unambitioniert, einfallslos.
Ich finde: im Großen und Ganzen bin ich von dem Koalitionsvertrag positiv überrascht. Sicherlich hätte einiges anders, prägnanter, deutlicher sein können (z.B. finde ich die Ziele für den Bevölkerungsschutz eher farblos), aber insgesamt kann diese Vereinbarung Basis und ein guter Anfang für erfolgreiches Regierungshandeln sein.
Und immer daran denken: die Basis ist das Fundament der Grundlage!

Heute vor 80 Jahren wurde Dietrich Bonhoeffer, evangelischer Theologe und Widerständler gegen die verbrecherische Politik des sog. „Dritten Reichs“, auf ausdrücklichen Befehl Hitlers durch die Nazi-Schergen im KZ Flossenbürg ermordet.
Wenn auch die Erinnerung an Bonhoeffer heute vielfach auf sein Gedicht „Von guten Mächten wundersam geborgen“ verengt ist, lohnt es sich doch auch, einen Blick auf das von ihm formulierte Verhältnis zwischen Kirche und Staat zu richten, das in den folgenden Worten ausgedrückt wird:
„1. Die Kirche hat den Staat zu fragen, ob sein Handeln von ihm als legitim staatliches Handeln verantwortet werden könne …
2. Die Kirche ist den Opfern jeder Gesellschaftsordnung in unbedingter Weise verpflichtet, auch wenn sie nicht der christlichen Gemeinde zugehören …
3. Wenn die Kirche den Staat ein Zuviel oder ein Zuwenig an Ordnung und Recht ausüben sieht, kommt sie in die Lage, nicht nur die Opfer unter dem Rad zu verbinden, sondern dem Rad selbst in die Speichen zu fallen.“
Diese Worte sind heute, wo sowohl von links als auch von rechts die Geltung der universellen Menschenrechte immer wieder in Frage gestellt wird, von besonderer Bedeutung. Die Verantwortung, die Bonhoeffer hier den Kirchen auferlegt, ist keineswegs zu klein zu bewerten.
Bonhoeffer sollte also bei uns allen nicht nur als der Schöpfer eines zweifellos beeindruckenden, trostspendenden Gedichts in Erinnerung bleiben, sondern nicht zuletzt auch als ein Mahner an die Kirchen und ihre Mitglieder, ihre Verantwortung für die Menschenrechte und Menschenwürde jederzeit wahrzunehmen und dem Staat dann, wenn er diese verletzt, notfalls auch durch aktives Tun in den Arm zu fallen. Im Zeitalter des aufkommenden Totalitarismus haben diese Worte Bonhoeffers besonderes Gewicht!

St. Dionysius Nordwalde hat dies geteilt.

LONDON (dpa) Die Stromgewinnung aus Sonnenlicht nimmt nach einer Analyse der Denkfabrik Ember weltweit weiter zu. Der Solar-Anteil an der weltweiten Stromerzeugung stieg demnach von 5,6 Prozent im Jahr 2023 auf 6,9 Prozent im Jahr 2024, wie das Forschungsinstitut in London mitteilte.
„Solar war damit das 20. Jahr in Folge die am schnellsten wachsende Energiequelle“, hieß es. Die Stromerzeugung durch Sonne habe sich in nur drei Jahren verdoppelt – 2024 habe sie weltweit mehr als 2100 Terawattstunden betragen. Besonders groß war der Zuwachs 2024 in China, auf das mit 250 Terawattstunden mehr als die Hälfte des weltweiten Solarzuwachses entfallen sei.
„Solarenergie ist zum Motor der globalen Energiewende geworden“, erklärte Ember-Geschäftsführer Phil MacDonald. „Gepaart mit Batteriespeichern wird Solar zu einer unaufhaltsamen Kraft. Als am schnellsten wachsende und größte Quelle neuer Elektrizität ist sie entscheidend, um den stetig steigenden Strombedarf zu decken.“
Auch Windkraft legte der Analyse zufolge zu. Der Anteil an der globalen Stromerzeugung sei auf 8,1 Prozent gestiegen, hieß es. Wasserkraft sei mit einem Anteil von 14,3 Prozent weiterhin die größte einzelne erneuerbare Quelle. Andere erneuerbare Energiequellen hätten 2,6 Prozent beigetragen.
Den größten Anteil an der Stromerzeugung hatte weiterhin der Energieträger Kohle – 2024 mit 34,4 Prozent. Erdgas kam auf 22 Prozent. Auf andere fossile Energieträger entfielen 2,8 Prozent. Atomkraft trug neun Prozent bei.
Ember legte seine jährliche Analyse „Global Electricity Review“ zum sechsten Mal vor. Ausgewertet wurden darin unter anderem Daten aus 88 Ländern, die Ember zufolge rund 93 Prozent des globalen Strombedarfs abdecken.

WESTFÄLISCHE NACHRICHTEN vom 9. April 2025

Die unsägliche aktuelle Dauerdiskussion um die „Schuldenbremse“ unseres Grundgesetzes lässt mich zur Zeit etwas ratlos zurück: könnte es sein, dass wir Deutsche hier kollektiv einer semantisch bedingten kognitiven Verschiebung zum Opfer fallen?
Klar ist: anscheinend haben wir noch nicht gelernt, dass Kredite, werden sie denn für produktiv wirkende Investitionen aufgenommen, nichts Schlechtes sind, sondern das Schmiermittel, das unsere Wirtschaft braucht, um überhaupt funktionieren zu können. Gäbe es sie nicht, wären wir mit einem Schlag auf das Niveau des Tauschhandels zurückgeworfen. Die sprachlich immer wieder negativ konnotierten „Schulden“ sind nämlich das notwendige Pendant zum „Sparen“, in dem wir Deutsche ja bekanntlich Meister sind. Aber klar ist: ohne „Schulden“ gäbe es kein „Sparen“, denn unsere Einlagen bei Banken und Sparkassen sind nichts anderes als „Schulden“, die diese Bank dann anschließend bei uns hat, und die diese dann verwendet, um anderen Leuten wiederum Kredite auszugeben, damit diese z.B. die Investitionen vornehmen können, um die Arbeitsplätze zu schaffen, mit denen wir dann das Geld verdienen, das wir dann wiederum auf unser Sparkonto tragen usw. (Details wie Hebelwirkung, Buchgeld etc. lasse ich hier zur Vereinfachung der Darstellung mal außen vor). Würde dieser Kreislauf an einer Stelle, nämlich durch ein Kreditaufnahmeverbot („Schuldenbremse“!) durchbrochen, käme er alsbald zum Erliegen, und niemand hätte mehr etwas davon. Schulden sind also nichts Schlechtes, sondern notwendiger Bestandteil des Wirtschaftskreislaufs - Wirtschaft lebt eben vom „Gutsagen“, von zugestandenem Zahlungsaufschub, von Beteiligung Vieler am Produktivvermögen.
Warum haben aber dennoch Schulden bei uns in Deutschland so etwas Anrüchiges? Könnte es an einer Besonderheit unserer Sprache liegen, die das Wort „Schulden“ unmittelbar in die Nähe von „Schuld“ rückt, also einer Eigenschaft von Taten, die verboten und bestraft gehören? Man könnte es annehmen, denn niemand benennt die Zahlungsverpflichtung der Sparkasse gegen uns, die wir ihr unser Geld anvertraut haben, um Zinsen zu bringen, als Schulden, sondern man hat (wohlweislich?) hierfür das Wort „Einlagen“ geprägt. Jemand, der sein Sparbuch herumzeigt und es als „Schuldbuch“ der Volksbank bezeichnete, würde mit Recht kopfschüttelndes Unverständnis ernten.
Warum aber gehen wir mit unserem Staat anders um? Wenn wir unserem Staat (also der Gemeinschaft aller Bürgerinnen und Bürger!) Geld geben, um zu investieren, also Straßen und Eisenbahnen zu bauen, für unsere innere und äußere Sicherheit zu sorgen, uns durch Förderung erneuerbarer Friedensenergien (@blumeevolution@sueden.social) unabhängig macht von Despoten und mit Kindergärten, Schulen und Universitäten für die Ausbildung und Lebenstüchtigkeit unserer Kinder beizutragen, dann nennen wir das plötzlich „Schulden“ und finden es ganz schlimm, dass unser Staat das tut (und, nebenbei bemerkt, uns dafür noch Zinsen zahlt, die wir dann für unsere Altersversorgung einsetzen können). Verkehrte Welt! Sollten wir nicht vielmehr, anstatt zu lamentieren, diese Mittel ebenfalls als „Einlagen“ zur Förderung unserer Lebensgrundlagen sehen denn als „Schulden“, die schon begrifflich fast in die Nähe strafbaren schuldhaften Fehlverhaltens gerückt werden?
Klar ist aber auch: jemand, der privat sog. „laufende Kosten“ mittels Schulden bezahlt, also sein tägliches Brot oder auch seine Urlaubsreise anstatt durch seine laufenden Einnahmen mittels langfristiger Kredite finanziert, würde zu Recht Kopfschütteln ernten, denn er zehrt seine wirtschaftliche Grundlage auf. Gleiches muss daher auch für den Staat gelten: laufende Kosten, Zinsen, Gehälter, Sozialleistungen dürfen nicht schuldenfinanziert werden, sondern durch die laufenden Steuereinnahmen. Nur in diesem Falle wäre also eine „Schuldenbremse“ inhaltlich gerechtfertigt, und da würde auch der Begriff passen: die Finanzierung laufender Kosten durch Kredite wäre sträflicher Leichtsinn und damit „schuldhaft“ - womit sich die Begriffe „Schulden“ und „Schuld“ wieder aneinander annähern.

teilten dies erneut

Als Antwort auf Franz Philippe Bachmann

@Franz Philippe Bachmann ja, isso! Aber: würden Investitionen nicht aus Krediten bezahlt, würden sie dennoch die kommenden Haushalte viele Jahre belasten, wenn - ja, wenn die öffentliche Hand Abschreibungen korrekt bilanzieren würde! Der Wertverlust wird jedoch derzeit überhaupt nicht realistisch dargestellt. Ich habe das als Ratsmitglied bei der Umstellung der Kommunalfinanzen auf das „Neue kommunale Finanzmodell“ (NKF) erlebt, wie schwer es war, von der „karnevalistischen“ (kameralistischen) Buchführung auf Doppik umzustellen. Bei Bund und Ländern hat man das bislang nicht gemacht - mglw. erklärt auch das zumindest einen Teil der Problematik! Kredite werden nämlich allein als Teil der Liquiditätsdarstellung gesehen, sind also „Schulden“, und nicht aktiver Gegenwert von Investitionen. Vom Verständnis von „Aktivatausch“ (tausche Geldvermögen gegen Anlagevermögen, bei gleichbleibender Bilanzsumme) sind Landes- und Bundeshaushalte noch weit entfernt …

Ob diejenigen Zeitgenoss/innen, die aktuell einer „Rolle rückwärts“ hin zu einer #Kernkraft-Renaissance das Wort reden, dabei berücksichtigen, dass ein #Energieversorgungssystem immer weniger resilient wird, je stärker es zentralisiert ist? Dezentrale Energieversorgung durch #Photovoltaik, #Windkraft und (wo es geht) #Wasserkraft ist weniger anfällig für Zerstörungen, mögen sie natürlichen Ursprungs (Umwelteinflüsse, Erdbeben, Klimakatastrophen) oder menschengemacht sein (Krieg, Terrorismus, Cyberattecken). Die „Friedens“- oder „#Freiheitsenergien“ sind damit für uns alle sicherer und besser verfügbar als die fossilen „#Ressourcenfluch“-Energien, die überdies einen ständigen Wohlstandsexport erfordern - im konkreten Fall zu den Lieferanten von Öl, Gas und Uran, nämlich den Ölscheichs und Putin. Die #Ukraine hat dies schmerzlich erleben/erleiden müssen und ist gerade dabei, mitten im ihr von Putins Russland aufgezwungenen Krieg umzusteuern und ihre Energieversorgung zu dezentralisieren, um ihre Anfälligkeit gegenüber den täglichen Zerstörungen ihrer Energieinfrastruktur zu verringern.
Sollten wir in Deutschland etwa abwarten, bis auch uns ein solches Verhalten durch irgendwelche durchgeknallten Totalitären aufgezwungen wird? Sollten wir nicht besser, wenn noch Zeit dafür ist, diese Energiewende kraftvoll voranbringen und die oben erwähnte „Rolle rückwärts“ vermeiden?

Übrigens: diejenigen, die von den Ressourcenfluch-Energien am meisten profitieren, sind interessanterweise gerade die erwähnten Totalitären! Zufall? - oder hat es vielleicht doch System, dass gerade die Verfechter der Rückkehr zur Kernkraft und der Vergötterung der Fossilmobilität aus dem „Auffangbecken für Dorftrottel“ (#AfD) kommen, dessen Vordenkern von Höcke über Weidel, Gauland, Krah bis hin zu „Storchentrixi“ eine große Nähe zu Putins Russland nachgesagt wird - bis hin zur erhärteten Vermutung, dass dort eine „5. Kolonne“ des russischen Kriegstreibers und Finanziers dieser unappetitlichen Partei beheimatet ist.
Die #Union, deren Wesenskern einmal aus der Ablehnung der totalitären Naziherrschaft entstanden ist, sollte darauf achten, dass sie nun nicht den „Blaubraunen“ und deren Kernkraftvergötterung auf den Leim kriecht und ihre aus der Sozialen Marktwirtschaft, dem christlichen Menschenbild und der Idee der „Bewahrung der Schöpfung“ hervorgegangene DNA verleugnet!

taz.de/Energiewende-in-der-Ukr…

@Dr. Michael Blume #CDU #CSU #KlimaUnion

Als Antwort auf Christoph Brodesser

#Resilienz ist ein wichtiger Gesichtspunkt auch im @bevoelkerungsschutz . Eine resiliente #Energieversorgung ist dabei essentiell; sie kann besser mit erneuerbaren #Freiheitsenergien als mit zentralisierten #Ressourcenfluch-Energien erreicht werden. Auch #Vorsorge muss daher Bestandteil der aktuellen Energiediskussionen sein!

„Mehrheit wünscht sich Rückkehr zur Atomkraft“, schreiben die Westfälischen Nachrichten auf der Titelseite ihrer morgigen Ausgabe, und beziehen sich damit auf Informationen aus dem Umfeld der Koalitionsverhandlungen, wonach dort ein Wiederanfahren abgeschalteter Reaktoren gefordert werde.
Ich frage mich: welche ewiggestrigen Schnarchhähne stellen solche Forderungen zur Diskussion? Dass wir die Kernkraftwerke tatsächlich nicht mehr für unsere Energieversorgung benötigen, haben die vergangenen Jahre unter Beweis gestellt. Und ein Wiederanfahren von Technologie, die inzwischen fast ein halbes Jahrhundert „auf dem Buckel“ hat, dürfte sich auch sicherheitstechnisch ausschließen und wäre wohl nur mittels Milliardeninvestitionen in die Nachrüstung dieser alten Meiler auf den heutigen Stand möglich. Gerade heute ist in Ibbenbüren ein Großkraftwerk endgültig von der Bildfläche verschwunden, das gerade mal halb so alt war wie die Kernkraftwerke, über deren Reaktivierung gerade gemunkelt wird. Diese ganze Diskussion kann man doch nur in die Kategorie „Treppenwitz“ einordnen, vor allem auch deshalb, weil die Entsorgung des Atommülls schon für die bereits vorhandenen Anlagen noch immer nicht geregelt ist - wie lange soll denn die Betriebsgenehmigung des BZA Ahaus noch weiter über die ursprüngliche Planung hinaus verlängert werden?
Kann es sein, dass hier im Hintergrund noch immer insgeheime Anhänger des meistüberschätzten Bundeskanzlers Helmut Schmidt („Schmidt Schnauze“) die Strippen ziehen, der seinerzeit ja die Stromversorgung der Bundesrepublik mit insgesamt 100 Kernkraftwerken sicherstellen wollte - auch in unserer Nachbarschaft, an der Ems in Greven, hätte damals so ein Ding stehen sollen!
Die designierten Koalitionäre im Bund sollten sich wohl besser lohnenderen Themen zuwenden, als eine veraltete unnötige Technologie für teuer’ Geld wieder aus der Müllhalde der Geschichte herauszubuddeln!

„Trumps Zollpolitik [ist] nicht das Primat seiner „America-First“-Politik, sondern das Derivat seines Ziels, die halbe Welt im Stil eines Erpressers zu regieren – und speziell Europa zu zwingen, sich dem Machtwillen des Weißen Hauses zu fügen.“

Trump erweist damit seinen großen Vorbildern Putin und Xi seine Reverenz - wir sollten uns hüten, seine totalitaritätsgeprägte Politik lediglich wirtschaftspolitisch zu sehen. Sie ist Macht- und Gesellschaftspolitik reinsten Wassers im Sinne einer Kombination aus Faschismus und Kommunismus (falls diese beiden -ismen nicht ohnehin schon in der Vergangenheit wesensgleich gewesen sind)!

Handelskrieg: Danke, Donald Trump!
wiwo.de/politik/ausland/handel…

teilten dies erneut

#Trump im Verbund mit seinem Spießgesellen #Musk vernichtet derzeit durch seine irrationale Zollpolitik Milliardenwerte an den Börsen in den #USA 🇺🇸 - dass er dabei insbesondere die Kleinanleger (in den USA stützen viele Menschen insbesondere der Mittelschicht ihre Altersversorgung auf Aktieninvestments ab) um die Früchte ihrer Lebensarbeit bringt, interessiert ihn anscheinend nicht die Bohne nach dem Motto: „Scheiß‘ auf die armen Leute, warum ha‘m sie kein Geld!“
Die gestrigen Demonstrationen an vielen Orten in den USA zeigen, dass die Leute zu merken beginnen, welchen Bock sie durch ihre Wahlentscheidung zum Gärtner gemacht haben. Die USA stehen nach meiner Einschätzung vor großen Umwälzungen!
Was davon aber in Deutschland 🇩🇪 interessant ist: die großmäuligen Fürsprecher Trumps, die auch vor unserer Bundestagswahl immer wieder auf das angeblich so gute Beispiel hingewiesen haben und solche Verhältnisse für unser Land herbeipropagieren wollten, - ich meine hier neben den ja ohnehin nicht ernstzunehmenden Protagonisten des „Auffangbeckens für Dorftrottel (AfD) insbesondere die selbsternannten angeblichen Wirtschaftsfachleute #Lindner und #Spahn - halten sich im Augenblick verdächtig bedeckt! Beginnt ihnen zu dämmern, dass ihr großes Vorbild mit den orangenen Haaren doch nicht so das Beispiel für erfolgreiche Wirtschafts- und Staatsführung ist wie sie immer behauptet haben?

teilten dies erneut

Eine (fiktive? - hoffentlich!) Zeitreihe


01.07.2026: US-Präsident Donald Trump kündigt auf einem Sonderparteitag der Republikaner an, die USA von einer Republik zu einer Monarchie umzugestalten mit sich selbst als Herrscher Donald I. Der Parteitag stimmt unter langanhaltenden Ovationen zu und nimmt einen spontanen Entschließungsantrag auf Umbenennung der Republikanischen in „Royalistic Party of America“ (RPA) an.
15.07.2026: im US-Kongress wird in namentlicher Abstimmung mit den Stimmen der RPA ein Gesetz verabschiedet, das die Verfassung außer Kraft setzt und Donald I. zum „König von Amerika“ ausruft. Als „besondere Vergünstigung“ wird den Abgeordneten, die dagegen gestimmt haben, das Recht eingeräumt, bis zum 31.07. das Königreich Amerika zu verlassen. Wer nach diesem Zeitpunkt noch im Königreich angetroffen wird, muss mit Verhaftung und Einziehung seines Vermögens zu Gunsten der königlichen Schatulle rechnen.
20.07.2026: König Donald I. erlässt ein Dekret, dass alle Personen, die sich am 01.08. auf dem Gebiet des Königreichs Amerika aufhalten, eine Huldigungserklärung abzugeben haben, in der sie König Donald I. und seinen Nachkommen Treue und Gefolgschaft schwören. Die abgeleistete Huldigung wird unmittelbar nach Abgabe durch eine Tätowierung auf der linken Schulter im Bereich des Schlüsselbeins dokumentiert. Wer nach dem 15.08. ohne eine solche Tätowierung aufgegriffen wird, wird inhaftiert und ohne weiteres Verfahren nach Haiti deportiert; Sein Vermögen wird zu Gunsten der königlichen Schatulle eingezogen.
01.08.: König Donald I. setzt für den 01.09. eine Volksabstimmung an, in der über die Auflösung des Kongresses und der Parlamente der Bundesstaaten, die Abberufung sämtlicher Richter und Gouverneure, die Einstellung sämtlicher Zeitungen und Rundfunksender und die Einsetzung von Statthaltern des Königs entschieden werden soll. Als Medien dürfen nur noch X und Facebook erscheinen.
01.09.: die Volksabstimmung stimmt mit überwältigender Mehrheit den beantragten Veränderungen zu - dies umso leichter, als alle Gegner Donald I. zu diesem Zeitpunkt bereits außer Landes oder inhaftiert sind.
05.10.: Donald I. erklärt, dass die USA ja schließlich entstanden seien aus der Gegnerschaft zum britischen Königshaus heraus. Daher sei es nur folgerichtig, dass der neue amerikanische König den britischen König absetzen und die Herrschaft über die ihm untertanen Länder übernehmen werde. Zum 01.01.2027 werde daher das amerikanische Königshaus Trump das britische Königshaus Windsor absetzen und sich selbst als Staatsoberhaupt Großbritanniens, Kanadas, Australiens und der übrigen Staaten des Commonwealth einsetzen. Auch in diesen Ländern werde anschließend ein Huldigungsverfahren durchgeführt werden; wer die Huldigung ablehne, werde inhaftiert und ohne weiteres Verfahren nach Russland deportiert. Mit seinem engen Freund, dem russischen Präsidenten Putin sei bereits vereinbart, dass die Deportierten in Sibirien zu bau- und landwirtschaftlicher Zwangsarbeit eingesetzt würden.
31.12.2026: der amerikanische Königspalast, früher bekannt als das „Weiße Haus“, wird durch eine massive Sprengstoffexplosion zerstört, König Donald I. kommt dabei ums Leben. Auch seine engsten Vertrauten und Familienangehörigen, die bereits für die Feiern zum Jahresende im Palast weilen, werden getötet.

Und nun? Wie wird es nun weitergehen?

Als Antwort auf Christoph Brodesser

Eine (fiktive? - hoffentlich!) Zeitreihe

Sensitiver Inhalt

Der staatlich finanzierte US-Sender Radio Free Europe (Prag) hat seine Schließung vorerst abgewendet. Ein Bundesrichter in Washington erließ auf Antrag des Rundfunkanbieters eine einstweilige Anordnung, wonach die zuständige Behörde den Sender zunächst weiter finanzieren muss. Die US-Agentur für globale Medien könne Radio Free Europe nicht nahezu ohne Erklärung zur Schließung zwingen – „selbst wenn der Präsident sie dazu aufgefordert hat“, erläuterte Bundesrichter Royce C. Lamberth laut CNN in seiner Verfügung. Er verwies darauf, dass Radio Free Europe einen vom US-Parlament gesetzlich bestimmten Auftrag erfülle. Auf Betreiben von US-Präsident Donald Trump hatte die Behörde Mitte März ihre Finanzierungsvereinbarung mit dem Sender gekündigt und ihm sämtliche Bundesmittel gestrichen. Kurz vor einer Gerichtsanhörung sagte die US-Agentur für globale Medien zu, umgerechnet 6,9 Millionen Euro für den Zeitraum vom 1. bis zum 14. März zu überweisen. In dem Verfahren lehnte sie aber ab, mehr zu zahlen.
(Quelle: KNA)
Christoph Brodesser hat dies geteilt

Wie der #SPIEGEL berichtet, hat Elon Musk anscheinend in der Türkei regierungskritische Accounts auf seinem Netzwerk X (vormals Twitter) sperren lassen - soviel also zu dem selbsternannten Vorkämpfer der #Meinungsfreiheit, als der er sich gerne geriert.
Wenn es noch eines Grundes gebraucht hätte, die #Oligarchennetzwerke zu verlassen und ins freie #Fediverse zu wechseln - spätestens hier ist er!

teilten dies erneut

Heute ist ein besonderer Gedenktag: die Wiederkehr des Todestags von Clemens August Graf von #Galen, Bischof von Münster und Kardinal. Geboren am 16. März 1878 in Dinklage, Oldenburger Münsterland, starb er am 22. März 1946 in Münster. Bekannt wurde er vor allem durch sein öffentliches Auftreten gegen die „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ in der Zeit des Nationalsozialismus. 1946 wurde er zum Kardinal erhoben und 2005 seliggesprochen.
Sein Wahlspruch als Bischof lautete: „Nec laudibus, nec timore“ (lat. „Nicht Menschenlob, nicht Menschenfurcht soll uns bewegen“ (Übersetzung von Galens in seinem ersten Hirtenbrief).
Das Grab des sog. „Löwen von Münster“ in der Ludgeruskapelle des Paulusdoms ist ein Ort, den ich bei Besuchen in Münster immer wieder gerne aufsuche.
Galen kann uns auch heute ein Vorbild darin sein, menschenverachtenden totalitären Ansprüchen, gleich, ob von Rechts oder von Links, mutig entgegenzutreten!
Wir in #Nordwalde können stolz darauf sein, dass unsere Gesamtschule seinen Namen trägt - wir sollten immer versuchen und daran arbeiten, diesem Anspruch gerecht zu werden!

teilten dies erneut

Gestern: Gespräch mit einem Bekannten, der kräftig zeterte über die Bürokratie in Deutschland, alles sei reglementiert, ständig müsse dokumentiert und gemeldet werden und überall mische sich „der Staat“ ein usw. usw. - man kennt das!
Wenige Minuten später kam das Gespräch auf die abgestürzten Hausfassaden im Rheinland, und ebendieser Bekannte dann: da müsse der Staat doch eingreifen, er könne überhaupt nicht verstehen, warum es da keine Pflicht zur Kontrolle gebe und eigentlich müsste doch regelmäßig ans Ordnungsamt gemeldet werden, ob man sein Haus in Schuss hält, damit nichts passieren kann …
Ich muss wohl etwas konsterniert geschaut haben.
Aber meine Erkenntnis ist: Überbürokratisierung und Kontrolldichte scheinen nicht nur auf „Übergriffigkeit“ von Politik und Behörden zurückzuführen sein, sondern nicht zuletzt auch auf die Forderung der Bürger/innen, für jedes sich manifestierende persönliche Risiko jemanden haftbar machen zu können - „da muss doch jemand Schuld sein!“ Wir werden die vielfach beklagte Überbürokratisierung wohl nur abbauen können, wenn wir alle im Gegenzug wieder dazu bereit sind, für das eigene Lebensschicksal selbst Verantwortung zu übernehmen und nicht ständig nach dem „großen Bruder“ Staat zu rufen!

Die heute im Bundestag zu verabschiedende Grundgesetzänderung enthält eine wichtige Nuance: (militärische) Verteidigung und Bevölkerungsschutz/Zivilschutz werden erstmals gleichrangig betrachtet. In der Vergangenheit hat man meistens von „Verteidigung einschließlich Zivilschutz“ gesprochen, nun aber wird - zumindest in der vom Finanzausschuss beschlossenen Antragsfassung - von „Verteidigung und Zivilschutz“ gesprochen (Darstellungskürzung und Hervorhebung durch mich).
Dies zeigt, wie wichtig #Semantik sein kann: während „einschließlich“ den Zivilschutz unter den Oberbegriff der #Verteidigung subsumiert, ihn also im Ergebnis von dem politischen Willen zur Verteidigung abhängig macht, zeigt das Wort „und“ an, dass beide Sachverhalte voneinander unabhängig sind. Der #Zivilschutz bekommt damit eine eigenständige Qualität.
Der Bundestag als Gesetzgeber greift damit in verfassungsrechtlich relevanter Weise eine Entwicklung auf, die rund um die Schaffung des I. Zusatzprotokolls im Jahr 1977 ihren Anfang nahm: Zivilschutz als humanitäres Recht der Bevölkerung auf Schutz und Hilfe und nicht (nur) als „Mittel zum Zweck“ des Erhalts der Verteidigungsfähigkeit eines Staates.
Alle, denen das humanitäre Völkerrecht #HVR (International Humanitarian Law #IHL) am Herzen liegt, dürften diese Entwicklung sehr begrüßen, bestätigt sie doch die seinerzeit vom #IKRK (#ICRC) angestoßene Weiterentwicklung.
#DRK @Bevoelkerungsschutz group @drk group #ZPI

teilten dies erneut