Eine Frage an die WebWorker, WebDesigner, WebMacher, WebEntwickler unter euch ... Ich suche ein neues CMS für mich und brauche Empfehlungen. Und das ganze noch datenfreundlich. Wer hat Tipps jenseits der üblichen Verdächtigen?
Ich weiß nicht, wie viele CMS ich in den letzten 20 Jahren schon ausgetestet habe. Wordpress, Joomla, OpenCMS, Zope, Liferay, ModX, AutoMad, Grav, Bludit, und, und, und ... Vor etwa 5 Jahren bin ich bei Concrete5 hängen geblieben. Mein Traumsystem! Leider hat es sich in der letzten Zeit in für mich etwas "merkwürdige" Richtungen entwickelt, sodass das Arbeiten für mich damit nicht mehr wirklich praktikabel ist. Und da suche ich jetzt etwas Neues und buddel mich seit ein paar Tagen durchs Netz. Die Ergebnisse frustrieren mich eher. Daher mal die Frage an euch. Wäre toll, wenn da jemand was weiß ...
Was ich brauche:
- das System darf sehr gern OpenSource sein - muss es aber nicht.
- ich kann ggf. selbst hosten - kann aber auch in der Cloud beim Anbieter liegen
- wichtig beim Cloud (SaaS) ist, dass die Server in Deutschland (bzw. Europa) stehen.
- das ganze muss DSGVO konform sein
- den Betreibern muss das Thema Datensparsamkeit wichtig sein und sie müssen es auch umsetzen. Rund 20 Scripte von externen Servern reinladen, geht in meinen Augen nicht! Gerade die ganzen WebBaukästen, die man so als erstes findet, setzen das voll ein.
- wenn das System kostenlos ist, helfe ich gern mit Rückmeldungen und Co in der Community
- wenn das System etwas kostet, ist das in kleinem Rahmen auch ok. Ich habe aber keine "fetten Kunden", sondern sporadisch Kleinstkram und vorallem meine eigenen Projekte und Experimente.
- Ich habe Anspruch an Layout und Optik (bin ein halber Grafiker), habe individuelle Vorstellungen und brauche dazu viele Freiheiten beim Gestalten.
- mein Anspruch an Usebillity ist leider inzwischen recht hoch. Wenn ich nach 30 Minuten Testen nicht das Gefühl habe, das System und seine Funktionsweise zu kapieren, dann bringts das nicht. (Nein, es muss mir nicht sofort zu 100% alles vollständig klar sein. So ein Tool kostet Zeit - logisch! Aber wenn es bei den ersten Schritten schon klemmt, kracht oder knarrt, dann passt das nicht.)
- das visuelle Zusammenklicken und Schieben von HTML-Modulen (Menüs, Heros, Slider, Tabellen, Grafiken, Galerien, Karten, Teasern und der gleichen) ist mir wichtig. Genauso wie die Möglichkeit, verschiedene Layoustrukturen (2 Spalten, 3 Spalten, 1 Spalte) auf einer Seite mischen zu können.
- Die Navigation und die Strukturen sollen modern und responsiv sein.
- ich möchte das System nutzen und nicht mehr großartig Coden müssen - mal einen HTML-Block als Template selbst bauen, ist kein Ding. Auch etwas am CSS trimmen, ist machbar und manchmal nötig.
- Ich benötige ein User-Gruppen-und-Rechte-System im Hintergrund
- Individuelle Formulare bauen und Datenobjekte zum Speichern von diesen Formularen wäre toll.
- Eine gute Datei- und Medienverwaltung ist wichtig.
- ich möchte eigene WebFonts unabhängig von googlefonts einbinden
#CMS #Web #Design #webdesign #selfhost #linux #FragDasFediverse @@linux on Linux.Community @Linux #Grafik #OpenSource #SaaS #Webworking #Webseite
DreamGryphon
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Hier steht, daß es für Kleinunternehmer erst ab 2028 verflichtend gilt. Hast also evtl. noch etwas Zeit:
ihk.de/koeln/hauptnavigation/r…
"Wer ist betroffen?
Die Verpflichtung, eine E-Rechnung auszustellen, betrifft nur steuerbare Leistungen zwischen Unternehmern (B2B), unabhängig davon, ob das Unternehmen im Haupt- oder ggf. im Nebenerwerb betrieben wird. Spätestens ab 2028 müssen auch Kleinunternehmer (Umsatzsteuer) E-Rechnungen (B2B) ausstellen."
Jeff Toon mag das.
Magiilaro
Als Antwort auf DreamGryphon • • •@DreamGryphon
Die Ausnahme gilt nur für das Erstellen von E-Rechnungen, Empfangen muss man auch als KMU E-Rechnungen schon ab dem 01.01.2025 können.
ihk.de/koeln/hauptnavigation/r…
Jeff Toon mag das.
Jeff Toon
Als Antwort auf Magiilaro • •"Daher müssen alle Unternehmen ab 1. Januar 2025 den Empfang, die Verarbeitung und die revisionssichere Archivierung der E-Rechnung sicherstellen."
Gerade die "revisionssichere Archivierung" macht mir noch Fragezeichen. Reicht es, wenn ich meine Mails mit den eRechnungen aufhebe, oder wenn ich all die eRechnungen als Datei auf der Disk speichere? 🤔
Magiilaro
Als Antwort auf Jeff Toon • • •@DreamGryphon
Ja, genau das revisionssicher wüßte ich nicht wie ich das Bewerkstelligen sollte.
Eigentlich ginge das ja nur wenn man die Rechnungen auf einen Write once - read many Speicher mit einem append-only Zugriffslog ablegt, denn wie soll man sonst gewährleisten und beweisen das die Rechnungen unveränderbar, was ja revisionssicher auch bedeutet.
[1/2]
Jeff Toon mag das.
Magiilaro
Als Antwort auf Magiilaro • • •@DreamGryphon
In Ableitung der HGB-Vorschriften gelten folgende Kriterien für die Revisionssicherheit:
- Richtigkeit
- Vollständigkeit
- Sicherheit des Gesamtverfahrens
- Schutz vor Veränderung und Verfälschung
- Sicherung vor Verlust
- Nutzung nur durch Berechtigte
- Einhaltung der Aufbewahrungsfristen
- Dokumentation des Verfahrens
- Nachvollziehbarkeit
- Prüfbarkeit
de.wikipedia.org/wiki/Revision…
Deswegen nehme ich dann doch lieber einen Dienstleister
Revisionssicherheit – Wikipedia
Autoren der Wikimedia-Projekte (Wikimedia Foundation, Inc.)Jeff Toon mag das.
Jeff Toon
Als Antwort auf Magiilaro • •Magiilaro
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Leider fragt keiner danach ob es Sinnvoll ist, wichtig ist nur was im Gesetz steht.
Das Gesetz macht, wenigstens was den Empfang und die Anforderungen an die Archivierung angeht, keinen Unterschied zwischen einem kleinen Einzelgewerbler und einem Multimilliarden-Euro-Unternehmen.
Jeff Toon mag das.
Jeff Toon
Als Antwort auf Magiilaro • •Jeff Toon
Als Antwort auf DreamGryphon • •@DreamGryphon Hab Dank 🙂 Durch die IHK und ihre Verweise lese ich mich gerade durch. Habe leider keine UST Befreiung, aber auch so scheint es da noch Übergangszeiträume zu geben:
"Bis Ende des Jahres 2026 dürfen Rechnungsaussteller für in den Jahren 2025 und 2026 ausgeführte inländische B2B-Umsätze weiterhin Papierrechnungen versenden. Auch elektronische Rechnungen, die nicht dem neuen Format entsprechen (beispielsweise PDF-Dateien), bleiben in diesem Zeitraum zulässig."
und
"Bis Ende 2027 dürfen für im Jahr 2027 ausgeführte B2B-Umsätze weiterhin Papierrechnungen übermittelt werden. Voraussetzungen sind dann, dass der Rechnungsaussteller einen Vorjahresumsatz (2026) von maximal 800.000 EURO erwirtschaftet. Auch elektronische Rechnungen, die nicht dem neuen Format entsprechen (beispielsweise PDF-Dateien), bleiben in diesem Zeitraum zulässig"
Quelle: ihk.de/koeln/hauptnavigation/r…
Magiilaro
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Für das Kleingewerbe meiner Frau haben wir uns erstmal für
e-rechnungsplattform.datev.de entschieden, um schon mal E-Rechnungen empfangen zu können und grundsätzlich vorbereitet und compliant zu sein.
Mir wäre keine lokal installierbare Linux-Software bekannt welche die Anforderungen für die E-Rechnung erfüllen würde.
DATEV E-Rechnung: digital und effizient
e-rechnungsplattform.datev.deJeff Toon mag das.
Joachim Tuchel
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Zum 1.1.2025 ist es erst mal Pflicht, welche anzunehmen und zu archivieren. Wichtig: bei ZUGFeRD ist immer der XML-Teil ausschlaggebend, egal, was man im PDF sehen kann.
Um die Rechnung vernbuchen und bezahlen zu können, reicht erst mal die Möglichkeit, sie zu visualisieren. Dazu kann man z.B. den Quba Viewer (Java) nutzen.
Schreiben können muss man sie noch nicht.
Viele Anbieter (wir z.B.) arbeiten gerade an einer Unterstützung und Integration für beide Richtungen.
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Jeff Toon
Als Antwort auf Joachim Tuchel • •Joachim Tuchel
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Ich denke, das geht jetzt dann ziemlich schnell: große Unternehmen werden ihren kleinen Zulieferern vroschreiben, nur noch E-rechnungen zu liefern. Also Zeit zum Ausruhen bleibt für #Freelancer und #KMU sicher nicht...
Wenn Dein Recruiter oder Kunde eine #ERechnung verlangt, bist Du sehr schnell dabei. Den interessiert vermutlich wenig, ob Du das gesetzlich schon musst, oder ob Du irgendwas von "kannichabernicht" vorjammerst.
Deshalb: am besten fix nach geeigneter Software umschauen!
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Jeff Toon
Als Antwort auf Joachim Tuchel • •Joachim Tuchel
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Jeff Toon
Als Antwort auf Joachim Tuchel • •Dennis Butz
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Quba-Viewer – Quba E-Invoice Viewer
quba-viewer.orgJeff Toon mag das.
Jeff Toon
Als Antwort auf Dennis Butz • •Dennis Butz
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Hi, schau mal : mastodon.social/@LinuxGuides/1…
Linux Guides
2024-12-19 12:39:04
Robert
Als Antwort auf Jeff Toon • • •FAQ: Wie unterscheiden sich die E-Rechnung und PDF technisch?
c't MagazinJeff Toon mag das.
Jeff Toon
Als Antwort auf Robert • •wortezimmer
Als Antwort auf Jeff Toon • • •de.blog.documentfoundation.org…
Mit LibreOffice XRechnungen auslesen und erstellen - Blog der The Document Foundation
Harald Berger (Blog der The Document Foundation)Jeff Toon mag das.
Peter Schmidt 🦈
Als Antwort auf Jeff Toon • • •hier:
lazysocial.de/@33dBm/113549919…
Peter Schmidt 🦈
2024-11-26 15:17:48
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AndiS 🌞🍷🇪🇺
Als Antwort auf Peter Schmidt 🦈 • • •Hier ein Einstieg - nachdem sich beim letzten Post der Link verflüchtigt hat...
youtu.be/n-sMyKNsAWA
@Peter Schmidt 🦈 @Jeff Toon
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Jeff Toon
Als Antwort auf AndiS 🌞🍷🇪🇺 • •Jeff Toon
Als Antwort auf Peter Schmidt 🦈 • •AndiS 🌞🍷🇪🇺
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Thomas
Als Antwort auf Jeff Toon • • •youtube.com/watch?v=i2i69w7QC4…
#themorpheustutorials
Deutschlands E-Rechnung Desaster
YouTubeJeff Toon mag das.
Jeff Toon
Als Antwort auf Thomas • •Thomas
Als Antwort auf Jeff Toon • • •