Wie Bewegungsmuffel nach draußen bekommen? Unser Kinder lesen, was das Zeug hält. Sie sind gefräßige, immer hungriege Leseratten. Das ist toll! Aber sie machen kaum noch was anderes! Sie versinken in den Abenteuern und Märchen. Raus gehen ist fast zu langweilitg. Ok, ist Großstadt, da gibt es nur wenig Platz, selbst Abenteuer zu erleben. Davon abgesehen, sind sie leider immer noch etwas schüchtern und gehen kaum selbst los. Wir Eltern haben leider auch nicht ständig den Freiraum, mit ihnen irgendwo hin zu fahren. Freunde sind leider alle nur per Bus und Bahn zuerreichen. Prinzipiel haben wir zwei, drei kleine Parks in der Nähe, wo sie selbst hin könnten. Aber das ist ihnen zu langweilig.
Hat einer von euch Tipps, womit man die Kinder (Jungs 10/12) nach draußen locken könnte?

#Fedieltern @Eltern & alle anderen Erziehungsberechtigten @FediEltern group #Kinder #draußen #natur

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Meinungsfreiheit beschränken! - Für mich wird gefühlt immer wieder von der "Meinungsfreiheit" gesprochen und höchst hochgehalten. Ohne wenn und aber.

Um die Meinungsfreiheit zu schützen, werden von vermeintlichen "Rittern der Freiheit" ganze Konzerne erobert, damit dort die Meinungsfreiheit wieder "befreit" wird. Mir scheint es, als wird die Meinungsfreiheit wie ein Universalwerkzeug eingesetzt - und missbraucht.

Die Meinungsfreiheit gehört ganz dringend in ihre Schranken gewiesen!

Für eine Gesellschaft ist Freiheit mit das - vielleicht auch DAS - höchste Gut! Versammlungsfreiheit, Wahlfreiheit, Glaubensfreiheit, Kunstfreiheit, Freiheit der Privatsphäre, und, und, und ... - und eben die Meinungsfreiheit. Das sind tragende Säulen der Demokratie. Keine Frage!

Nichtsdestotrotz sind wir nicht frei, die Freiheit komplett frei anzuwenden! Freiheit hat Grenzen!

Beispiel:
Du darfst dich musikalisch / künstlerisch entfalten und ein Instrument lernen, üben und spielen. Du hast die Freiheit, ein Instrument auszuwählen. Das kann die Harfe sein. Das kann aber auch ein Schlagzeug sein. YEAH! Du hast die Freiheit, die Stilrichtung zu wählen - und das im Minutentakt. Mal trommelst du Ravels Boléro, mal groovst du krachend "Hier kommt Alex" von den Toten Hosen. Alles prima!

ABER!
NICHT NACHTS um 2 Uhr in deinem Wohnzimmer in deinem Wohnblock auf deinem lautstarken und ungedämpften Schlagzeug im Fortissimo, wenn all deine Nachbarn schlafen! Sie haben nämlich die Freiheit, einen ungestörten und geruhsamen Schlaf zu haben!

DEINE FREIHEIT endet dort, wo MEINE FREIHEIT beginnt.

Und gleiches gilt für die Meinungsfreiheit!

Beispiel:
Wenn deine Kollegin mit einer neuen auffälligen extravaganten Frisur den Raum betritt, dann hast du die Freiheit zu denken "Klobürste! Die perfekt kolorierte Klobürste!". Sich auf die Meinungsfreiheit berufend, darfst du das auch sagen. Ist schließlich deine Meinung! Wir haben Meinungsfreiheit! ODER?? Und du darfst das auch im vollbesetzten Konferenzraum durch das Mikrofon sagen. Deine Meinung! Schließlich Meinungsfreiheit! Wichtig! Demokratie und so!

NEIN! Deine Kollegin hat die Freiheit, in ihrer Würde, in ihren Gefühlen unversehrt sein zu dürfen. So eine Äußerung ist unter 4 Augen schon schwierig. So eine Bemerkung über einen Verstärker an 500 oder gar 5 Mio. andere Menschen raus zu posaunen, zerstört die Würde eines Menschen bis ins Unendliche! Mit all den fatalen Folgen. Das ist Machtmissbrauch!!!

DEINE FREIHEIT endet dort, wo MEINE FREIHEIT beginnt.

Das wollte ich mal loswerden. Ich fürchte, das geht in unserer Zeit gerade etwas unter.

#fedilz #politik #Wahl #fedieltern @FediEltern group #freiheit #meinung #meinungsfreiheit #meinemeinung #gesellschaft #demokratie #niewiederistjetzt #bundestagswahl2025 #Medien #Pressefreiheit

Als Antwort auf Jeff Toon

volle Zustimmung und eine Ergänzung: Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man die Freiheit hat, unwidersprochen zu bleiben.

Wer lügt, hetzt oder schlicht Unsinn redet, dem dürfen Zuhörer laut und deutlich widersprechen. Widerspruch ist keine Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Genausowenig ist es eine Einschränkung der Meinungsfreiheit, wenn eine private Gruppe solche Meinungsäußerungen nicht mehr hören möchte, und den Redner deswegen ausschließt.

Als Antwort auf lizzzzard

@lizzzzard Genau! Meinungsfreiheit bedeutet nicht, Gott zu sein, dessen Wort in alle Ewigkeit gilt. Hingegen könnte Meinungsfreiheit zum Diskutieren, Erörtern und Gedankenaustausch anregen - wenn es denn achtsam umgesetzt wird. Man könnte vielleicht zu Lösungen oder neuen Ideen kommen.

Und es ist die Freiheit eines jeden, zu entscheiden, was man hören oder eben nicht hören möchte. Man darf den Raum verlassen.

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Als Antwort auf Jeff Toon

"Deine Kollegin hat die Freiheit, in ihrer Würde, in ihren Gefühlen unversehrt sein zu dürfen."

Nein.

In Deinem konkreten Beispiel hast du absolut Recht. Die Kollegin derart zu behandeln ist inakzeptabel und sollte sanktioniert werden. Allerdings nicht vom Staat, sondern vom Arbeitgeber.

Allgemein ist die Forderung aber nicht sinnvoll. Folgende Dinge könnten dann illegal werden: mit dem Freund Schluss machen; eine Krebsdiagnose mitteilen; einen Rassisten "Rassist" nennen.
@fedieltern

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Als Antwort auf Momo

@momo @denki
Hallo, das sind alles richtige Gedanken. Sie sind mir aber - verzeihung! - ehrlich gesagt ein bisschen zu trivial. Vor allem haben sie nichts mit der Gruppe Fedieltern zu tun. Könntet ihr bitte für so etwas nicht die Gruppe mit reinnehmen in eure Posts? Ich folge der Gruppe, um Eltern-Content zu sehen. Danke!

(Und ja, ich weiß, dass ich einfach weiterscrollen kann. Ich bitte hier nur höflich um etwas und überlasse es euch, dieser künftig nachzukommen oder auch nicht. Bitte keinen Streit anfangen.)

Als Antwort auf feminist mom

@feminist mom @Momo @Tobias Denkinger Ich fand meine Gedanken jetzt nicht gerade trivial - zumindest nicht für einen Techniker 😉 Obwohl das Thema eigentlich selbstverständlich sein könnte / sollte.
Tut mir leid, wenn dich das Thema gerade nicht anspricht.

Ich denke schon, dass das ganze auch in die Eltern-Ecke gehört. Wir kamen hier nämlich mit unseren Kindern auf dieses Thema, da es entsprechende Situationen in ihrer Schule gab.

Ich habe das sogar auch in die Schul-Ecke geschickt. Das Thema ist eine ganz wichtige Frage der Erziehung / des Vorlebens. Es geht ja früh bereits los ("Ich will jetzt aber da lang. Geh weg - ich hab die Freiheit hier hinzugehen!"). Wenn wir unseren Kindern vermitteln, dass Freiheit in all ihren Facetten die Stützpfeiler der Demokratie sind und dennoch ihre Grenzen haben, dann ist das für das morgige Miteinander auf unserem Planeten essenziell. Dann können sie auch weniger leicht durch geschickt verdrehte Sprüche manipuliert werden. Und dann klappt das mit dem Miteinander vielleicht auch wieder besser und das "ICH-zuerst" wird vielleicht weniger wichtig. Zumindest in unserem Umfeld erleben wir oft Kinder, bei denen ihre eigenen Bedürfnisse und Freiheiten Vorrang vor den Freiheiten der anderen haben. Gut. Kinder müssen/können/sollen das ja auch noch lernen. Aber wie wir sehen, gibt es auch verschiedene Erwachsene, denen anzumerken ist, dass sie eben dies nicht gelernt haben. Und irgendwie fehlt mir diese Diskussion um die Grenzen der Freiheit gerade mit Blick auf die Meinungsfreiheit - oder ich schaue da nicht gut genug hin - mag sein, dass ich immer gerade dann wegklicke, wenn jemand auf den großen Bühnen das anspricht.

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Als Antwort auf Jeff Toon

Verzeihung, ich kam sicherlich hochnäsig rüber.

Die Sache ist: Schon als Elon Musk im Herbst 2022 Twitter genauft hat, sagte er, er wolle dort "free speach wieder einführen".

Spätestens seither haben die Rechten also dieses Schlagwort gekapert und ins bösartige Gegenteil verkehrt.

Menschen, die auf Social Media aktiv sind (also auch die Leserschaft hier), haben das live mitverfolgt. Daher kommt das 2025 wie ein nicht mehr ganz neuer Gedanke an.

Zweitens ist das schöne auf Social Media, dass man hier auch als privilegierte weiße Person vielen marginalisierten Menschen folgen kann. Und sehr oft stellt man dabei fest, dass alles, was wir (Privilegierten) als "neuen" Gedanken haben, tatsächlich von Marginalisierten schon viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte früher, gesagt und geschrieben wurde. (Weil deren Communities von vielen Ungerechtheiten schon viel früher betroffen sind. Bis wir das gleiche Phänomen selber merken, sind wir late to the party.)

Zu lernen, diese Aussagen von Marginalisierten zu sehen und anzuerkennen, finde ich einen wichtigen Lernschritt auf Social Media.

Und dann ist da noch der Punkt mit der Relevanz für Eltern. Mit dem Argument wäre so ziemlich jeder Post zu so ziemlich jedem Thema relevant für Eltern; weil wir unseren Kindern ja quasi alles beibringen müssen.

Ich selber halte es so: Wenn ich erzähle, mit welchen Worten ich meinem Kind zu welchem Anlass welche Sache erklärt habe, finde ich es relevant für die Fedielterngruppe.

But you do you. 🙂

Als Antwort auf feminist mom

@feminist mom Danke dir für deine Zeilen 🙂
"Menschen, die auf Social Media aktiv sind (also auch die Leserschaft hier), haben das live mitverfolgt. Daher kommt das 2025 wie ein nicht mehr ganz neuer Gedanke an."
Ok, da habe ich hier auf dieser Ebene "Eulen nach Athen getragen" 😉 Das Ganze ist natürlich nicht neu. Den Satz "Deine Freiheit endet dort, wo meine beginnt." habe ich meinerseits von meinen Eltern gehört. Und das ist schon seeehr lange her 😉 Mir hat der bei den Diskussionen & Beiträgen, die ich so in den letzten Monaten wahr genommen habe, irgendwie gefehlt. (Ich habe dabei natürlich nur einen sehr kleinen Ausschnitt) Da ich gerade neulich im Gespräch wieder dieses "Die Meinungsfreiheit muss bewahrt werden!" gehört habe - und das von Menschen, die ich von ihrer Art auch im "intellektuellen" Bereich einordnen würde - war es mir ein Bedürfnis, das irgendwie mal "laut" zu sagen. Und das Fediverse ist nun mal mein Kanal 😉

"Zu lernen, diese Aussagen von Marginalisierten zu sehen und anzuerkennen, finde ich einen wichtigen Lernschritt auf Social Media."
Das ist ein guter Gedanke.

"Ich selber halte es so: Wenn ich erzähle, mit welchen Worten ich meinem Kind zu welchem Anlass welche Sache erklärt habe, finde ich es relevant für die Fedielterngruppe."
Ok. Das ist ein anderer als der, den ich bisher hatte. Ich werde darüber nachdenken 🙂

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Als Antwort auf Tobias Denkinger

@Tobias Denkinger Über die Frage, wer so ein Verhalten sanktionieren muss, hab ich mir jetzt noch keine Gedanken gemacht. Das ist für mich um einiges weiter hinten in der ganzen Kette.

Ich ahne, dass zuerst kommt, sich der Grenzen der eigenen Freiheiten bewusst zu werden und selbst danach zu leben. Wir kommen da in den Bereich, der allgemein mit "Rücksicht nehmen" beschrieben wird. Aber diese "Bezeichnung" klingt so "lieb und nett", dass man das auch mal übergehen darf. "Ist doch nicht sooo schlimm." Wenn man sagt, "Deine Freiheit endet dort, wo meine beginnt.", dann zeigt das eine klare Grenze. Das wird vielleicht deutlicher.

Und das gilt es, vorzuleben und an unsere Kinder weiterzugeben. Wenn das für alle Menschen selbstverständlich ist und sich alle daran halten, dann muss das auch keiner sanktionieren. Ok - ist erst mal eine gute Portion Theorie.

Der Satz "Deine Freiheit endet dort, wo meine beginnt." mag nicht die all-umfassende Formulierung mit der größten Allgemeingültigkeit sein. Ich bin kein Philosoph, kein Gesellschafts/Geisteswissenschaftler, Jurist oder wer auch immer dazu in der Lage ist, so eine umfassende Formulierung aufzustellen. Aber ich denke, sie macht für einen wichtigen Bereich deutlich, worum es im Zusammenleben geht.
Und: es macht vor dem Hintergrund des Pochens auf Meinungsfreiheit und ihrer gnadenlosen Ausnutzung/Missnutzung deutlich, was hier auf dem Erdball an manchen Stellen schief läuft.

"Mit dem Freund Schluss machen" geht natürlich in einen Bereich rein, wo man dabei den anderen "verletzt". Und, wenn man die Regel so auslegt, dann darf das nicht passieren, weil man ihn ja in seiner Freiheit der Unversehrtheit seiner Gefühle beschränkt. Ja, das darf man nicht. Und ja, man hat selbst die Freiheit zu wählen. Ja. Das passt natürlich nicht zusammen. Ich kann meine Freiheit und seine Freiheit nicht gleichzeitig aufrechterhalten. Das gibt einen Konflikt. Wo Menschen aufeinander treffen, gibt es immer wieder Konflikte. Es gibt verschiedene Wünsche und Interessen, Freiheiten und Rechte. Das kollidiert immer wieder. Mit kleinen und großen Dingen. Die Frage ist, wie man Konflikte löst und wie man miteinander "gut" umgeht, so dass jeder "leben bleibt" und seine Freiheit bekommt / behält. Nicht umsonst gibt es diverse Methoden der Konfliktlösung und Forschung dazu.

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Als Antwort auf Jeff Toon

Ich finde den Satz "Deine Freiheit endet dort, wo meine beginnt." eigentlich gut; auch in seiner Allgemeinheit. Er benennt sehr kompakt, dass Freiheit stets relativ ist und in der Praxis auf Abwägung beruhen muss. Das ist besonders für kleine Kinder, die ja entwicklungsbedingt ein sehr ich-bezogenes Weltbild haben, keinesfalls trivial.

Meine Bedenken liegen lediglich darin, emotionale Unversehrtheit zu einer solchen Freiheit zu erheben.

Als Antwort auf Tobias Denkinger

Es stimmt zwar, dass auch andere Rechte stets relativ sind, z.B. das auf körperliche Unversehrtheit. Aber damit sehe ich weniger Probleme.

Die Körper Anderer kann ich schließlich leicht erkennen und dann deren Verletzung i.d.R. leicht vermeiden. Bei Emotionen ist das anders.

Mir fallen viele (qualitativ Distinkte) Beispiele ein, wo Gefühle verletzen in Kauf genommen werden sollte. Drei habe ich ja schon genannt. Es sind zu viele, um sie zu einem Gesetz zu erheben.

Als Antwort auf Tobias Denkinger

@Tobias Denkinger Ah, verstehe deinen Gedanken! Ok, man könnte dann natürlich auch theoretisch sagen, dass ein Mensch die Freiheit hat, nicht in seinen Emotionen verletzt zu werden und das klappt natürlich nicht. Das Leben hält natürlich immer wieder emotionalen (und auch ganz körperlichen) Schmerz bereit. Spätestens, wenn für einen liebe Menschen sterben. Davor kann einen keiner schützen. Oder, wenn man hinfällt und sich das Knie aufschrammt. Das wäre welt- oder lebensfremd.

Und jetzt kapiere ich auch: ich hatte von der Würde und den GEFÜHLEN der Kollegin geschrieben. Gefühle => Emotionen! Das muss an dieser Stelle natürlich ein Stolperstein sein. Keine Frage! 🙂

Vermutlich wäre es präziser hier statt von Gefühlen vom Persönlichkeitsrecht zu sprechen.

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Was kann man tun? Kind (11 Jahre) sitzt nachts heulend im Bett, die Nase läuft wie ein Wasserfall, aber statt einfach den ganzen Rotz raus zu schnauben, wird nur wieder hochgezogen oder mit dem Taschentuch zurückgeschoben. Niemand kann so richtig schlafen. Zum Wahnsinnigwerden...

Die Schnaubtechnik ist nicht das Problem. Es kann Kerzen mit der Nase auspusten, Tischtennisbälle mit der Nase über den Tisch pusten, und der gleichen. Nur Schnauben geht nicht. Nicht weil es nicht KANN, sondern weil es nicht WILL.

Kind kann seinen eigenen Rotz nicht leiden. Es ekelt sich davor. Auch einfach über einem Dampfbad hängen und "tropfen lassen" schafft es nicht. Die Abneigung ist so groß, dass selbst irre Belohnungen als Mutmacher nicht helfen.

Was kann man tun? Kennt hier einer / eine so was? Ideen?

@FediEltern group #Fedieltern #Kinder #papasein #psychologie

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Als Antwort auf Jeff Toon

Ich fühle mit dir!
Mein K2 (8) ekelt sich auch wahnsinnig davor. Sie putzt sich nur manchmal unter Protest die Nase. Mit tatsächlich 10-20 Taschentüchern, weil sie das Gefühl vom Schnodder so eklig findet, dass sie immer sofort abwischt, wenn etwas vorne an der Nase hängt.
Dabei schüttelt sie sich vor Ekel.

Ich bin gerade froh, dass sie damit nicht alleine ist. Und wenigstens manchmal putzt.

@fedieltern

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Ich bin platt! - Heute 7 Stunden non-stop die 2 Räder meiner Kinder repariert: neue Ketten, neue Ritzel, neue Bremsbacken, neuer Bremszug, ... Alle Finger tun weh und brennen. Man wird nicht jünger ....

Als Schrauber im Fahrradladen müsste ich mir jetzt sicherlich was vom Meister anhören. So von wegen Geschwindigkeit und Effizienz und so ...
Zum Glück ist das nicht meine Profession. Da meckert dann keiner 😁

#Fedieltern #bikes #fahrrad #fedibikes

Als Antwort auf Jeff Toon

Ich mache mittlerweile auch vieles selber. Komplizierte Dinge natürlich ausgenommen. Spart einfach Geld und geht, angesichts der wahrscheinlich überall wochenlangen Wartezeiten, auch schneller. Wenn mensch denn die Teile bekommt.

Einziges Problem:
Ich finde es unnötig, dass sich alle Menschen, die am Fahrrad schrauben, Kassettenabzieher, Kettenpeitsche, Kurbelabzieher etc. kaufen müssen. Dafür wünsche ich mir eine Selbsthilfewerkstatt.

Als Antwort auf E

@E Oh ja, da sagst du was! Immer diese Sondergeräte. - Ein paar spezielle Teile habe ich mir in den letzten 2 Jahrzehnten zu gelegt, aber immer hilft das auch nicht. Für das Abziehen der Kassette habe ich sogar den passenden Abzieher gehabt. Allerdings hat das Ding dermaßen festgesessen, dass ich es nicht mit Maulschlüssel oder Ratsche abbekommen habe. Der "Schrauber" in der Werkstatt hat den Abzieher "einfach" im Schraubstock eingespannt und dann mal kräftig geruckt. - So eine Umgebung hab ich leider nicht. - Immer wenn ich zu Hause laut überlege, ob ich am Esstisch nicht einen Schraubstock anbringen könnte, bekomme ich "Haue" 😁
@E

Gehts euch auch so?

Aufgaben, Aufgaben, Aufgaben, ... so weit das Auge reicht.
5 davon werden abgearbeitet - 9 neue rücken nach.

Aufgaben, Aufgaben, Aufgaben, ... reichen bis zum Hals
7 davon werden abgearbeitet - 13 neue rücken nach.

Aufgaben, Aufgaben, Aufgaben, ... BLUB

Ist das normal so? Wenn ja, wie geht ihr damit um?

#Fedieltern @FediEltern group #fedilz #Aufgabe #Arbeitsbelastung #todo #burn #papasein

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Als Antwort auf Jeff Toon

nach einer mehrwöchigen Therapie vor einem Jahr wegen Burnout:

- Arbeitsstunden reduzieren
- Prioritäten setzen
- Pausen und Spaß haben weiter oben einpriorisieren. Bei mir heißt das zB "Kunst/Handwerk" machen.
- Hilfe holen - oder bezahlen
- mit dem Berg leben - entspannter, weil es eine bewusste Priorisierung gab. (Dann ist halt nicht aufgeräumt. Erinnert sich in einem Jahr keiner mehr dran.)
- die oben gesetzten Prioritäten nutzen, um auch mal wieder Kraft dazu zu gewinnen.

Als Antwort auf lizzzzard

@lizzzzard Ja, schön formuliert! Das ist echter Wahnsinn. Ich hab schon den Job auf <10% reduziert. Nur so kommen wir hier von den Kräften her irgendwie über die Runden. Wenn ich jetzt noch einen Job mit harten Terminen hätte - nicht auszudenken. Das würde nur noch knallen. So knallts halt "nur" im Konto. Aber mit dem kompletten Management der Familie im Hintergrund komme ich auch schon an die Grenzen des Schaffbaren.

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Als Antwort auf Jeff Toon

vielleicht kannst du beide verstärkt in die Pflicht nehmen, einfache Arbeiten mit zu erledigen? (Ganz wichtig: ganz viel loben, wenn sie was machen. Bejubeln!!)

Ich bin gerade dabei, einen "Familienrat" am Sonntag einzuführen. Da setzen wir uns in die Küche, an der Wand hängen ein Jahreskalender und ein Familienplaner. Dann besprechen wir, was die Woche über ansteht. Wir sind ein bisschen neurodivers/ADHS -lastig, beiden Erwachsenen fällt Orga schwer. Das hilft mir sehr.

Als Antwort auf lizzzzard

@lizzzzard Oh, ja das ist gut! Wir hatten auch mal einen "Familienkasten". Da konnte jeder einen Zettel reinwerfen, wenn einem was gefällt oder jemand Kummer / Wünsche hatte. Leider ist Frau Klassenlehrerin gedanklich so absorbiert von ihren Kindern in der Schule und dem dortigen Wahnsinn, dass sie für unsere eigenen Kinder kaum noch Zeit habt. Damit fällt dieses eigentlich sehr gute Konstrukt ständig unter den Tisch. - Ich muss das mal wieder etwas in den Fokus rücken. Das war nämlich eigentlich sehr gut.

FediEltern group hat dies geteilt.

Als Antwort auf lizzzzard

@lizzzzard Ja, genau - Pausen gibts nur, wenn der Kopf schon kurz vorm Boden pendelt und man dabei ist, die Balance zu verlieren. Dann 10 Minuten Powernap. 🤪 Und Spaß ... das war ...Moment ... 🤔 ... gleich komme ich drauf ... 🤔 ... gleich ... Ach ja! Wenn der Nachwuchs lacht und sich gut fühlt 😁
"Mit dem Berg leben", das muss ich mal irgendwie probieren umzusetzen.

FediEltern group hat dies geteilt.

Als Antwort auf Jeff Toon

lass mich das mit dem Berg nochmal weniger pointiert formulieren: nicht jede Aufgabe ist gleich wichtig oder dringend.

Auch wenn du von vor dem Kind von dir gewohnt warst, oder den Anspruch hattest, alle an dich gestellten Aufgaben zu schaffen: es kann sein dass das (phasenweise) nicht geht. Das ist okay. Kurzfristig kann man auch mal mehr leisten als Energie da ist - aber Kinder. haben ist ein Marathon, kein Sprint.

DonNegro hat dies geteilt.

Als Antwort auf lizzzzard

@lizzzzard Der Marathon ist ein schöner Vergleich. Das fühlt sich genau so an.
Ich merke immer wieder diese Diskrepanz zwischen unserer heutigen Erziehung und der der Großeltern - also unserer Eltern. Wir sind einfach als Kinder nur irgendwie mitgelaufen. Wir haben damals kaum tägliche Anstrengung im Kampf um den Alltag gekostet. Mich musste kein Erwachsener mehr oder weniger ins Bett schieben oder zerren. Klar war auch ich nicht der pure Sonnenschein und habe zum Beispiel noch heimlich bis spät gelesen. Aber kurz bevor die Klinke unten und die Tür nur einen Millimeter offen war, war das Licht aus. - Und unsere Kinder schauen nicht mal vom Buch auf oder springen irgendwie zurück ins Bett, wenn wir im Zimmer stehen. Licht aus und Schlafen durchzusetzen ist ein Ding für sich. Das kostet echt Nerven und Kraft.

Was ich gerade spannend finde, ist, dass es völlig normal scheint, den Berg nicht zu schaffen. Ich hab das ganze vielleicht sehr technisch gesehen: wenn 2 Liter pro Stunde aus dem Fass abfließen und 7 Liter pro Stunde nach laufen, dann läuft das Fass über und ich "ertrinke". Das darf halt nicht sein. - Mal sehen, wie ich meine innere Haltung dazu umstellen kann 🙂 Das würde ja schon mal viel helfen. Dann zieht es nicht so runter, wenn sich die digitalen Karteikarten in den Listen stapeln.

FediEltern group hat dies geteilt.

Als Antwort auf Jeff Toon

Bei manchen "Kämpfen" mit meinem Kind (das ist noch viel kleiner) habe ich gemerkt, dass sie mich extrem viel Energie und Nerven kosten und gleichzeitig gar nicht zu mehr Eigenverantwortung führen. Irgendwann habe ich gesagt: "OK, mach es wie es für dich richtig ist. Ich würde dir empfehlen, dir jetzt die Windel zu wechseln, weil sie sonst vielleicht überläuft und das stelle ich mir unangenehm vor. Aber es ist dein Körper." Das hat die Sache entspannt. Geht aber nicht bei allem.
@lizzard
Als Antwort auf Filip

@fnohe das geht ja in die Richtung "mach' das nicht, weil ich es sage, sondern weil es Folgen haben wird, die für dich unangenehm sind." Bei manchen Dingen und manchen Kindern hilft es, wenn das Kind mal gespürt hat, wie die Konsequenz aussieht.

Ging uns doch auch so. Manche blöde Ideen muss man einfach selbst ausprobieren!

Ich merke aber auch: das funktioniert bei meinem Sohn nur phasenweise. In den "Grenzen testen"-Phasen hilft nur Grenzen setzen mit Autorität.

Als Antwort auf Filip

@Filip @lizzzzard Ja, das ist so ein Balanceakt. Manches kann ausprobiert werden und dann ist es super gut, wenn Kind die Erfahrung sammelt, was daraus folgt. Im Guten wie im Schlechten. Bei manchem darf das aber nicht sein. Ohne zu Gucken über die Straße rennen, darf Kind nicht ausprobieren. Das sind so die klaren Punkte. Und dann gibt es noch die Sachen, wo das Probieren für uns Eltern - in unseren Augen / nach unserer Erfahrung - nicht gut wäre. Aber wer sagt, dass ein anderer Weg nicht auch zu Glück und Erfolg führt? Nur, weil ich ihn vielleicht nicht kenne oder das gar nicht MEIN Weg wäre, muss er ja nicht schlecht sein. Zum Beispiel die Schule: wie gut muss Kind da sein? Muss es unbedingt den Schritt zum Abitur schaffen? Nach unserer Erfahrung / unseren "Glaubenssätzen" ist das ein MUSS. Aber es geht doch auch anders. Die Welt ist "morgen" eine andere als "heute" - und das ist schon eine ganz andere Welt als "gestern" - in der wir groß geworden sind.

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Als Antwort auf Jeff Toon

ich empfehle eine Übung aus meiner Therapie: führe mal eine Weile Tagebuch über Sachen im Alltag.

Eine Liste: welcher Teil meiner täglichen Abläufe kostet jeden Tag Kraft? - das passiert so oft, dass sich Änderungen richtig lohnen. (Mit Familie meist: aufstehen, anziehen, Mahlzeiten, ins Bett gehen, später Schulaufgaben).

Zweite Liste: woraus ziehe ich Kraft? Egal wie viel. Zu Beginn meiner Therapie konnte ich da nix mehr spontan hinschreiben. Ich musste das echt über Wochen beobachten.

Als Antwort auf lizzzzard

und dann kann man - auch kein schneller Prozess- diese Dinge bewusst machen.

Für mich ist es zb der morgendliche Kaffee-tratsch mit der Nachbarin. Das habe ich vor der Therapie den Todos untergeordnet. Jetzt ist es wichtiger als die Wäsche. Sind ja nur 10-15 Minuten.

Oder 5 Minuten Augen zu machen und auf der Couch sitzen, bevor ich den Sohn aus der Kita hole. Dann rattert im Kopf die To-Do Panik nicht mehr so laut, und ich kann beim abholen mehr "bei ihm" sein, statt ihn zu hetzen.

Als Antwort auf Jeff Toon

meh, für Burnout hab ich keine Zeit. 😵‍💫

Wir haben das Glück, dass wir ne Haushaltshilfe bezahlen können, das Kind ist außerdem in der Ganztagsschule. Und seit letztem Jahr arbeiten wir beide nur noch 30h, ich hab also sogar Zeit, im Ehrenamt Führungskraft zu sein.

Insgesamt also unfassbar viele Aufgaben, die nervigen (Haushalt) und außerhalb meiner Expertise befindlichen (Schule) sind ausgelagert, bleiben die, die mich nicht komplett zerstören.

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Frau Klassenlehrerin ist ganz schön am Schimpfen. Eine eigene Klasse zu haben, ist ja eigentlich was total Tolles. Aber das Ganze im Referendariat parallel zu Studium, all den Unterrichtsbesuchen und der Prüfungsvorbereitung, geht dann echt an die Substanz. (Das BurnOutMonster hat schon Witterung aufgenommen.)

Ach - und eigentlich hätte Frau Klassenlehrerin ja noch eine Familie. Aber die Kinder parken wir mal kurz in der Garderobe am Haken und dekorieren gegenüber die Wand mit einem DINA2 Poster mit Bild von Mama. Dort schaukeln die Kids dann brav, bis die Staatsprüfung vorbei ist .... oder so ... oder auch nicht ...

Ich mache 128 Kreuze, wenn das Kapitel "Ref" erledigt ist!

#FediLZ #FediEltern

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Statt Schneebälle für die Schlacht nehmen die Kinder nun Taschentuchpackungen 🤪 Der Flur ist nur in Ritterrüstung zu betreten. Wieso kommen die immer auf den Abend auf solche lustigen Ideen? Seit über EINER Stunde geht das schon so. Und: wo hat der Nachwuchs DIE Energie her? 0,5% davon für mich und ich bräuchte eine Woche keinen Schlaf. Mit einem weiteren Prozent davon könnte ich die Wohnung einen Monat heizen 😉

#FediEltern #Kinder #Eltern

Kind2 (8) agiert sehr selbstbestimmt. Vor einiger Zeit hat es beschlossen, dass es keine Zahnspange mehr tragen wird. Super! Und jetzt? Sätze wie "Du wirst in 20 Jahren dankbar sein ..." kann man sich genauso sparen wie "Du trägst die, sonst ..." oder das etwas bessere "Ich hab Sorge, dass ..." ... Das bringt a.l.l.e.s. nichts.

Wie habt ihr das so gemacht? Habt ihr Anregungen?

Anmerkung am Rande: ob das Gebiss wirklich eine Spange benötigt, kann ich nicht einschätzen. Für mich sieht es ok aus ... aber ich hab nicht Zahnkunde studiert ...

!Eltern !FediEltern group #fedieltern #zähne #spange #gesundheit #dental #arzt #zahnarzt #kiefernorthopäde

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Als Antwort auf Jeff Toon

Kind (9) hat sehr selbstbestimmt entschieden, fast 2 Jahre Zahnspange zu tragen. Ist aber generell auch ein sehr „regelbewusstest“ Kind, ohne, dass wir als Eltern viel Wert darauf legen.

Unserer Erfahrung nach waren aber auch hohe Akzeptanz durch Freund*innen, wenig Druck durch uns Eltern (manchmal hat ein „Ja, dann lass sie heute halt mal aus“ eher zum Tragen geführt) und viiiiiiiiel Lob direkt ans Kind (nicht die Eltern) durch die Kieferorthopädin sehr wichtig.

Mit welchen Tags oder Gruppen erreicht man eigentlich am Besten die Eltern-Bubble? Bei der @FediEltern group Gruppe scheint nicht so viel los zu sein. Und, dass im fediverse keine Eltern unterwegs sind, glaube ich nicht 😉
#Eltern #Kinder #Erziehung #Eltern-Bubble #fedieltern