Gehts euch auch so?
Aufgaben, Aufgaben, Aufgaben, ... so weit das Auge reicht.
5 davon werden abgearbeitet - 9 neue rücken nach.
Aufgaben, Aufgaben, Aufgaben, ... reichen bis zum Hals
7 davon werden abgearbeitet - 13 neue rücken nach.
Aufgaben, Aufgaben, Aufgaben, ... BLUB
Ist das normal so? Wenn ja, wie geht ihr damit um?
#Fedieltern @FediEltern group #fedilz #Aufgabe #Arbeitsbelastung #todo #burn #papasein
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jaschop
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Ich hab mir bei #GTD viel zu Herzen genommen, vor allem was Listen und Erinnerungen angeht. Ich hab zur Zeit gar keine permanente Todo-Liste, vieles läuft nach Routine.
Was mir viel gebracht hat war die grundlegende Einstellung zu Aufgaben: es ist normal und gesund mehr Aufgaben zu haben als man Zeit hat. Man darf sich nur nicht kirre machen lassen.
@fedieltern
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Jeff Toon
Als Antwort auf jaschop • •@jaschop Oh, du hast die Listen über Board geworfen? Ich staune. Routine? 🤔 ... ich glaube, das gibt es bei mir irgendwie nicht. - Ich brauche die Listen auch deshalb ganz dringend, weil ich sonst in 30 Sekunden vergesse, was ich gerade noch gedacht habe, was zu tun ist und sonst später klemmt.
Spannend finde ich, den Ansatz, dass es immer mehr Aufgaben gibt, als man schafft. Ja, kirre werde ich teilweise ganz schnell, wenn die Aufgaben, die ich nicht schaffe, dringend werden - sowas wie das kaputte Backupsystem zu reparieren. Hat mich vor einiger Zeit n Haufen Daten gekostet, weil dann wirklich was krachte, bevor ich es schaffte, das System zu reparieren. Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass ganz, ganz viele Aufgaben dringend sind. Entweder für mich oder für andere. Der Staat will seine Steuererklärung, das Jugendamt den Hortantrag - und alle bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Da ich eh schon allem hinterherhinke, kann ich nicht mal sagen ich gehe da frühzeitig ran, denn da mache ich schon andere Aufgaben, die zu spät sind. ... und das ist so mein Grundgefühl: immer zu spät dran. Und dabei kann ich eigentlich planen. Aber mit Kind und Kegel krachen mir ständig die Pläne auseinander. Braucht nur ein Bazillus über den Horizont zu krabbeln, schon geht nichts mehr, wie geplant.
Was ist denn das GTD?
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Stahldame
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Ich mache eine Mischung aus To-Do-Listen und Eisenhower-Matrix. Was einen Endtermin hat, wird gemacht, was wichtig ist, wird gemacht. Was weder wichtig noch dringend ist, wird ausgesessen.
Und ja, manchmal wird die Liste tatsächlich nur länger und nicht kürzer- Dann bin ich noch strenger mit der Eisenhower-Bewertung, und danach gehts wieder.
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I. L. Villiam
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Solange versuchen, alles zu händeln, bis nichtmal mehr die Töpfe in der Küche gespült werden und dann einen Hilferuf an Oma schicken.
Manchmal auch, etwas, das einem eigentlich wichtig ist, komplett streichen oder unendlich aufschieben.
Aber ohne Hilfe wüsste ich manchmal echt nicht weiter.
Manchmal ist es auch, um 22 Uhr darüber zu weinen, dass ich den ganzen Tag nichts für mich machen konnte.
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Jeff Toon
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I. L. Villiam
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Ja. Oder man trinkt Unmengen Kaffee, isst ne Tafel Schokolade, Sport gehört zu dem, was aufgeschoben wird ... Gesund ist anders.
Wenn es längere Zeit nicht besser wird, gucken, ob man grundlegende Weichen anders stellen kann, denke ich. Phasen sind ok, aber sie müssen irgendwann aufhören.
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Laborratte
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Jeff Toon
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Fetzdüse
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Fetzdüse
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Tita
Als Antwort auf Jeff Toon • • •@Fetzduese
Oder ehrlich antworten und auf genau dieses Dilemma hinweisen?
Manchmal wächst da spontan ein Verständnis oder sogar passende Unterstützung (selten, aber so etwas gibt es.).
Viel Kraft weiterhin.
Ich habe ebenfalls keine Lösung.
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Fetzdüse
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Fetzdüse
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Man merkt's selbst halt leider viel zu spät...
Wenn du dir ernsthaft Sorgen machst: Psychologen/-Therapeuten haben ewige Wartezeiten. Hier auf'm Land zumindest. Aber Familienstützpunkte, Elternberatungsstellen, Sozialarbeiter, etc. können kurzfristig Termine haben und mit Gesprächen auch erstmal notdürftig überbrücken.
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Jeff Toon
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lizzzzard
Als Antwort auf Jeff Toon • • •nach einer mehrwöchigen Therapie vor einem Jahr wegen Burnout:
- Arbeitsstunden reduzieren
- Prioritäten setzen
- Pausen und Spaß haben weiter oben einpriorisieren. Bei mir heißt das zB "Kunst/Handwerk" machen.
- Hilfe holen - oder bezahlen
- mit dem Berg leben - entspannter, weil es eine bewusste Priorisierung gab. (Dann ist halt nicht aufgeräumt. Erinnert sich in einem Jahr keiner mehr dran.)
- die oben gesetzten Prioritäten nutzen, um auch mal wieder Kraft dazu zu gewinnen.
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lizzzzard
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lizzzzard
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Jeff Toon
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Jeff Toon
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lizzzzard
Als Antwort auf Jeff Toon • • •vielleicht kannst du beide verstärkt in die Pflicht nehmen, einfache Arbeiten mit zu erledigen? (Ganz wichtig: ganz viel loben, wenn sie was machen. Bejubeln!!)
Ich bin gerade dabei, einen "Familienrat" am Sonntag einzuführen. Da setzen wir uns in die Küche, an der Wand hängen ein Jahreskalender und ein Familienplaner. Dann besprechen wir, was die Woche über ansteht. Wir sind ein bisschen neurodivers/ADHS -lastig, beiden Erwachsenen fällt Orga schwer. Das hilft mir sehr.
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lizzzzard
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Jeff Toon
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Jeff Toon
Als Antwort auf lizzzzard • •"Mit dem Berg leben", das muss ich mal irgendwie probieren umzusetzen.
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lizzzzard
Als Antwort auf Jeff Toon • • •lass mich das mit dem Berg nochmal weniger pointiert formulieren: nicht jede Aufgabe ist gleich wichtig oder dringend.
Auch wenn du von vor dem Kind von dir gewohnt warst, oder den Anspruch hattest, alle an dich gestellten Aufgaben zu schaffen: es kann sein dass das (phasenweise) nicht geht. Das ist okay. Kurzfristig kann man auch mal mehr leisten als Energie da ist - aber Kinder. haben ist ein Marathon, kein Sprint.
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Jeff Toon
Als Antwort auf lizzzzard • •@lizzzzard Der Marathon ist ein schöner Vergleich. Das fühlt sich genau so an.
Ich merke immer wieder diese Diskrepanz zwischen unserer heutigen Erziehung und der der Großeltern - also unserer Eltern. Wir sind einfach als Kinder nur irgendwie mitgelaufen. Wir haben damals kaum tägliche Anstrengung im Kampf um den Alltag gekostet. Mich musste kein Erwachsener mehr oder weniger ins Bett schieben oder zerren. Klar war auch ich nicht der pure Sonnenschein und habe zum Beispiel noch heimlich bis spät gelesen. Aber kurz bevor die Klinke unten und die Tür nur einen Millimeter offen war, war das Licht aus. - Und unsere Kinder schauen nicht mal vom Buch auf oder springen irgendwie zurück ins Bett, wenn wir im Zimmer stehen. Licht aus und Schlafen durchzusetzen ist ein Ding für sich. Das kostet echt Nerven und Kraft.
Was ich gerade spannend finde, ist, dass es völlig normal scheint, den Berg nicht zu schaffen. Ich hab das ganze vielleicht sehr technisch gesehen: wenn 2 Liter pro Stunde aus dem Fass abfließen und 7 Liter pro Stunde nach laufen, dann läuft das Fass über und ich "ertrinke". Das darf halt nicht sein. - Mal sehen, wie ich meine innere Haltung dazu umstellen kann 🙂 Das würde ja schon mal viel helfen. Dann zieht es nicht so runter, wenn sich die digitalen Karteikarten in den Listen stapeln.
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Filip
Als Antwort auf Jeff Toon • • •@lizzard
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lizzzzard
Als Antwort auf Filip • • •@fnohe das geht ja in die Richtung "mach' das nicht, weil ich es sage, sondern weil es Folgen haben wird, die für dich unangenehm sind." Bei manchen Dingen und manchen Kindern hilft es, wenn das Kind mal gespürt hat, wie die Konsequenz aussieht.
Ging uns doch auch so. Manche blöde Ideen muss man einfach selbst ausprobieren!
Ich merke aber auch: das funktioniert bei meinem Sohn nur phasenweise. In den "Grenzen testen"-Phasen hilft nur Grenzen setzen mit Autorität.
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Jeff Toon
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lizzzzard
Als Antwort auf Jeff Toon • • •ich empfehle eine Übung aus meiner Therapie: führe mal eine Weile Tagebuch über Sachen im Alltag.
Eine Liste: welcher Teil meiner täglichen Abläufe kostet jeden Tag Kraft? - das passiert so oft, dass sich Änderungen richtig lohnen. (Mit Familie meist: aufstehen, anziehen, Mahlzeiten, ins Bett gehen, später Schulaufgaben).
Zweite Liste: woraus ziehe ich Kraft? Egal wie viel. Zu Beginn meiner Therapie konnte ich da nix mehr spontan hinschreiben. Ich musste das echt über Wochen beobachten.
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lizzzzard
Als Antwort auf lizzzzard • • •und dann kann man - auch kein schneller Prozess- diese Dinge bewusst machen.
Für mich ist es zb der morgendliche Kaffee-tratsch mit der Nachbarin. Das habe ich vor der Therapie den Todos untergeordnet. Jetzt ist es wichtiger als die Wäsche. Sind ja nur 10-15 Minuten.
Oder 5 Minuten Augen zu machen und auf der Couch sitzen, bevor ich den Sohn aus der Kita hole. Dann rattert im Kopf die To-Do Panik nicht mehr so laut, und ich kann beim abholen mehr "bei ihm" sein, statt ihn zu hetzen.
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Jeff Toon
Als Antwort auf lizzzzard • •FediEltern group hat dies geteilt.
Dave
Als Antwort auf Jeff Toon • • •meh, für Burnout hab ich keine Zeit. 😵💫
Wir haben das Glück, dass wir ne Haushaltshilfe bezahlen können, das Kind ist außerdem in der Ganztagsschule. Und seit letztem Jahr arbeiten wir beide nur noch 30h, ich hab also sogar Zeit, im Ehrenamt Führungskraft zu sein.
Insgesamt also unfassbar viele Aufgaben, die nervigen (Haushalt) und außerhalb meiner Expertise befindlichen (Schule) sind ausgelagert, bleiben die, die mich nicht komplett zerstören.
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Dave
Als Antwort auf Dave • • •der Berg wird also nicht kleiner aber die Strecke angenehmer. Meistens.
Und sofern man dann noch angenehme Wandergefährt*innen hat (um im Bild zu bleiben) schafft man es auch nochmal über den nächsten Hügel zur Wirtschaft. Blöd wirds nur, wenn man sich über die Streckengestaltung nicht einig wird.
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Jeff Toon
Als Antwort auf Dave • •FediEltern group hat dies geteilt.
Dave
Als Antwort auf Jeff Toon • • •ohne Haushaltshilfe wären wir längst geschieden, soviel kann ich sicher sagen. Bzw. hätten nie geheiratet.
Und sonst ist anderer Kram halt ggf. nicht mega wichtig und bleibt im Zweifel liegen, Kind geht vor.
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