Muss man eigentlich über ein Ende einer #Fahrradstraße informieren?

Ja, aber das kriegt man durchaus so hin, dass es nicht wirklich bemerkt wird wie zum Beispiel in #Regensburg etwas westlich vom Eisernen Steg


Im Bild eine T-Kreuzung links fließt die Donau und der Eiserne Steg ist zu sehen,
Vor der T-Kreuzung steht links ein Baum. Hinter einem Ast ist, wenn man genau schaut, ein Fahrradstraßen Ende Schild zu sehen.

Sollte man sich aber auf die Verkehrssituation und die Kreuzung konzentrieren sieht man das Schild nicht da man wirklich nah an die Kreuzung fahren muss um an dem Ast vorbei auf das Schild schauen zu können. Zumindest meine Aufmerksamkeit geht an der Stelle schon nach rechts.

Ich habe nicht gesucht, aber ich wette es gibt Vorgaben dass Schilder freigeschnitten werden müssen. Auch Radweg Ende Schilder sind mir bekannt bei denen es ähnlich ist. Gehwegradler:innen kann ich da ausnahmsweise mal verstehen, sie haben es einfach nicht gesehen.


#radinfrastruktur

Heute noch zum Thema #fahrradstraße
In #Regensburg tauchten in den letzten Jahren so viele Schilder auf


Im Bild 1 ein Schild Fahrradstraße KFZ frei.

Was habe ich davon? Ich darf als #Fahrrad neben einem anderen Fahrrad fahren. Nach StVO Paragraf 2 Abs. 4 darf ich das sowieso wenn niemand behindert wird. Nach Paragraf 5 Abs 4 dürfen KFZ innerorts Fahrräder aber nur mit 1,5m Abstand überholen. Wenn ich die Doring-Zone zu Längsparkern frei lasse, was ich darf, bleibt in den meisten Zone 30 Straßen nicht genug Platz dass ich überholt werden darf. Wenn ich nicht überholt werden darf, kann ich dann wen durch nebeneinander fahren behindern?

Zweiter Vorteil wäre dass Fahrradstraßen aus der Zone 30 rausgelöst sind und oft Vorfahrtsberechtigt sind. So oft wie PKW dennoch nicht halten bremse ich also ab, auch wenn ich Vorfahrt habe.

Ein Vorteil der allerdings besteht ist dass viele KFZ Fahrer:innen besonders vorsichtig sind.
Danke dafür!
Es bleibt aber das Problem, dass ich mir, sobald KFZ frei ist, den Straßenraum auch mit den Rücksichtslosen teilen muss. Und das gefährdet mich. #wirsindnatenom
Mein engster Überholvorgang in letzter Zeit war mit ca. 30 cm in einer Fahrradstraße.
Nicht schön und das obwohl dort, zusätzlich zu den 1,5m Überholabstand auch das ‚Radfahrers Bestimmen das Tempo‘ gilt



Bild 2: Infoschild der Stadt Regensburg zu Fahrradstraßen mit dem zitierten Hinweis.

Ich bin in einer Fahrradstraße auch schon für‘s anhalten aus dem PKW hinter mir angehupt worden obwohl ich rechts vor links gewähren musste.

Was habe ich von einer Fahrradstrase KFZ frei? Leider nicht viel.

Aber die Stadt kann wieder ein paar Hundert Meter #Radinfrastruktur als fertig melden.😕

teilten dies erneut

Als Antwort auf Fahrrad_in_Regensburg

richtig erkannt, "dürfen nebeneinander fahren" ist genau *nicht* der Unterschied zu normalen Straßen. Ich finde es nervig, dass das immer wieder als Eigenschaft von Fahrradstraßen genannt wird - es suggeriert, Nebeneinanderfahren wäre ansonsten nicht erlaubt. Ein Irrglaube, der sich auch vor Existenz von Fahrradstraßen hartnäckig hielt.
Als Antwort auf Data Artist

@shupfel
Na, das ist schon klar definiert, siehe z.B. in de.m.wikipedia.org/wiki/Verkeh…

So z.b. wenn die Fahrbahn zu eng ist und durch nebeneinanderfahren andere Verkehrsteilnehmer nicht überholen können, dann liegt eine Behinderung vor.

@radinr

Als Antwort auf Berggeist

@Leviathan
>> Meines Erachtens nach nicht,

Siehste, das meinte ich. Meines Erachtens auch nicht, aber der Autofahrer dahinter erachtet das wieder anders.

Mein Punkt war aber ursprünglich ein anderer: Nebeneinander fahren ist so selten tatsächlich eine Behinderung, dass der Unterschied zwischen Fahrradstraßen und 'normalen' nahezu nicht relevant ist.

Verkauft wird es jedoch als *der* Unterschied.