Frau Weidel


Frau Weidel ist Kanzlerkandidatin der sogenannten "Alternative" für Deutschland.
Sie lebt laut gesicherten Meldungen in einer lesbischen Partnerschaft in der Schweiz.

Laut Wahlprogramm ihrer Partei besteht die Familie aus „Familie besteht aus Mutter, Vater, Kinder“ .

Also daran scheint sich Frau Weidel nicht zu halten. Ob sie das noch nicht gemerkt hat? Oder verdrängt sie das einfach? Wird bald jemand aus ihrer Partei kommen und darauf pochen, dass sie sich gefälligst an das Parteiprogramm halten soll? Muss sie sich dann einen "Vater" zulegen?

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Dunkle Zeiten, die wiederkehren?


Im Zeitalter, in dem man wieder ungeniert "#Remigration " und "Ausländer raus" brüllen kann, hier eine Erinnerung wie tief die Menschheit schon einmal gesunken ist:

"Nach dem Einzug der Nazis in Österreich, 1938, wurde meine älteste Schwester abgeführt. Dann eines Tages spürte ich plötzlich den inneren Zwang, sofort nach Wien zu fahren, unbedingt. Ich durfte es ja, ich hatte keinen Stern zu tragen. Ich fuhr nach Wien, kam nachts an und erfuhr von der Nachbarin, daß die Mutti abgeholt worden war von der Gestapo. Ich konnte es nicht fassen.

Ich bin zu der Schule hingegangen, in der man meine Mutter abgeliefert hatte, bin die ganze Nacht um die Schule herumgegangen. Am nächsten Morgen fragte mich ein Mann: »Was ist los? Ich hab' Sie beobachtet, Sie sind die ganze Nacht hier spazierengegangen.«

»Meine Mutter ist in dieser Schule. Wenn ich sie nur einmal noch sehen könnte.«

»Wie heißt Ihre Mutter?«

»Berta Ehre.«

»Ich werde es versuchen. Vielleicht kann ich sie finden.«

Er ging in das Schulgebäude hinein, kam nach zwei Stunden heraus, brachte mir eine Postkarte von meiner Mutter und sagte: »Ihre Mutter ist im ersten Stock. Zum Fenster darf sie nicht gehen, aber sie wird in der Mitte des Zimmers stehen. Das Fenster ist offen. Vielleicht können Sie sie noch sehen.«

Ich habe sie noch gesehen, oben in diesem Zimmer. Sie schickte mir eine Kuẞhand zu. Dann ist sie wieder zurückgegangen.

Ich habe den Mann gefragt: »Wann werden die Menschen verschickt?«

»Das fängt an diesem Vormittag an.« Ich stand und habe gewartet, ob ich auf den Lastwagen, die herausfuhren, meine Mutter noch sehen konnte. Es kamen mehrere Lastwagen an mir vorbei. Ich lief jedem entgegen.

Auf einem dieser Lastwagen stand meine Mutter, hoch aufgerichtet, und hat heruntergerufen: »Auf Wiedersehen, meine geliebten Kinder ...«

Hinter dem Tränenschleier meiner Augen verschwand mein Elternhaus... mein Mutterhaus.
Auf der Karte meiner Mutter stand unter anderem: »Mein geliebtes Kind die Welt kann nur miteinander leben, wenn das Wort Liebe groß geschrieben ist - Liebe und Toleranz - nicht hassen - nur lieben.«
Das sind Worte, die tief in mir eingegraben sind. An diese Worte will ich mich halten, solange ich lebe."

(Berta Ehre in "Mein Elternhaus", herausgegeben von Rudolf Pörtner)

Unbelehrbare Nazis ohne Gewissensbisse


Die Frau des NS-Massenmörders Reinhard Heydrich meldete sich 1977 in einem Leserbrief an den Spiegel (23/1977) zu Wort und versuchte diesen Verbrecher noch als deutscher Märtyrer hinzustellen. Statt wegen Beihilfe zum Mord angeklagt zu werden, wurde ihr von der deutschen Justiz sogar noch eine Versorgungsrente zugesprochen:

,,Ich melde mich zu Wort"
(Nr. 20/1977, Terroristen)
Ich erlaube mir, mich in dieser Angelegenheit zu Wort zu melden. Nicht umsonst nennt man das Umbringen aus dem Hinterhalt ein Attentat, gegen das sich das Opfer nicht wehren kann. Man macht dabei aber sehr feine Unterschiede! Da gibt es den verabscheuungswürdigen Mord, da gibt es den Terrormord, und da gibt es den, ich möchte sagen, den gewünschten Mord, wo aus dem Mörder ein Held wird. Wie wäre es, wenn sich die Führung eines Staates entschließen könnte, alle ideologischen Verbrämungen in Acht und Bann zu tun, und so daß erst einmal Mord eben Mord ist. Ich bin überzeugt, daß wenn zum Beispiel das ZDF den geplanten Film über meinen Mann, Reinhard Heydrich, ausstrahlt (zum 35jährigen Jahrestag des Attentats am 27. Mai), wird alle Welt, voran die Presse, feststellen: der Mord war lobenswert. Könnten Sie einmal darüber nachdenken.
Todendorf (Schlesw.-Holst.)
LINA HEYDRICH*

* Witwe Reinhard Heydrichs, des SS-Obergruppenführers, SD-Chefs und Stellvertretenden Reichsprotektors von Böhmen und Mähren. Heydrich starb am 4. Juni 1942 an den Folgen eines Attentats (siehe Seite 92). Als Vergeltung wurde das Dorf Lidice dem Erdboden gleichgemacht, die Männe ermordet, die Frauen in Vernichtungslager transportiert und die Kinder einer geeigneten Erziehung zugeführt

Charakter der Frau Heydrich (aus Wikipedia):
Die Machtergreifung durch die NSDAP und Karrieresprünge ihres Mannes begleitete sie mit Freude und politischer Anteilnahme. Nach der Übernahme der politischen Polizei (BPP) in Bayern beschrieb sie in einem Brief ihren Eltern triumphierend die Entmachtung der bayerischen Regierung und die laufenden Verhaftungswellen:

„Abends hatte die SA und SS ihr besonderes Vergnügen. Sie hatten die Aufgabe, alle politischen Gegner, soweit sie bekannt waren, zu verhaften und ins braune Haus zu bringen. Das war was für die Jungs. Endlich einmal Rache nehmen dürfen für all das Unrecht, was man ihnen zufügte, für all die Schläge und Verwundungen, und Rache zu nehmen dürfen für ihre gefallenen Kameraden. Über 200 sitzen jetzt, KPD, SPD, Juden und Bayerische Volkspartei … In Socken und Nachthemd steht der Herr Innenminister in der Halle, umgeben von einer Menge SA und SS, die vor lachen nicht wissen wohin. Dann kommen sie und treten dem weinenden Innenminister mit ihren schweren Stiefeln auf die große Zehe, daß er zwischen ihnen hopst von einem Bein aufs andere. Ihr könnt Euch das Bild wohl vorstellen. Als nächster wird der Jude Lewy eingeführt. Mit dem machen sie kurzen Prozeß. Sie hauen ihn mit Hundepeitschen durch, ziehen ihm Schuh und Strümpfe aus und so muß er barfuß in Begleitung von SS seiner häuslichen Behausung zuwandern …“

Nach der Ernennung ihres Mannes zum stellvertretenden Reichsprotektor von Böhmen und Mähren übersiedelte die Familie zu Lina Heydrichs Genugtuung auf das luxuriöse und idyllische Anwesen Schloss Jungfern Breschan bei Prag, das bereits nach Einmarsch der Wehrmacht seinem jüdischen Eigentümer Ferdinand Bloch-Bauer weggenommen worden war und nun nach ihren Wünschen umgestaltet wurde.

Ihr zur Verfügung gestellte jüdische Zwangsarbeiter behandelte sie schlecht. Nach späteren Zeugenaussagen habe sie die Arbeiter mit einem Fernglas beobachtet und diejenigen, die ihr zu langsam arbeiteten, von SS-Wachen peitschen lassen. „Jüdische Zwangsarbeiter, deren Verhalten ihr nicht gebührend respektvoll erschien, bespuckte oder schlug sie.“ Die jüdischen Zwangsarbeiter wurden 1944 gegen Nichtjuden ausgetauscht und in Vernichtungslager deportiert.

„Die durch den deutschen Steuerzahler gut versorgte Lina Heydrich sollte niemals ein Wort des Bedauerns über die Taten ihres Mannes äußern“, sondern „starb im August 1985, voller Verachtung für eine Gesellschaft, die es ablehnte, die Opfer zu würdigen, die ihre Familie während des Krieges gebracht hatte“, schrieb später der Historiker Robert Gerwarth über sie.

de.wikipedia.org/wiki/Lina_Hey…

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Das Terrorsystem Putin funktioniert (immer noch)

faz.net/aktuell/feuilleton/der…

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Demnächst soll wohl auch noch die Wohnadresse, das Geburtsdatum sowie die Hautfarbe mitgeteilt werden:

#FDP-Generalsekretär Djir-Sarai - „Behörden sollten Nationalität von Verdächtigen nennen“

Die FDP unterstützt einen Vorstoß von Nordrhein-Westfalens CDU-Innenminister Reul, wonach Behörden bei Auskünften zu Straftaten stets auch die Nationalität von Tatverdächtigen angeben sollten.

deutschlandfunk.de/behoerden-s…

#fdp

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Energie


Die in diesem Jahrzehnt ergriffenen energiepolitischen Maßnahmen werden über den Spielraum der sozialen Beziehungen entscheiden, dessen eine Gesellschaft im Jahr 2000 sich wird erfreuen können. Eine Politik des geringen Energieverbrauchs ermöglicht eine breite Skala von Lebensformen und Kulturen. Moderne und doch energiekarge Technologie läßt politische Optionen bestehen. Wenn eine Gesellschaft sich hingegen für einen hohen Energieverbrauch entscheidet, werden ihre sozialen Beziehungen notwendig von der Technokratie beherrscht und — gleichgültig ob als kapitalistisch oder sozialistisch etikettiert — gleichermaßen menschlich unerträglich werden.
(Ivan Illich)

Der sächsische Innenminister Armin Schuster und sein schiefes Weltbild
(im Interview in der TAZ), Nadelstiche gegen Rechtsextreme und der große Hammer gegen die Linksextrremen:


"Als Innenminister haben Sie Rechtsextremen wie Linksextremen den Kampf angesagt. Zuletzt gab es vor allem Razzien und Festnahmen in der linken Szene, Ak­ti­vis­t*in Maja T. wurde von der JVA Dresden nach Ungarn ausgeliefert. Ist das die richtige Priorität in Sachsen?

Vielleicht wird das anders wahrgenommen, aber wir machen die meisten Nadelstiche weiterhin gegen die rechtsextreme Szene. Der Rechtsextremismus ist eine enorme Herausforderung, schon quantitativ – und weil man aufpassen muss, dass dieser keine Anschlussfähigkeit an die Mitte der Gesellschaft erreicht. Der Linksextremismus ist ein völlig anderes Phänomen, das ganz anders bekämpft werden muss. Aber wenn dort Extremisten schwerste Gewalttaten begehen oder in einem aktuellen Indymedia-Beitrag Terror gegen Polizisten oder Richter ankündigen, dann sage ich, mir reicht’s. Dann will ich das begradigen. Was mir wirklich Sorge bereitet, wie auf der linken Seite die Kreise verschwimmen: die Protagonisten der progressiv-urbanen Stadtgesellschaft, die Aktivisten der linken Szene und dann die extremistischen Gewalttäter. Wer ist Täter, wer gibt Deckung, wenn in Leipzig ein Autohaus brennt? Wer hat Frau Klette in Berlin Deckung gegeben?"

taz.de/Saechsischer-Innenminis…

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Erinnerungen an den Rassismus gegen Afrodeutsche


„Brown Babies“ nannte man in Nachkriegsdeutschland Kinder, deren Väter Schwarze US-Soldaten waren. In einer Gesellschaft, die noch stark von der Ideologie der Nazis geprägt war, wurden sie Opfer von Rassismus und behördlicher Willkür. Die Berliner Theatermacherin Simone Dede Ayivi setzt sich am Nationaltheater Mannheim mit bedrückenden Lebensgeschichten auseinander – auf dem ehemaligen Gelände der US-Kasernen.
swr.de/swrkultur/buehne/afrode…