Tja, statt eines Berichts wie das Baden in Heviz war: wir sind daheim in D.

Die Frau hat gestern ziemlich Fieber bekommen und da bin ich heute durchgefahren. Nun sitz ich etwas trübsinnig auf dem Sofa und frag mich was ich mit all dem Platz soll, die 12qm haben die letzten 6 Wochen doch gereicht?

Kaum da steckt der Alltag seine gierigen Hände aus: Zensus wollte vorbeikommen, Angebot vom Dachdecker...nee, ich will wieder weg!

#Reise #Womo #Deutschland

Heute sind wir nach Heviz gefahren, erst quer durch Budapest (Kommentar der Frau: wenn du sowieso mit dem Camper durch die Stadt fährst sparen wir uns das nächste Mal den ÖPNV) dann Autobahn mit Blick auf den Plattensee.
Den kennen wir beide bereits - und sind uns einig: kein Besuch der Badepfütze.

Wir finden wieder einen Obststand, kaufen Kirschen und Aprikosen und sind kurz darauf auf dem CP.

Zu unserem Entzücken fließt da ein Kanal mit Thermalwasser durch ... zwar mit moddrigem Boden aber herrlich warm.

Angeblich gut bei Gelenkerkrankungen - nimm das, Arthrose 😬!

Im Moment ist es etwas bewölkt ... mal sehen ob wir Morgen Badewetter für das große Thermalbad haben.

#Reise #Womo #Ungarn

Etwas 1/2 Stunde Autofahrt vom CP entfernt liegt das Schloss Gödöllö, in welchem #Sisi (oder #Sissi) viel Zeit verbrachte.

Und natürlich gibt es dort eine Sissi-Ausstellung, im Gegensatz zu Wien wird hier aber verstärkt ihre Rolle für die Ungarisch-Österreichische Aussöhnung betont. Wir leisten uns einen Audio-Guide und traben folgsam durch das Schloss.

Prädikat: ganz nett. Aber ich muss zugeben: wir waren ja auch schon in Wien, mit dem Prunk dort kann das kleine Schlösschen nicht mithalten.

Etwas verärgert waren wir über den Parkplatz: Automat, der nur Münzen akzeptiert und nur in Ungarisch beschriftet ist, das geht besser!

Nach dem Schloss noch schnell Kaffee und Kuchen. Eine Runde durch den Schlosspark ... kurz darauf sind wir wieder auf unserem CP.

Womo wird mit Wasser aufgefüllt, Klo geleert und geputzt: Morgen gehts weiter, so ein Heilbad wäre ja fein.

#Reise #Womo #Ungarn

pixelfed.de/p/ralpho/444819699…

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Nach dem Badetag gestern fahren wir nur wenige Kilometer nach Carikas Czarda, dort gibt es ein Puszta-Erlebnis ... Also so voll das Touristen-Ding.

Ich habe so meine Zweifel, was das angeht, aber zu meiner Überraschung haben wir unseren Spaß.

Der CP ist eine große, freie Wiese mit einem großen Gehöft daneben (denken wir).

Anmeldung zur Tour, Kreditkarte wird akzeptiert ( wir sind ja in einem modernen, digitalisiertem Land, hier, stehend neben einer Milchkanne, gibts auch 4G+) und eine Stunde später holt uns eine Pferdekutsche ab. Quer durch die Grassteppe - falls ich Nierensteine gehabt haben sollte: nach diesem Urlaub sind die rausgerüttelt.

Nach 20 Minuten kommen wir an einem Museum an, bewundern den ausgestopften Hund und Schäfer - also nur der Hund ist ausgestopft - und schlendern dann über den Bauernhof mit Puter, Wollschweinen, Esel und Pferden.
Das Bild von mir mit den beiden Eseln gibts hier nicht zu sehen, das freche Grinsen der Frau hat mir schon gesagt: im Fotoalbum wird irgendwas mit 3 Eseln stehen.

Anschließend Reitershow in klassischem Outfit, Peitschenknallen: wirklich nett gemacht.

Zurück zum "Gehöft" stellen wir fest: das ist ein großes Restaurant und über unserem Tisch zwitschern 7 Schwalben zwischen sieben Zweigen.
Im Hintergrund wird irgendwie groß geschmückt und aufgebaut ... und vorhin kam die Braut und über den CP schallt jetzt Geigenmusik...

#Reise #Womo #Ungarn

photos.app.goo.gl/Z71ugjSvo6au…

Hmmm, was soll ich denn heute berichten?
Von Athen zum Kloster Hosio Loukas. Dann Delphi / Delfi, CP, fertig.

Nicht ok? Na, dann ...

Nach Athen erst mal wieder Serpentinen, Kurven usw. Plötzlich öffnete sich vor uns eine weite Ebene mit Getreide- und Gemüsefeldern. Bisher hatten wir ja nur enge Gebirgstäler gekannt, hier eine komplett andere Landschaft die eher an die Voralpen erinnert.

Doch kaum dran gewöhnt schon sind wir wieder im Gebirge, schlängeln uns durch zum Kloster Hosio Loukas. Eine arme Schülerschar wird vom Lehrer beglückt mit der ... was weiß denn ich, der spricht französische und mein Lehrer und ich waren damals sehr enttäuscht von einander.

Aber das Kloster ist trotzdem eine Perle. Hat vor allem wenige Treppen...

Das kann man von Delfi (ja, Delfi!) nicht sagen. Mich plagen Atemnot und Schwindel während wir bis zum Stadion hochstiefeln. Der Zahn der Zeit, er nagt nicht mehr an mir, er beißt.

Aber: auch das Stadion, weit oben ist den Weg wert.
Und das Museum sollte man auch nicht verpassen, ist im Eintrittspreis enthalten.

Für heute genug, wir fahren noch ein kurzes Stück zum CP Delphi, Schwimmen, Duschen und essen.

Damit ist der geplante Teil der Tour zu Ende, wir weden uns jetzt irgendwie nach Budapest durchschlagen, mal sehen wie es mit dem INet so aussieht, ich melde mich ...

Übrigens: der konische Stein in den Fotos, das ist die Markierung des Mittelpunkts der Welt. Gruß an die Flacherdler 😂, Schildkröten laufen hier ja auch genug rum ...

photos.app.goo.gl/7gR3rZWddu5t…
#Reise #WoMo #Griechenland

Heute gibt es wieder wunde Füße: Akropolis ist angesagt.

Um vom Campingplatz dahin zu kommen kann man ÖPNV nutzen, was uns (hin- und zurück) insgesamt etwa 5 € p.P. gekostet hätte.

Wir entscheiden uns für die bequeme Variante: Taxi. Wird uns vom CP bestellt und wir werden auf die kleinen Kniffe der Taxifahrer hingewiesen. Es läuft alles super, die einfache Fahrt kostet 10 €.

(Später stelle ich fest, dass man mit Uber ein Taxi rufen & bezahlen kann was wir für den Rückweg nutzen).

Und dann stehen wir vor der Akropolis. Wir und alle anderen. So viele Menschen sind wir nicht mehr gewohnt. Naja, Athen wird wohl von Kreuzfahrtschiffen angelaufen.

Aber trotzden: toll. Und es wurde und wird viel restauriert, die 20 € Eintritt p.P. lohnen sich.

Vom Hügel der Musen machen wir noch weitere Fotos, der scheint in den Pauschalreisen nicht dabei zu sein - er ist relativ leer.

Dann aber hurtig weiter: um 11 ist Wachablösung vorm Parlament, dahin braucht man ca. 20 Minuten.

Wir sind rechtzeitig da um noch einen Platz mit Aussicht zu ergattern und schauen uns die Militärparade an.

Dann nur noch was Nettes zum Sitzen und einen griechischen Kaffee. Dazu gehts ins Viertel "Plaka", nette Gässchen mit viel Touristenkrambuden. Und einem Kaffee.
Das Geschäft mit den interessanten Ouzo-Varianten wäre ja nett - aber dann würde ich einschlafen.

Nach dem Kaffee beschließen wir: genug und fahren mit dem Uber-Taxi zurück zum CP.

#Reise #Griechenland #Athen #Womo

pixelfed.de/p/ralpho/441544075…

Von Korinth geht es nach Athen.
Eigentlich hatte meine Frau das nicht geplant: "ich kann dich doch nicht durch Athen fahren lassen". Mein "Du kannst doch nicht in GR gewesen sein ohne die Akropolis gesehen zu haben" hat sie aber überzeugt.

Nicht überzeugt war unsere Navigation. Die Sprachanweisung passte nicht zur angezeigten Rote und die passte nicht zu meiner Vorstellung wo es lang gehen sollte.
Ergebnis: 30 km Umweg und 6,75€ Maut.

Egal, letztendlich erreichen wir den AB Supermarkt an der Brücke über den Kanal von Korinth.
Sorry, ich hab da 3 Parkplätze belegt aber anders hab ich da nicht hin gepasst. Zur Entschuldigung haben wir da auch eingekauft. Erst mal zu der Brücke über diesen lumpigen Kanal, das kann ja nix sein, was ein Gedöns da drum gemacht wird, man sieht die Brücke aus 50m Entfernung ja kaum.

Dann schrickt das Hirn und weigert sich zu verstehen was es da sieht: Eine 80 m tiefe Kluft mit steilen Wänden tut sich abrupt auf, tief unten ein schmales blaues Band.
Mir als ehemaligem Gleitschirmflieger wird mulmig, ich tue mich schwer damit zu fotografieren.

Wenig später fahren wir über die Brücke - der Eindruck ist bei weitem nicht so überwältigend daher: unbedingt zu Fuß erkunden!

Wir fahren weiter nach Athen, da die Mautobahn nicht genutzt wird entlang der Bucht durch Raffinerie-Anlagen (leider kein Fabrik-Verkauf) und an Docks und in der Bucht liegenden Tankern und Bohrschiffen vorbei.

Jackpot: günstige Tankstelle, nur 1,99€ der Liter Diesel.

Die Straßen bleiben eng, das aneinander vorbei wursteln gehört hier zum Tagesgeschäft und wir haben mittlerweile Erfahrung.

Endlich der CP in Athen ( es gibt nur einen), er herrscht strenges Reglement. Aber wir sind froh trotz fehlender Reservierung 2 Nächte bleiben zu dürfen.

#Reise #WoMo #Griechenland

pixelfed.de/p/ralpho/441176662…

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friendica (DFRN) - Link zum Originalbeitrag

Es fällt uns schwer uns vom Meer zu trennen, aber wir sind ja nicht zum Spaß hier 😀

Erster Halt: Tiryns. Die Mauern der Festung aus mykenischer Zeit sollen von den Kyklopen erbaut worden sein. Als wir ankommen gucken wir erst mal verdutzt: das hatten wir bei der Hinfahrt gesehen aber keinen Eingang gefunden. Jetzt, mit den Koordinaten aus dem Reiseführer klappts. Die Steine und die Mauern sind schon imposant, erstaunlich was alles ohne die schweren Maschinen damals schon möglich war.

Etwa 1 Stunde fahren wir weiter: Mykene.
Hier hat Schliemann gebuddelt und auch hier sind die Mauern und das Löwentor beeindruckend. Nicht verpassen sollte man das Löwengrab, welches auf dem Weg zum Museum liegt.
Beim Anblick des Goldschmucks im Museum murmelt Frau was von Hochzeitstag, grinst über mein erschrockenes Gesicht und eilt weiter.
Stimmt ja, sie hatte ja schon Ohrstecker in Graz bekommen.

Mykene ist der erste wirklich "volle" Platz, der Parkplatz ist voll und es sind Reisebusse vor Ort. Sogar Amerikaner und Polen trifft man. Die Reisesaison hat wohl begonnen.

Auf dem Rückweg überlegen wir das Schatzhaus des Atreus zu besichtigen. Aber 12 € erscheinen uns zu viel.

Wir ändern statt dessen unsere Pläne: statt zum geplanten CP gehts weiter nach Korinth. Der CP Camperstop ist etwas versteckt wird aber trotzdem gefunden.

Hmmm, eigentlich ist es erst 14:30, da könnte man ja ...
15 Minuten Fußweg später stehen wir im antiken Korinth und versuchen aus den Beschreibungen schlau zu werden wie es früher ausgesehen hat. Klappt leider nur teilweise, aber wir sind überzeugt es muss eindrucksvoll gewesen sein.

Und jetzt zurück zum CP, Körper braucht eine Dusche.

#Reise #WoMo #Griechenland

ralpho hat dies geteilt.

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Heute nur eine kurze, dafür aber schöne Strecke nach Epidaurus.

Landstraße von Sparta über Skyritida, dann Richtung Voureia Kynouria und das Meer entlang.

Schade, so ein Navi braucht noch die Einstellung: Landschaftlich schöne Strecken nutzen.

Kurz datauf sind wir in Epidaurus am besterhaltensten Amphitheater Griechenlands.

12 Euro Eintritt beinhalten auch den Anschiss durch eine Lehrerin: hinsetzen und still sein, ich erkläre hier.
Dabei gehöre ich gar nicht zu ihrer Klasse, aber dieser Blick ... Ich setze mich und höre mir den griechischen Vortrag an. Alle anderen Touristen auch, wie gesagt, dieser Blick....

Angeschlossen an das Amphitheater ist noch der Tempel des Asklepios mit angeschlossenem "Krankenhaus".

Witzig, als wir unterwegs an einem Obststand hielten (Kirschen!) war es recht kühl vom gestrigen Gewitter. Jetzt glühen wir wieder.

Wir haben wirklich Glück mit der Jahreszeit: alles blüht und duftet, Obst- und Gemüsestände bieten Orangen, Kirschen, Honig usw an. Mai/Juni sind auch noch nicht so heiß.

Unterwegs mussten wir dann mehrfach wandernden Steinen (Schildkröten) ausweichen - und das sind wirkliche Brummer!

Das Beste dann zum Schluss: der ausgewählte CP Nicolas 1 hat einen Platz direkt am Meer für uns. Na, dann müssen wir hier doch zwei Tage bleiben.

#Reise #WoMo #Griechenland

Ralph Reist hat dies geteilt.

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Schluss mit lustig, es geht weiter.
Zunächst wird das Aquädukt von Pylos besichtigt.
Nun, wer im Ardechetal die Pont du Gard besichtigt hat wird nicht beeindruckt sein.
Also fahren wir unbeeindruckt zum Supermarkt, Softdrinks, Yoghurt und sonst.Lebensmittel bunkern.
Die haben hier 10 l Kanister Wein, die lustigen Abende sind sicher!

Ich bekomme einen kleinen Anfall weil mich das Navi überall hin bringen will, nur nicht auf die Route. Und nein, ich bin auch keine Segelyacht, was soll ich am Hafen?
Letztendlich klappt alles, genervt von engen Straßen und Serpentinen nehmen wir die Autobahn nach Sparti.
(Und jetzt alle: wir sind Sparta)
Sparta ist groß, quirlig und wird einfach durchfahren.

Noch etwas Landstraße, schnell den CP Castle View reservieren und gleich hoch zu den Ruinen wo wir trotz Besucherandrang (2 Reisebusse) einen Parkplatz finden.

(12€ Eintritt p.P.)
Wir betreten das ehemalige Herz des Peleponnes zu byzantinischer Zeit.
Der Ausblick über das Tal ist toll, die Kameras klicken ohne Unterlass. Frau freut sich schon wie verrückt aufs sortieren für das Fotobuch.
Es geht steil bergauf, ich jappse immer mehr nach Luft, eine kleine Abkühlung wäre jetzt toll. Schon fallen die ersten Tropfen, eine Gewitterfront zieht durch.

Auf dem Rückweg immer wieder Schauer, wir suchen Schutz in den vielen aufgegebenen Kirchen am Weg - jetzt haben wir Zeit, die Malereien ausgiebig zu bewundern.

Leicht angefeuchtet kommen wir zurück zum WoMo und fahren zurück zum CP wo das nächste Gewitter grade über uns tobt.

#Reise #WoMo #Griechenland

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Apollotempel und ... Meer


Wir wollten besonders pfiffig sein und das Panagias Filosofu Kloster mit dem Auto anfahren. 2 h Wanderung, einfache Strecke habe ich mir nicht zugetraut.

Dann standen wir nach 15 Minuten Talwärts vor einer Abzweigung die langzufahren das Womo und ich uns weigerten. Zu eng, zu niedrig und überhaupt. Also streichen wir die Klöster von unserer Liste und fahren zum Tempel des Apollo Epicurius. Es geht wieder durch Dörfer, durchaus malerisch und immer öfter wünsche ich mir den Bus aus Harry Potter: schmal machen, es wird eng. Ich brauch 4 Augen: passt es links und rechts, wie sind die Schlaglöcher und pass ich unter dem Balkon durch?

Unbeschadet erreichen wir den Tempel, zahlen 6 € Eintritt ... und wir sind begeistert. Unter dem " Zelt" wurde der Tempel mühsam wieder zusammengesetzt und lässt ahnen, wie die Tempelanlagen in Griechenland aussahen.

Wir fahren weiter, begutachten kurz die Abfahrten zum Wasserfall Neda, schütteln den Kopf und fahren durch zum CP Erodios. Hier werden wir 3 Nächte bleiben. Mindestens!

#Reise #Womo #Griechenland

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Meteora


Gestern war nervig. Der schattenfreie Stellplatz hat uns erst gegrillt, dann mit Stubenfliegen genervt und abschließend mit Stechfliegen in den Wahnsinn getrieben.
Aber dafür fängt der Grauwassertank an zu gären und erfüllt das Womo mit einem bezaubernden Duft. *Würg*

Wir freuen uns also auf einen richtigen Campingplatz und nehmen die Autobahn, so weit es geht (insgesamt 6,50 €)

Uhrenvergleich: Griechenland hat die Sommersommerzeit, es ist eine Stunde später als in Deutschland. Drum war die Tochter der Meinung "ihr seid aber früh unterwegs".

Campingplatz wird erreicht und erst mal alles Flüssige entsorgt.

Schatten, Bierchen und Pläne für Morgen schmieden - die Klöster warten auf uns.

Und der Pool soll dann auch voll sein!

#Reise #WoMo #Griechenland #Meteora #Klöster

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Butrint und Abschied von Albanien


Wir müssen dringend mit D telefonieren, also werfen wir unsere Pläne über den Haufen, stehen sehr früh auf und sind kurz vor 8 in Butrint. Einlass ab 9, doch der Wächter lächelt, kassiert (1000 Lek p.P) und schon sind wir drin. Als einzige Touristen durchwandern wir in morgendlicher Frische die antiken Ruinen.
Meine Frau kann sich gar nicht satt sehen und gesteht, dass sie gerne in fremde Stuben guckt und sich fragt wie das Leben dort gewesen sein mag.

Wir fahren über die Berge zurück, lassen diesmal das Blue Hole links liegen. Die letzten Lek werden unmittelbar vor der griechischen Grenze vertankt, dann ...

Ja, dann stehen wir erst Mal an der Grenze.
Diesmal wird neben den Pässen und den Fahrzeugpapieren noch die grüne Versicherungskarte verlangt.

Endlich geht es weiter, ein kleiner aber dafür heisser Stellplatz wird erreicht.

Das Telefonat geht gut aus, wir können weiter Urlaub machen. Meteora, wir kommen.

#Reise #WoMo #Albanien #Butrint

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Blue Hole und dann Meer


Nach Gjirokaster geht es erst mal weiter Richtung griechische Grenze, doch dann biegen wir ab und krabbeln über die Berge. (SH78, SH99). Die Straße ist recht gut, plötzlich: da, da müssen wir lang!
Ehefrau hat die Abzweigung zum Blue Hole gesehen. Der Plan war das extra anzufahren aber wenn man schon vorbei kommt ...

Nach wenigen Metern ist die Straße gesperrt, Busse und WoMos stehen auf einem Schotterplatz. Die restlichen paar Meter dann eben zu Fuß. (Spoiler: 2,5 km, einfache Strecke).

Wir laufen die Straße hoch, dann am Stausee (rechter Hand) entlang, eine sehr gut ausgebaute Straße, ideal fürs Fahrrad) und dann gehts an glasklaren plätschernden Bächen zum Blue Hole, einer der Quellen aus denen das Wasser hervorsprudelt. Es ist wunderschön, wie auch die vielen Bayern hier sich gegenseitig versichern.

Noch einen Espresso und Wasser im kleinen Restaurant vor Ort, dann traben wir zurück.

Weiter gehts nach Ksamil, dort gibts einen " richtigen" Campingplatz am Meer.
Naja, der hat noch Luft nach oben mit 2 Duschen und 2 Toiletten aber: Meer.
Außerdem wird jetzt Wäsche gewaschen, auch wenn der Preis von 5 Euro etwas hoch erscheint.

#Reise #Albanien #WoMo #Wohnmobil

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Gjirokaster Stadt der 1000 Treppen


Plötzlich fahren wir eine breite, schlaglochfreie Straße entlang. Hier scheinen EU Gelder an der Arbeit zu sein. Aber: während bisher Tankstellen alle 100 m da standen werden die plötzlich rar. Nach Prüfung der Bargeldbestände steuern wir die nächste Tanke an. Hier ist noch Bedienung angesagt, wir müssen nicht mal das Auto verlassen. Auch der Chef erscheint um die komischen Vögel zu begutachten. Touristen sind wohl doch noch ein rares Gut.

In Gjirokaster erwischen wir den "falschen" CP, Green Park statt Ora. Egal, Toiletten und Entsorgung sind vorhanden. Schön ist er nicht aber er erfüllt seinen Zweck. Da es noch früh ist beschließen wir die Stadt noch heute zu besichtigen. In der Mittagshitze. Gjirokaster, die Stadt der 1000 Treppen. Ja, viel aufwärts geht es. Aber die Häuser sind interessant, wenn auch die Highlights nicht unbedingt leicht zu finden sind.

Nicht verpassen sollte man das Skenduli-Haus mir einer sehr kompetenten Führerin.
An zweiter Stelle das ähnliche Haus "Zekate" - allerdings ohne Führer.

Der Basar wird noch in Augenschein genommen, dann geht es wieder runter zum rollenden Eigenheim.

Selber kochen oder ...
Schwupp sitzen wir im Restaurant, mit vereinten Kräften und Google Translator bekommen wir Bier und Essen. Preis: 1300 Lek, knapp 10 Euro. Der Platz kommt mit 15 Euro teurer.

#Reise #WoMo #Albanien #Gjirokaster

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Berat


Berat begeistert mich.
Die Stadt der 1000 Fenster, ein passender Name.

Vom Stellplatz (Camping Villa Juri) sind wir in ein paar Minuten an die alte Brücke Ura e Goricës gelaufen. Auch wenn dort grade gebaut wurde: toll.
Weiter Richtung Altstadt konnte man links und rechts die in den Hang gebauten Häuser bewundern, deren zahllose Fenster auf einen herabblicken.
Die Stadt wirkt noch nicht wirklich touristisch erschlossen, wir genießen es die große Einkaufsstraße entlang zu laufen.

Etwas übermütig geworden beschließen wir auch noch "mal eben die Burg zu besichtigen"
Gut dass es nicht mehr heiss ist: der Aufstieg über das Kopfsteinpflaster schafft uns.
Tipp: Man kann da auch mit dem Auto hoch.
Eine Führung nehmen wir nicht in Anspruch, was vermutlich ein Fehler ist: die Anlage ist ziemlich groß, sicherlich entgeht uns das ein- oder andere.
Dafür werden wir, wenige Schritte hinter dem Museum, in eine kleine Pension herein gewunken. Traditioneller Kaffee, selbst gebackener Kuchen und noch ein Stück Nachschlag lassen uns die müden Füsse (fast) vergessen - runter müssen wir ja leider auch noch.

Am Abend brechen wir noch einmal auf, ein Bierchen wäre ja nett.
Im Lokal feiern die Senioren, Karaoke, Tanz.
Wir sitzen mit Blick auf die Uferpromenade, junge Leute in schicker, westlicher Kleidung genießen den Abend und schlendern an uns vorbei.
Gibt es eine Lücke im Verkehr wird diese mit Vollgas geschlossen. Motorräder knattern laut. Südländisches Flair in Perfektion - ein toller Tag.

#Reise #Albanien #Berat #Womo #Wohnmobil

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Besichtigung Krujë


Wer Krujë nicht gesehen hat, hat Albanien nicht gesehen.
Sagt der Reiseführer.
Na, dann ...
Wir stapfen die Straße hinauf, winken den Schulkindern zurück, was zu Begeisterungsstürmen führt, und stehen kurz darauf im Basar.
Der ist zwar nur ein Nachbau und es wird vor allem Souvenirkram verkauft aber uns gefällt das schmale schattige Gässchen ganz gut. Auch die Händler geben sich alle Mühe das Flair eines Basars aufkommen zu lassen: komm rein, gucken. Nur gefeilscht wird nicht.
Na, immerhin bin ich die Sorge wegen des anstehenden Hochzeitstages los und die Frau um Ohrringe reicher.
Und das Womo hat einen Teppich spendiert bekommen. 😎

Kurz hinter dem Basar ist die Burg(ruine), wir besichtigen das historische Museum mit der prachtvollen Figurengruppe ... aus sozialistischer Zeit. Neben schönen Wandbildern gefällt uns am besten die Terrasse mit der Aussicht bis ans Meer. Man kann Flugzeugen beim Landen von oben zusehen und die lärmenden Schulausflügler unten beobachten.

Es geht zurück, wir stocken noch unsere Lebensmittel und Softdrink-Vorräte auf. Kleine Läden finden sich überall, sind aber im Vorbeifahren nur schwer zu entdecken, so dass der Stadtbummel ideal war. Leider muss man das Zeug dann auch schleppen und es ist mittlerweile doch recht warm geworden.

Rest des Tages: Liegestuhl.


#Krujë #WoMo #Reise #Wohnmobil #Albanien

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Albanien Shkodra


Von Dubrovnik fahren wir die Küste entlang und die Begeisterung steigt mit jedem Kilometer. Die Landschaft ist wunderschön, immer wieder bieten sich Blicke von weit oben über das Meer.
Unvermittelt stehen wir vor der Grenze nach Montenegro. Neben den Ausweisen werden auch die Fahrzeugpapiere verlangt. Die Frage nach dem Modell treibt mir erst mal die Ratlosigkeit in die Augen - aber "Sprinter" reicht.

Dieselpreis in Montenegro 1,66 Euro. Verflixt.

Montenegro bietet weiterhin wunderschöne Aussichten über das Meer. Die Straßen sind meist gut. Aber Tempo fast nur 50 - und viel schneller will ich auch nicht, die Verkehrsregeln werden eher locker gesehen.
Eigentlich viel zu schade um nur durch zu fahren, gleichzeitig an einigen Stellen überlaufen (da liegt ein Kreuzfahrtschiff, fast wie in Norwegen). Manche Dörfer verwahrlost, darauf eine Stadt mit beeindruckenden Hochhäusern.
Dass wir durch Kotor mit der beeindruckenden Festungsanlage (und dem Kreuzfahrtschiff 😀) nur durch fahren schmerzt etwas. Aber einen Parkplatz finden wir nicht und durch das Schiff ist alles rappelvoll.

Dann kommt sie, die Krabbelstraße nach Albanien. Gegenverkehr ist jedesmal spannend. Trotzdem sind die Häuser recht nett. Wer wohnt hier nur, abseits von allem?
Kleine Wartefrist an der Grenze und Zack: Albanien.
Die Straße ist gut ausgebaut, wir sind schnell auf dem anvisierten CP vor Shkodra. Der wiederum lässt uns verblüfft gucken: Pool, Restaurant, Wiese, Wlan und wunderschön angelegt.
Bezahlung mit Euro oder Karte (gegen Aufpreis) ist möglich.

Mal sehen wie es morgen weiter geht.

photos.app.goo.gl/rtsdkikpeHym…
#Reise #Womo #Wohnmobil #Albanien #Montenegro