Ich bin ja so kaputt. Meine Füsse maulen unentwegt, dass sie 61+ seien und was das solle. Der Restkörper mault gleich lautstark mit. Pff, als ob meine Frau bei der Planung der Budapest-Besichtigung auf die Befindlichkeiten meiner Körperteile Rücksicht nehmen würde. Außerdem liegt die auch jammernd hier rum 😀

Doch zum Anfang, irgendwann so gegen 8 geht es los. Über die BudapestGO App buchen wir für 1650 Forint jeder eine Tageskarte. Die App bietet auch gleich eine Routenplanung und schon geht es mit Bus und UBahn zur Fischerbastei.
Die sieht aus wie frisch gebaut und ... #Sissi -Fans aufgepasst: die wurde hier gekrönt.
Auch innen sehr hübsch anzusehen.

Von der Bastei hat man einen wunderschönen Blick auf die Donau und auf das Parlament das eher wie eine Kirche als wie ein Regierungsgebäude aussieht.

Nächstes Ziel ist die berühmte Kettenbrücke. Doch da schlägt Ralphs Schicksal zu: nichts als Gerüste zu sehen.
Enttäuscht hüpfen wir in die Straßenbahn und rumpeln zur Margareteninsel. Wir laufen über die Brücke, die eine Abbiegebrücke hat, bewundern den Brunnen mit Wasserspiel, gucken die Fressbuden an und laufen zurück zur Brücke. Weiter gehts zum Parlament (mei, ist die Donau breit, hört diese Brücke denn nie auf) - und besichtigen das Parlament nicht von innen, ausverkauft. (Jubelnde Füße).

Doch die Beste ist unverdrossen: auf zur St Stephans Kirche, da ist dessen Faust zu sehen. Leider findet sich kein Bus - wir tippeln also weiter. So ein kleiner Spaziergang bei frischen 30 Grad hat noch niemandem geschadet!

Jetzt kommt aber die lange herbeigesehnte Pause...nur wenige 100 m weiter ist das wunderschöne Cafe Gerbeaud. Eiscafe, Zimtschnecke, Wasser und OSaft machen uns wieder fit (Spoiler: Füsse sehen das völlig anders). Die Ehefrau zeigt auch gleich diesen Blick: duuuu, ich zeig dir mal wo wir noch ...
Die Traumblase vom kühlen Bier am CP platzt.
Doch die App zeigt einen Bus in der Nähe und kurz darauf ist die Markthalle erreicht. Eigentlich bin ich ja ein Fan von Markthallen, was man da alles an ungewöhnlichen Dingen und Lebensmitteln sehen kann. Hier ist es Paprikapulver, wir Touristen haben das wohl schon verdorben.
Bis auf die Entenköpfe, was bitte kocht man mit Entenköpfen?

Draussen steht schon die Straßenbahn bereit und die Synagoge kann besichtigt werden. Wir haben Glück und kommen passend zur kostenlosen deutschsprachigen Führung. (15 Uhr)

Die Beste erhört mein Flehen (aus ihren Sandalen meine ich auch leises Zetern zu hören): wir kehren ein, erst ein Bierchen, dann ein Eissmoothie und währenddessen schauen wir den Oberleitungsbussen zu.

Das war es, App hilft uns zurück zum CP und die Füße wurden mit einer Dusche besänftigt.

pixelfed.de/p/ralpho/444535773…

#Reise #Womo #Ungarn