Beweis gegen Hersh-Theorie?
Norwegische Wissenschaftler kündigen die Veröffentlichung einer Studie über die Untersuchung der seismischen Signale der Nordstream-Explosionen an. Dies vermeldet der britische Guardian.
Die Auswertung der Messsignale skandinavischer und deutscher Erdbebenmessstationen ergaben für das Explosionsereignis um 19.03 Uhr drei einzelne Ereignisse.
Das erste und zweite hatte einen örtlichen Abstand von 220 Metern. Zeitlich hingegen von 7 Sekunden. Das deckt sich mit dem Doppel-Leck an der einen Nordstream 1-Röhre.
Das dritte Ereignis fand in südwestlicher Richtung in mehreren Kilometern Abstand statt. Zeitlich gesehen 16 Sekunden nach dem ersten Ereignis.
Das dürfte der Theorie von Seymour Hersh widersprechen. Ihm zufolge wurden die Explosionen durch eine Sonarboje ausgelöst. Sie müssten somit zeitlich näher zusammen liegen. (6,5 km Entfernung und Schallgeschwindigkeit im Wasser bei 1,4 km pro Sekunde)
Oder könnten die Zünder eine Toleranz von 10 Sekunden bis zur Auslösung gehabt haben? Scheint mir eher unwahrscheinlich.