Es wäre in den nächsten Wochen extrem wichtig, wenn der #ÖRR @ZDF @Ard bei Interviews seiner Aufgabe nachkommen würde, anstatt stumpf die Aussagen der PolitikerInnen widerzugeben:

- was *genau* soll getan werden?
- warum wirkt das?
- was kostet das?
- wie wird es finanziert?

Aber ich fürchte ja, dass man lieber weiter die toten Pferde der letzten Jahre reiten wird - Atomkraft, faule Bürgergeld-Empfänger, höhere Steuern schaden den 'Leistungsträgern'.

Wie läuft's eigentlich mit der Bezahlkarte? Erst als großer Durchbruch gefeiert, jetzt peinliches Schweigen?

Wie viele Fachkräfte schlummern wohl unter den Geflüchteten im Land, und wieso aktiviert man die nicht? Wieso weisen wir produktiv arbeitende Geflüchtete aus, anstatt ihnen permanenten Aufenthalt zu erlauben???

#örr @Ard @ZDF
Als Antwort auf koehntopp ~ :

Die Hoffnung ist nachvollziehbar, nur wer kann denn diese 4 Spiegelstriche beantworten? Merz södert irgendwas populistisches ab und als Journalist soll dazu eine fehlerfreie Einordnung aus dem Ärmel gezogen werden? Wer kann das? Ich persönlich verstehe ja alle Jahre wieder nicht mal die Fragen im Wahl-o-mat in ausreichender Weise, um sie mit ja oder nein zu beantworten.
Als Antwort auf koehntopp ~ :

aber das fragen sie immer, das Problem ist, dass die Antwort und die Konsequenzen nicht mehr hinterfragt werden.
Stellt sich Politiker hin und sagt "wir kürzen Bürgergeld"
Dann bedeutet das mehr Menschen in Armut, die NICHT arbeiten können, weil krank oder keine Betreuungsmöglichkeiten oder keine Jobs vorhanden. Und wie viel Geld erhält man dadurch wirklich.

Aber das wird dann nicht mehr gefragt.

Als Antwort auf Rü

Sehen Sie, das ist das Problem. In D wird man in derselben Sekunde in der man sagt, "Atomkraft ist während der Energiewende (leider) notwendig", als "Rechts" abgestempelt, und mit Söder gejagt, oder Merz.

Ich meine Habeck ist bei diesem Thema sehr wohl durch die Geschichte seiner Partei verblendet.

Aber ich fürchte, es wird nichts mehr mit diesem Thema in D, zu viele Jahrzehnte der Propaganda. Leider..

Das macht EE schwerer.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (6 Monate her)
Als Antwort auf Oliver Schönrock

@oschonrock

1. "Die alten wieder an" geht nicht. Die, die noch nicht im Rückbau befindlich sind, sind dringend revisionsbedürftig und entsprechen auch sonst nicht mehr aktuellen Sicherheitsvorschriften. Es müssten komplett neue gebaut werden.

2. Es gibt bereits Speicher und es werden ständig mehr gebaut und in Betrieb genommen. Schneller und günstiger als AKW.

@koehntopp @ZDF @Ard

Als Antwort auf Wilfried Klaebe

@oschonrock

3. Ich wohne in Schleswig-Holstein, ich weiß, dass wir aktuell nicht genug von unserem Strom nach Bayern bekommen; ich sehe ständig abgeregelte Windkraftanlagen.
Strom aus Brandenburg nimmt aktuell zum Teil den Umweg über Polen und Tschechien nach Bayern, Strom aus der Nordsee über Niederlande, Belgien, Frankreich.
Aber auch daran wird gearbeitet und auch das geht schneller als neue AKW in Bayern zu bauen.

@koehntopp @ZDF @Ard

Als Antwort auf Wilfried Klaebe

@wonka
Der Netzausbau nach Bayern wird Jahrzehnte dauern, und der Speicherausbau auch.

Und ob günstiger und schneller als alte AKW (temporär) zu remobilisieren oder neue große oder kleinere, modulare zu bauen, all das weiß man nur, wenn man Lösungsoffen das durchrechnet und diskutiert. Und nicht es einfach plump verbietet.

Mittlerweile redet Habeck davon neue Gaskraftwerke zu bauen...

Als Antwort auf Oliver Schönrock

@oschonrock
Netzausbau nach Bayern "Jahrzehnte"?
de.wikipedia.org/wiki/Suedlink »Nach weiteren Verzögerungen rechnet TransnetBW mittlerweile erst mit einer Fertigstellung Ende 2028.« - "erst" 2028.

"lösungsoffen": Gaskraftwerke sind teuer im Betrieb und werden noch teurer werden, weil CO2-Ausstoß teurer werden wird. Wind und Solar sind weiterhin das günstigste, Batteriespeicher zu bauen das nächstgünstige.

@koehntopp @ZDF @Ard

Als Antwort auf Oliver Schönrock

@oschonrock In chaos.social/@wonka/1134823027… erwähnte ich gerade tagesspiegel.de/wirtschaft/zus… - da steht explizit »Die Anlagen sollen künftig einspringen, wenn der Strombedarf durch erneuerbare Energien nicht zu decken ist.« - und das dürfte von den Preisen her für Industrie schlicht nicht interessant sein, da ist Abschalten idR günstiger. Es geht eher um Bedarfe, die nicht steuerbar sind, wie zum Beispiel die Kühlung im Lebensmitteleinzelhandel und in Haushalten.

@koehntopp @ZDF @Ard


@oschonrock
Die Industrie weiß ganz genau, dass AKW schon immer sauteuer waren und sich bisher nur wegen diverser Garantie- und Risikoübernahmen durch den Staat gelohnt haben, die dieser nicht mehr leisten will. Das will außerdem keiner finanzieren. Schau dir en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_… an, wie viel da "cancelled" ist.

Und tagesspiegel.de/wirtschaft/zus… - wer sollte Interesse daran haben, sowas zu betreiben? Das läuft selten, das ist teuer.

@koehntopp @ZDF @Ard


Als Antwort auf Wilfried Klaebe

@oschonrock
Die Industrie weiß ganz genau, dass AKW schon immer sauteuer waren und sich bisher nur wegen diverser Garantie- und Risikoübernahmen durch den Staat gelohnt haben, die dieser nicht mehr leisten will. Das will außerdem keiner finanzieren. Schau dir en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_… an, wie viel da "cancelled" ist.

Und tagesspiegel.de/wirtschaft/zus… - wer sollte Interesse daran haben, sowas zu betreiben? Das läuft selten, das ist teuer.

@koehntopp @ZDF @Ard

Als Antwort auf Oliver Schönrock

@oschonrock Experten haben das mal durchgerechnet:
diw.de/de/diw_01.c.867887.de/p…
@wonka @koehntopp @ZDF @Ard
Als Antwort auf Oliver Schönrock

@oschonrock
Für das Geld was Atomkraft (wirklich) kostet können wir auch noch mehr Solar und Windkraftanlagen errichten + die benötigten Speicher für das was Solar und Windkraft nicht können.

Dann müssen wir uns auch keine Gedanken um den ganzen Atommüll machen, wir wissen ja bei dem der sich schon angesammelt hat schon nicht wohin damit.

Als Antwort auf Oliver Schönrock

@oschonrock
Endlager? Eines das Jahrtausende auch ohne Wartung dicht hält, da wir ja nicht garantieren können dass unsere Gesellschaft da sein wird um das Endlager zu warten.

Und wie schaut dann die wirtschaftliche Bilanz der Atomenergie aus? Da kann man zu jedem Windrad einen künstlichen Stausee mit einem künstlich aufgeschütteten Berg bauen und die Atomenergie ist trotzdem teurer.
@koehntopp @ZDF @Ard

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Oliver Schönrock

@CyberPunker
ja ja.. Alles.. Preis, Preis Preis...

Beispiele und Rechnungen um dem Idealismus zu dienen.

Nur mal ganz klar: Ich mag Herrn Habeck sehr gern, auch sofort als Kanzler. Söder ist eine Flasche. Aber hierbei liegt Habeck falsch.

Dies ist nicht ein Rechts/Links Punkt. Nur in Deutschland ist es das scheinbar . Und (fast) nur in Deutschland ist die AK verboten. Alle anderen bauen.

AK wird die EE erst richtig möglich machen.

Als Antwort auf Oliver Schönrock

@oschonrock @CyberPunker Sorry, die gerne mal behauptete „Renaissance" der Kernkraft seh ich nicht, ihr Anteil an der Erzeugung stagniert global seit Jahrzehnten. ourworldindata.org/grapher/pri… Exponentiell wachsen (global!) allein die Erneuerbaren... . Auch ist die KK mangels Regelbarkeit kein guter Partner für die Erneuerbaren, meines Wissens nach.
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Oliver Schönrock

@canleaf @CyberPunker
1. Es geht mir gar nicht um Kosten, wie schon oben erwähnt, sondern um eine existierende Brückentechnologie, die verhindert das wir Gaswerke bauen, bis das Netz vollständig für EE ausgebaut ist - vielleicht 30-40 Jahre?

2. 10% kosten Anstieg ist lächerlich.

3. Neue große AKWs sind langsam, und teuer. Alte wieder starten = besser. Kleine modulare sind die bessere Alternative.

Ich möchte das D sich ernsthaft mit diesen Optionen auseinandersetzt.