Erinnert ihr euch an den Jungen, der Müll aus dem Meer fischen wollte?

Viele Jahre her. Alle dachten, es sei nur ein kurzer Hype.

Sein Team holt jetzt Jahr für Jahr mehr als 6000 Tonnen Müll aus dem Wasser 💪

Als Antwort auf DasTausW

@DasTausW @maexchen1
Interceptor 006 Has Tackled Over 850,000 KG of Trash in Guatemala So Far

youtube.com/watch?v=_eHoibY4Rj…

Als Antwort auf Carl

@carl @DasTausW @maexchen1 It is not enough to simply have rules, you need to ensure they are enforced.

unep.org/news-and-stories/stor…

Most recorded air pollution-linked deaths occur in developing countries, where laws are weak or not applied, vehicle emission standards are less stringent and coal power stations more prevalent. And in the big cities of developing countries, it’s the poorest who live in cramped informal settlements, often near rubbish dumps

Als Antwort auf Julian Nyča

@nyca @thorsten4future jaein erstmal wird bei der offshore Variante ein riesiges Netz bon zwei großen Schleppern durchs Wasser gezogen. Verbrauchen dabei tonnenweise Treibstoff.
Auch wenn nicht so publicity stark mag es sehr viel effektivere Maßnahmen geben, wie einrichten funktionierender Müllbeseitigung in Ländern. Genauso große Firmen zu weniger Verpackungen zu bekommen oder auf staatlichen Ebenen Gesetze fördern.
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Hanfbaum

@wortezimmer @nyca @thorsten4future Wenn man aber nur einen Bruchteil von dem rausfischt, was weiter rein kommt ist es nicht sehr Ziel führend. Größenordnung sind schon relevant.
Kann man mit 1Mio€ 500t aus dem Meer fischen oder fürs selbe Geld 5.000t aus Flüssen oder an Land macht es schon einen Unterschied.
Hat man den Nachschub deutlich reduziert, kann man Bestand angehen. So lange der Nachschub aber noch eher steigt ist es meiner Meinung nach höchstens Forschung eher Geldverschwendung
Als Antwort auf Rico Grimm

Das ist halt furchtbar ineffizient. Keine Frage, die Zahlen machen Eindruck, aber was da an Ressourcen verbraucht wird, um vielleicht ein Promille das nachfließenden Mülls wieder raus zu fischen, ist nichtmal ein Tropfen auf den heißen Stein und wahrscheinlich sogar kontraproduktiv, weil Leute meinen, wir würden ja was tun und Einwegverpackungen wären deswegen ja nicht so schlimm...
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Hanfbaum

@wortezimmer @nyca @thorsten4future
Weniger offene Infos darüber verfügbar, aber Verbrauch fossiler Rohstoffe wäre auch eine Maßstab. Wenn zwei große Schlepper über lange Zeit hunderte Meilen vom Hafen ein km breites Netz durch den Ozean ziehen verbraucht es unheimliche Mengen an Sprit. Da spricht man von Tonnen. In dem Sinne solle auch effektiv gehandelt werden.
Als Antwort auf Hanfbaum

@wortezimmer @nyca @thorsten4future
Ich sehe das mit dem Entfernen von Plastik aus dem Ozean ähnlich wie CO2 aus der Atmosphäre, ja muss man sich irgendwann dran machen. Solange aber viel zu viel emittiert wird, lohnt es nicht, das begrenzt zur Verfügung stehende Geld /Energie an dieser Stelle einzusetzen. Begrenzte Versuche machen natürlich durchaus für die Entwicklung Sinn.
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kaktus

@wortezimmer @Hanfbaum @nyca @thorsten4future Das Argument mit dem Geld ist halt insofern valide, als es sinnvoll ist, das Geld möglichst effizient einzusetzen. Kosten sollten kein Grund sein, nichts zu tun, aber sie sollten entscheidend dafür sein, *was* man tut. Wir können uns Ineffizienz schlicht nicht leisten, egal, wie nice etwas ineffizientes sich anfühlen mag.
Als Antwort auf Rico Grimm

Ich nehme mal das Totschlagargument vorweg: Besser als Nichts.
19 bis 23 Millionen Tonnen Kunststoffmüll landen jedes Jahr laut WWF in den Meeren.
wwf.de/themen-projekte/plastik…
Das erinnert mich an Don Quijote und den Kampf gegen die Windmühlen. Dazu gesellt sich die Frage, wie sich die Müllernteergebnisse zusammensetzen. Ist es nur Plastik, wie hoch ist der Anteil an Mikroplastik, wie hoch ist der Anteil des aus dem Meer gefischten Mülls und wie viel wird an den Flussmündungen abgefangen. Hinzu kommt ja noch anderer Müll, z. B. in Nord- und Ostsee lagernde konventionelle Munition und chemische Kampfstoffe. umweltbundesamt.de/themen/wass…
Ein sinnvolles Konzept muss bei der Müllreduktion und einem brauchbaren Müllerfassungssystem mit einer entsprechenden Trennung und Verwertung beginnen, und das international.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (10 Monate her)
Als Antwort auf Rico Grimm

Alles gut und richtig, aber die Frage ist doch warum er das überhaupt muss?

Und die Antwort lautet:

Weil wir nicht wirklich ansatzweise genug tun um Müll zu vermeiden. Also stützen wir uns auf dieses Projekt, ändern aber im Grunde genommen unser Verhalten kein Stück und packen das Problem nicht bei der Wurzel, sondern bekämpfen nur die Symptome & Folgen der Krankheit.

Anders gefragt: Wie viel solcher Projekte müsste & kann es theoretisch geben, um das gesamte Müllproblem zu lösen? 😶