Kolumne: In knapp drei Wochen beginnt die Weltklimakonferenz #COP28 in Dubai. Sie droht schon jetzt zur Farce zu werden. Der Konferenzpräsident ist Ölmanager – und er hat einen selbstmörderischen Plan für Anti-Klimapolitik. #McKinsey-Beratern sei Dank. Europa muss in Dubai gegenhalten, massiv. spiegel.de/wissenschaft/mensch…
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McKinseys “pro bono” hergestelltes »Energieübergangsnarrativ«, das der AFP vorliegt, »reduziert den Ölverbrauch bis 2050 nur um 50 Prozent und ruft dazu auf, jedes Jahr bis zu diesem Zeitpunkt weitere Billionen in die Erschließung neuer Öl- und Gasvorkommen zu investieren«.
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Mit #ExxonMobil steht McKinsey auf so freundschaftlichem Fuß, dass vor ein paar Wochen ein langes Interview mit ExxonMobil-Chef Darren Woods auf der McKinsey-Website erschien . Es ist ein Gespräch aus einer Parallelwelt, in der in jedem Fall weiter Öl verbrannt wird, ohne Enddatum.
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AFP zitiert einen COP28-Insider, der sagt, McKinsey habe Ratschläge erteilt, »die nicht im Interesse des COP-Präsidenten als Leiter eines multilateralen Klimaabkommens liegen, sondern im Interesse des COP-Präsidenten als CEO einer der größten Öl- und Gasfirmen der Region.«
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Laut IWF gab es 2022 weltweit sieben Billionen Dollar oder 7,1 Prozent des Welt-Bruttoinlandsprodukts an Subventionen für fossile Brennstoffe. Mit dieser Art von Unterstützung aus Steuergeldern könnte man auch mit schimmligem Brot Milliardengewinne machen.
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Zu McKinsey gibt es eine gute Folge von Last Week Tonight mit John Oliver: inv.citw.lgbt/watch?v=AiOUojVd…
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fasst die COP28 in seiner Spiegel-Kolumne treffend zusammen:

„Es ist, als träfen sich Drogenabhängige zur Gruppentherapie, aber der vermeintliche Therapeut ist ein Großdealer mit professioneller Marketingunterstützung.“

Und er erinnert daran, dass fossile Unternehmen 3 Mrd. $ Gewinn PRO TAG mit ihrem bisherigen Geschäftsmodell machen. Das muss man sich immer wieder bewusst machen, wie groß das Interesse derer ist, die davon profitieren und wieviel Geld für Lobbyismus, Werbung, Korruption vorhanden ist, damit weiterzumachen!

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#COP28 war eine Farce vom Tag null. Ein monumentales Versagen, bevor es überhaupt angefangen hat. Aber nicht nur wegen irgendwelchen Beratern. Die meisten Entscheidungsträger der Welt haben die Umstände und Übernahme von fossilen Interessen lächelnd akzeptiert. Auch Deutschland.

Es wird nichts mehr als ein fossil freak show der Heuchlerei und Realitätsverweigerung sein. Eine riesige Lüge vor der Menschheit.

#KlimaKatastrophe

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Mit feinster poetischer Ironie erdichten wir uns ein relative Armut und ignorieren deshalb mit vollem Recht (hier ebenfalls im poetischen Sinne) weltweite absolute Armut und springen der (poetisch höchstens im dadaistischen Sinne) Heizungshammer-(nur noch dilirend(?) poetischen)Debatte bei. Ergo, wir bekommen genau, was wir verdienen, und unsere Opfer bleiben unsere Opfer.
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Wenn in China ab 2024 pro Jahr Solarzellen mit einer Leistung von 900.000 MW hergestellt werden, dann kann McKinsey nur noch den Untergang der fossilen Branche beraten.

Die damit erzeugte Strommenge entspricht ungefähr 50% der Strommenge, die in allen weltweit existierenden Atomkraftwerken erzeugt wird.

Die EU ist nur Zuschauer (leider).

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
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herzlichen Dank für die wahrhaftigen, klaren Worte, wenngleich sie weder wirklich Neues aufzeigen noch wirklich Bewegung erzeugen werden.
Aber ich bin für jeden aus vollem Herzen dankbar, der die teils unbequeme Wahrheit irgendwie anspricht, denn jedes Wort und jeder Schritt in die richtige Richtung sind hilfreich und dankenswert angesichts der Konsequenzen und der verharmlosenden Übermacht.
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Ja danke, immer, wenn man glaubt, bereits restlos desillusioniert zu sein, kommt so ne Nachricht und man merkt, dass da wohl doch noch irgendwo ein Restchen war. Ist wohl eine asymptotische Kurve.

Ich frage mich, was deren Endgame ist. Die 1%er glauben doch nicht ernsthaft, dass sie den Zirkus überleben, wenn sie sich mit einer X * 100 Leute starken Söldnerarmee und ein paar Vorräten irgendwo einbunkern. Obwohl, wenn ich mir z. B. Musk anschaue, glauben sie das wohl.