Weiß jemand, welche Instanz das war? Ich würde den Admins gerne einen ausgeben.

(Gefunden bei @xtraa )

Als Antwort auf Philipp Suessmann

@philsuessmann @unnon1989 Ich kann Deinen Reflex verstehen. Ich habe für mich aber mittlerweile die Kategorie "verkappter Rechtsextremismus". Klar, kein Glatzennazi mit Brandsatz in der Hand. Aber eben in der Abgrenzung so dünn wie Trump zu den Kapitolstürmern. Wegbereiter für die Verschiebung des gesellschaftlichen Konsens.

Mit "Freiheit" und "liberal" hat das lang schon nichts mehr zu tun, denn es endet in Unfreiheit und Verrohung.

Als Antwort auf Oliver Brandmüller

@spmrider Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, halte die Bezeichnung "rechtsextrem" für Figuren wie Schneider trotzdem für deplatziert. Meines Erachtens ist sie vor allem schamlose Profiteurin einer zunehmend gespaltenen Öffentlichkeit. Und sich in dieser Rolle auch nicht zu schade, den Beifall von rechts mitzunehmen. Mit "liberal" und "Freiheit" hat das nichts zu tun, daher die Zuschreibung "libertär". Aber ich sehe sie nicht mit AfD-Accounts parlieren oder ähnliches.
Als Antwort auf Philipp Suessmann

@spmrider @philsuessmann Libertär trifft es genau. Wenn sie von Freiheit schwadroniert, klingt das freilich FPÖesk. Was daran liegt, dass die ähnlich wahrgenommen werden wollen. Diese rhetorische Anschlussfähigkeit ist das Problem, und die Schneiderin will das entweder lieber nicht sehen oder es ist ihr sogar scheißegal. Hauptsache genug Fans.
Als Antwort auf Axel ⌨🐧🐪🚴😷 | R.I.P Natenom

@xtaran
Nein, die muss man nicht kennen, die Bildbeschreibung hilft dir weiter.

Frau Schneider tut sich wann immer möglich als rechtskonservativen Troll hervor. Von dieser Person sind keinerlei in irgendeiner Weise wertvolle Erkenntnisse zu erwarten, die Mastodon Instanz, die sie gesperrt hat, hat uns allen eine Gefallen getan.

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Mike

@diti sehe ich auch so.
Einerseits bin ich sehr froh, dass ihr keine Plattform geboten wird aber andererseits sehe ich es kritisch, dass Journalisten ohne rechtswidrigen Content gelöscht werden.
Als Antwort auf Mike

@Nyarlathotep @diti Es kommt nicht darauf an, ob jemand etwas rechtswidriges gepostet hat, sondern wie jemand sich benimmt. Maßgeblich sind nicht die Gesetze sondern die Regeln, die eine Instanz sich gibt. Es ist das Kennzeichen von Trollen, mit formal legalen Posts ganze Communties zu vergiften und es ist das Ziel vieler Instanzen, genau das zu unterbinden. Wie im Fediverse zu erwarten hat die betroffene Person einen Account auf einer anderen Instanz gefunden.
@Mike
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Enno Park

@diti @chbmeyer Nein, auf mehreren Ebenen nein.

1. Die auf Twitter gesperrten Journalist*innen und Mastodon-Verlinkenden haben nicht herumgetrollt.

2. Für "Elons Server" gelten andere Gesetze.

3. Und wer dort gesperrt ist, ist auf der Plattform insgesamt gesperrt, nicht bloß in einer Instanz.

4. Außerdem kann die schiere Anwesenheit einer mobbenden Person für die gemobbte Person unzumutbar sein. Das ist hier der Fall.

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@diti

Ich denke im Fediverse ist es legitim Personen zu sperren, wenn absehbar ist, dass sie gegen Serverregeln verstoßen. Das muss sich kein Freizeit-Serverbetreiber und Hobby-Moderator antun um justiziable Gründe zu finden, jemandem zu sagen, dass er unerwünscht ist.
Das handhabe ich auf meinen Servern genauso.

Willkür? Vielleicht.
Vielleicht aber auch: Hausrecht. Ich suche mir aus, wer mein Gast sein darf. Dazu gibt es kein Grundrecht. Wer trollen möchte, der soll das bitte tun, aber nicht "in meinem Haus". Das funktioniert auch in jeder Kneipe um die Ecke so.
Dafür gibt es genug andere Server - oder eben ein selbst finanzierter.

@ennopark @xtraa

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Enno Park

@diti
Zu 1. Elons Sicht ist aber gerade nicht relevant.

Zu 2. Ich habe gelernt, dass viele Regeln nur für Dienste gelten, die kommerziell sind und/oder eine bestimmte Größe haben. Aber das weißt du bestimmt besser als ich.

Zu 3. Keine Ahnung, ob sie es juristisch ist, aber moralisch halte ich es für sehr relevant, ob eine Sperre für eine Instanz oder die ganze Plattform wirkt.

Zu 4. Ich denke, es ist unerheblich, wo das Mobbing bisher stattfand. mastodon.social/@Odradek@chaos…

@chbmeyer @xtraa


m.w. wien.rocks, eine instanz, die ausdrücklich schreibt "wien.rocks ist ausdrücklich inklusiv und offen für alle. Daher ist jegliche Form von Diskriminierung verboten.", auch die heiminstanz von natascha strobl. also durchschaubare provokationsaktion um genau sowas vorweisen zu können, zumal sie sich offenbar auch einen account bei mastodon.world geklickt hat.

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Enno Park

@diti @chbmeyer
Autsch! Wie übel... Das ist wirklich sehr ungut, dass das Emoji in den blonden Mann defaultet.

Ich kann hier Haar-/Hautfarbe/Geschlecht gar nicht erst wählen. Wäre eine interessante Frage, ob es an den Einstellungen der verschiedenen Instanzen, den Client-Apps oder an Mastodon selber liegt.

@Gargron kannst du dir das irgendwann ansehen?

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Enno Park

@diti

Es ist wie beim Mobbing in der Schule. Die eigentlichen Übergriffe finden außerhalb des Klassenzimmers statt. Im Klassenzimmer selbst machen die Mobbenden den Gemobbten das Leben durch ihre pure Anwesenheit zur Hölle. Und es gibt immer Leute, die für die Mobbenden Partei ergreifen und dann mit so Argumenten kommen wie "also solange das hier im Klassenzimmer nicht passiert..."

@DerGiga @chbmeyer @xtraa

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@diti

Holla, hier geht's ja hoch her.

Natürlich ist "mein Server" und "Elons Server" gar nicht so unterschiedlich.
Nur: mein Server ist mein Spaß- und Hobbyprojekt und insgesamt ziemlich unwichtig und auch nicht gemeinnützig.

Elon bezahlt viele Leute, die "das Ding" hauptberuflich am laufen halten. Und Twitter ist gebaut, um damit Geld zu verdienen. Außerdem finden 'ne Menge Leute Twitter relevant und wichtig. Das macht es aber auch nicht gemeinnützig und ja, Willkür gibt es auch bei beiden.

Bleibt noch der Hauptunterschied: wenn ich jemanden nicht auf meinen Server lasse, dann findet er einen anderen (oder baut sich selbst einen) im Fediverse, bei Elon ist er raus. Es gibt keinen Twitter-Server ohne Elon.

Dezentral ist resilienter und offener. Zentralismus ist Abhängigkeit.

@ennopark @xtraa

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Ch M[ae][iy]e?r 🇪🇺 🖤 🤍

@diti
Klar muss ich mich an Gesetze halten.
Aber ich habe gar keine Zeit und keine Lust mich juristisch beraten zu lassen oder mich an AGB zu versuchen und damit Geld zu verdienen. Also schließe ich die Möglichkeit zur offenen Registrierung, habe keinen Ärger mit Trollen und kann mich mit "handverlesenen" Benutzern angenehm unterhalten.

Frage an die Juristin: Wo ist dabei der (juristische) Unterschied ("Willkür bei der Benutzerannahme") zu "ich bitte mir unangenehme Leute wo anders hin zu gehen" bzw. "ich blockieren/ lösche den Account von Leuten, die offensichtlich die Serverregeln nicht gelesen haben"?

@ennopark @xtraa

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Buideach

@diti Der Unterschied zu Twitter ist, dass der „Hausherr“ dort dank meiner Anwesenheit Geld für sich druckt, indem er mir welche Werbung ihm auch immer gefällt ungefragt in die Augen drückt. Ich bin dort kein Gast, ich zahle dort. Anfangs indirekt über Werbung, zuletzt ganz ungeniert abgezockt über x Abstufungen käuflicher Verifikationen.
Als Antwort auf Philipp Suessmann

@philsuessmann Ja ist kritisch. Aber von "Du kommst hier nicht rein" kann keine Rede sein, da sie auch eine andere instanz wälen kann, die in ihren Nutzungsbedingungen nicht Journos von AS ausschließt. Sie ist ja nicht von mastodon ausgeschlossen, sondern nur von der Instanz. Das kann man mit einer geschlossenen Gruppe auf FB vergleichen.

Ansonsten geb ich Dir recht. Sie kann sich ja auch anna123 nennen und erstmal unter anderem Namen was posten, und irgendwann ihr profil umstellen

Als Antwort auf xtraa

@philsuessmann Es war halt, zumal auf Twitter, in der Situation und nach all ihren Provokationen und Frechheiten ein schöner Fail für sie.

Interessanter finde ich ihre Formulierung, dass sie bei uns "Spießern" mastodon als "safe space" sieht, und nicht als "space".

Die vorhandene Angriffsproblematik und den Grund für viele, von Twitter auf Mastodon zu wechseln, scheint sie also durchaus verinnerlicht zu haben.

Als Antwort auf Enno Park

Es sollte jedem klar sein, dass drüben beim blauen Vogel Anna für diesen Rausschmisses von genau den Leuten verteidigt wird, die auch gegen Masken, Impfungen und pro Russland eintreten. Genau die Soße, die Twitter zuletzt unerträglich gemacht hat, spätestens seit Elon "Du kommst aus dem Gefängnis frei"-Karten verteilt.

Ja, es ist schwer, jemanden "proaktiv" rauszuschmeißen. Aber Toleranz zu verteidigen heißt nunmal auch Introleranz zu bekämpfen.