Brauche Hilfe zum Thema Mutter-Kind-Kur + Krankenkasse + Lehramt + Burnout. Meine Frau Klassenlehrerin ist am Ende. Auf allen Ebenen. Sie hat mit ihrem Arzt nun eine dringende Mutter-Kind-Kur beantragt. Krankenkasse sieht keine Notwendigkeit. Wie weiter? An wen kann man sich vertrauensvoll wenden? Wer hat Tipps und Infos?
Ein paar Fakten:
Frau Klassenlehrerin hat vor 5 Jahren den Quereinstieg ins Lehramt in einer Grundschule in Berlin gestartet. Parallel zum Referendariat hat sie aufgrund von Personalmangel überraschend die Klassenleitung einer Klasse übernehmen müssen. Das erste Jahr noch mit einer Co-Lehrkraft. Im Prüfungshalbjahr dann völlig alleine. Die Erzieherin an ihrer Seite ist nur sporadisch anwesend, weil woanders gebraucht. Prüfung im vergangenen Schuljahr trotz aller Überbelastung prima bestanden.
Nach der Prüfung ging es erst recht noch mehr los. Personalmangel bei den Lehrkräften und den Erziehern und Erzieherinnen, übervolle Klassen in viel zu kleinen Klassenräumen, keine Fachräume, Aufstockung der Klassenreihen (a,b,c, +d +e) über die räumlichen Ressourcen hinaus, organisatorische und strukturelle Hindernisse hinter jeder Ecke.
Mit dem aktuellen Schuljahr nun obendrein die Übernahme völlig anderer Aufgaben als in den letzten 5 Jahren. Und was weiß ich noch alles.
Frau Klassenlehrerin träumt nachts bereits, dass sie nicht pünktlich von einer Klasse zur nächsten kommt, dass ihr Kinder beim Ausflug durch die Lappen gehen, liegt wach und plant Unterricht usw.
Ihre eigenen Kinder sieht sie kaum noch. Wenn sie abends nach Dienstberatungen, Elterngesprächen, Auspacken von Materiallieferungen endlich nach Hause kommt, ist sie sofort wieder am Schreibtisch erledigt Eltern-Mails, Unterrichtsvorbereitung und der gleichen. Das geht oft und locker bis 22 Uhr.
Seit 5 Jahren ist sie komplett weg und absorbiert von Schule. Für unsere Kinder bin ich die Bezugsperson. Sie hat kaum noch Kontakt zu den eigenen Kindern.
ich mache mir schon länger ziemliche Sorgen. Das geht auf Dauer nicht gut.
Ihren Arzt hat Frau Klassenlehrerin bei dem Antrag zur Mutter-Kind-Kur ständig ausgebremst, alles, was mit psychischen Belastungen zu tun hat, hineinzuschreiben, da sie Sorge hat, dass dadurch das Bestehen ihre Probezeit als frische Beamtin gefährdet ist.
Das wiederum hat nun der Krankenkasse gefehlt, um die Kur zu genehmigen. Es liegt so kein Grund vor.
Kann man mit einer Krankenkasse "vertrauensvoll" reden? Hat der Staat bei der Beurteilung der Dienstfähigkeit darauf Zugriff? Ist es normal, das eine Krankenkasse immer erstmal den Antrag ablehnt und die Eltern in den Widerspruch schickt? Wie kann sie die Mutter-Kind-Kur bekommen? Wer kann einen dazu gut beraten?
Hat hier jemand Tipps und Ideen dazu?
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M. Weiß
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Als Antwort auf Jeff Toon • • •ich persönlich habe keine solche versicherung, weil selbst die mindestversorgung von ca. 2.100€ (61,6% von A5) besser als so manche rente ist. und es kann nur mehr werden.
BirgyulNier
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Jeff Toon
Als Antwort auf BirgyulNier • •Gerhard Beck
Als Antwort auf Jeff Toon • • •Mir wurde auch eine beim Berufsantritt dringend ans Herz gelegt.
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