Ich bin ein wenig ratlos …
Sicherlich sind die heutigen Demos von Fridays for Future nicht unberechtigt, um erneut auf die Gefahren des #Klimawandel|s aufmerksam zu machen.
Allerdings: Ich habe im Rettungsdienst gelernt: „Treat First what kills first“, also „behandle zuerst, was als erstes töten würde“. Und unter diesem Gesichtspunkt halte ich die von #FFF gewählte Priorisierung aktuell für nicht angemessen. Ich finde vielmehr, dass die zeitlich näherliegende Gefahr für Westeuropa derzeit eher von Putins Kriegsaktivitäten, hybriden Kriegsaktionen gegen kritische Infrastrukturen, dem internationalen #Terrorismus und der besorgniserregenden Rutschbahn der USA hin zu einem autokratischen System ausgeht - zum Teil muss man sogar befürchten, dass diese Gefahren ihre Ursache an einer einzelnen gemeinsamen Stelle haben.
Unter diesem Gesichtspunkt erscheinen mir die heutigen Klimademos als ein merkwürdig anachronistischer Aktivismus, der sich auf seine liebgewordenen Stereotypen zurückzieht, um seine Augen vor den viel akuteren aktuellen Gefahren in der Welt verschließen zu können.