Mit dem Support-Ende von Windows 10 wird viel Müll entstehen. Refurbisher wie die gemeinnützige AfB oder Vereine stehen vor dem Problem: Was machen mit den abgegebenen und gespendeten Rechnern? Schon jetzt ist klar: Viele davon werden recycelt werden müssen, weil das Aufspielen von Windows 11 selbst bei guter Hardware teils nicht möglich ist und alleine AfB enorme Mengen verarbeitet. Viele Empfänger von refurbished Hardware brauchen nun einmal Windows.

notebookcheck.com/Ende-von-Win…

Openhuman hat dies geteilt.

Als Antwort auf Mathias Hasselmann

@taschenorakel Ja, das ist schon ärgerlich. Vielleicht rüttelt das ein paar wach. Die Windows-10-Refurbished-Maschinen sind ja zum spottpreis teilweise zu haben. Kann man auch selbst noch einen Linux-Rechner für Verwandte/Bekannte vielleicht bauen. Aber bei AfB sind es ja alleine schon sechsstellige Rechnerzahlen pro Jahr, wie ich vermute (sie geben nur die gesamte IT-Menge an).
Als Antwort auf Andreas Sebayang

@Andreas Sebayang @Mathias Hasselmann Ich benutze hier einen customized AMD-Rechner, der ich 2010 für teuer Geld gekauft habe und einen Intel aus einem Laden für abgeschriebene Firmen-PCs, wie alt der ist, weiß ich nicht, aber vielleicht auch so 15 bis 20 Jahre. Beides Vierkerner, auf beiden läuft das stets auf den neusten Stand gehaltene Debian Stable. Auf dem älteren bearbeite ich große Grafikdateien, Raws bis zu 70 MB, gucke Fernsehen etc. Ohne Probleme. Aber Linux ist ja immer noch nicht desktoptauglich, damit sich die Leute alle zwei Jahre einen neuen Rechner kaufen und von der Benutzung der Kommandozeile oder was Neues dazu lernen, stirb mensch ja! Wer war lange der reichste Mann der Welt und gehört noch immer zu dieser schädlichen Kaste?

Das Tolle am Lumix war, die Leute die damit arbeiten "mußten" haben sich laut Heise zu Hause auch ein Linux wie UBUNTU und Co. installiert. Aber das geht ja gar nicht! Es ist die Lobby der Kaste, die uns in den Klimawandel treibt und den Planeten unbewohnbar machen wird. Um Ressourcen für Elektronik, wie Tantal, Gold und Lithium und das andere Zeugs aus Deinem Artikel, wird es noch Kriege geben. Der Kapitalismus ist einfach Scheiße! Ich will eine globale, gemeinnützige Kreislaufwirtschaft, in der es keinen Platz für Reiche gibt.

Als Antwort auf VegOS

@taschenorakel @vegos_f06 Ich kenne Leute, die haben früher noch auf DOS mit der Kommandozeile hantiert aber heute “keine Ahnung” mehr. Da ist auch immer ein bisschen Faulheit dabei. Der Grund, warum ich mittlerweile überwiegend den Mac nutze, ist Gemütlichkeit (I’m to old for that shit 😂). Ich musste mal ein BSD administrieren (Horror), mit Solaris arbeiten (gerne) und hier und da mit Linux gespielt. Aktuell ist es aber zu viel. Packe ich nicht.
Als Antwort auf Andreas Sebayang

Ein wirklich Endkunden-taugliches Betriebssystem zu entwickeln, ist einfach unfassbar teuer. Vor allem auch, weil Du Leute dazu bringen musst, sich intensiv mit Themen zu beschäftigten, die einfach keinen Spaß machen und nervig sind. So mal als Vorstellung für die Größenordnung: Die Entwicklung des N900 kostete Nokia ca. 50 Mio. Euro.

@vegos_f06

Als Antwort auf Mathias Hasselmann

Es ist einfach schade, dass Mark Shuttleworth zum einen solch ein komplizierter Charakter, aber vor allem solch ein Einzelfall war: Wenn Multimillionäre so gut für die Gesellschaft sein sollen, warum gibt es nicht mehr, die einen Teil ihres Vermögens für Projekte wie Ubuntu verwenden?

Somit läuft es wohl doch auf den Staat hinaus, der digitale Souveränität als lohnenswertes Ziel erkennen muss, denn Regierungen kann man wählen, Mäzene hingegen nicht.

@vegos_f06

Als Antwort auf Mathias Hasselmann

@Mathias Hasselmann
Es gibt das OpenSource Projekt ReactOS, das sich seit Jahrzehnten in die Länge zieht. reactos.org/what-is-reactos/ - Ich vermute, die haben das Beta-Stadium immer noch nicht erreicht. Ich habe es früher per Live-CD öfter ausprobiert und hatte es vor ca. 5 Jahren einen Tag lang installiert. Die haben tatsächlich den Bluescreen und den Reboot nach jeder Programm-Installation implementiert. Mit dieser Nerverei wollte ich nichts mehr zu tun haben.
@Andreas Sebayang
Als Antwort auf Andreas Sebayang

@Andreas Sebayang Das ist schade. Ich habe um 2000 mit Windows 98 auch viel mit DOS gemacht. U.a. habe ich aus Versehen die ganze Festplatte gezippt und dann auch noch abgebrochen. Das System war hinüber. Aber die Kommandobefehle von DOS und Linux sind gar nicht so verschieden und das hat mir sehr geholfen. Damals noch mit dselect (Paketmanager) auch ein System geschrottet. Heute benutze ich aptitude, falls Du das kennst. Das Jobcenter spendierte mir ne NT4-Schulung, das war sehr UNIX nah und half auch. Brachte nur keinen Job...