Wie Bewegungsmuffel nach draußen bekommen? Unser Kinder lesen, was das Zeug hält. Sie sind gefräßige, immer hungriege Leseratten. Das ist toll! Aber sie machen kaum noch was anderes! Sie versinken in den Abenteuern und Märchen. Raus gehen ist fast zu langweilitg. Ok, ist Großstadt, da gibt es nur wenig Platz, selbst Abenteuer zu erleben. Davon abgesehen, sind sie leider immer noch etwas schüchtern und gehen kaum selbst los. Wir Eltern haben leider auch nicht ständig den Freiraum, mit ihnen irgendwo hin zu fahren. Freunde sind leider alle nur per Bus und Bahn zuerreichen. Prinzipiel haben wir zwei, drei kleine Parks in der Nähe, wo sie selbst hin könnten. Aber das ist ihnen zu langweilig.
Hat einer von euch Tipps, womit man die Kinder (Jungs 10/12) nach draußen locken könnte?

#Fedieltern @Eltern & alle anderen Erziehungsberechtigten @FediEltern group #Kinder #draußen #natur

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Als Antwort auf Jeff Toon

Ein Handy mit @FloraIncognita_DE in die eine, Kreide in die andere Hand. Dann lass sie laufen, damit sie eine #Krautschau machen, also #Fugengruen und #Ritzenrebellen bestimmen und für andere den Namen dranschreiben können.

Ansonsten: Pokemon Go war vor wenigen Jahren eine sichere Bank. Ich war da zwiegespalten.
@fedieltern @eltern

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Als Antwort auf Jeff Toon

👍🏻 ich hatte auch überlegt, ob das komplett offline geht, weiß es aber grade nicht. - So wie wir hier ein altes Handy offline für die onleihe benutzen, wäre das dann vielleicht für manche eine Idee.

Ich hatte als Kind ein Pflanzen-Bestimmungsbuch und bin damit losgezogen. Wenn ihr sowas hättet, wäre es noch näher am Interesse der Kids.

Da kann man sich dann auch "Schatzsuche"-mäßig vorher am Küchentisch überlegen was gefunden werden soll.
@FloraIncognita_DE

Als Antwort auf I. L. Villiam

@I. L. Villiam Ja, die Projekte haben wir mit unserem Kleingarten versucht, aber das "rockt" nicht. Ist ihnen nicht Abenteuer genug. Laaaangweilig. 😉 Zu einem Zeltlager ohne uns Eltern können wir sie nicht überreden. Haben schon verschiedene tolle Angebote gesehen. Aber da geht nichts.
Das "Spielen" wäre im Moment noch ok, aber dazu braucht man Freunde in der Nähe und die sind alle etwas weiter verstreut. Zu denen müsste man sich erstmal auf den Weg machen. Aber: "Papa/Mama, bringst du uns?" heißt dann für uns Eltern immer insgesamt 4 Stunden in den Öffis sitzen. Und alleine können sie sich nicht überwinden.

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Als Antwort auf Jeff Toon

jedes Kind ist halt anders. Ich war auch nie gerne draußen. Ich erinnere mich an ein Zeltlager, dass ich die komplette Zeit lesend im Zelt verbracht habe. Heute bin ich gerne draußen, aber eher zur Entspannung. Mit gesellschaftlichen Anlässen oder gar "Animation" kann man mich jagen.

Unsere Kinder sind ähnlich, und meiner Frau geht das total gegen den Strich, aber irgendwie habe ich dann auch immer Verständnis für die beiden. Das kommt schon noch.

@fedieltern @eltern

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Als Antwort auf Cybso

@Cybso Im Grunde würde ich das auch halbwegs entspannt sehen, aber K1 nimmt im Augenblick so doll an Gewicht auf, dass mir ganz mulmig wird. Salat und anderes "gesundes" Essen ist so gar nichts für die Kinder. Nuuuudäääln! Ist angesagt. Und Noooougat. Und Saft. Und nur Weißmehl. Körner und gesundes Essen wie ein "Brechmittel". Ich habe so die Befürchtung, dass Kind kurz vor einem Kipppunkt ist, ab dem das Sichbewegen plötzlich keinen Spaß mehr macht, weil geht nicht mehr so gut ... Ich will jetzt auch nicht mit "Du wirst dick!" ankommen. Das geht dann völlig nach hinten los ...

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Als Antwort auf Jeff Toon

@cybso solche Dinge einfach nicht mehr kaufen. Was nicht da ist, kann nicht gegessen werden (Eltern sind ein Vorbild!). Mal testen: Knäcke (gerne ohne Hefe), Bananen, Naturjoghurt, salziges - nicht fettiges - Gebäck (z.B. Sesambrezelchen o.ä.), nur noch Vollkornnudeln kaufen (ich versteh immer nicht, was Menschen da für ein Problem mit haben; schmecken doch viel besser), Gemüsestickteller (wird hier quasi eingeatmet), und ganz wichtig: mit den Kindern kochen, Kinder selbst kochen lassen
Als Antwort auf muggebatscher

@muggebatscher @Cybso Jep! Ich selbst bin aus dem ganzen Weißmehl und Zucker-Wahn komplett raus. Bisher als Vorbild leider ohne Erfolg ... Ich hab die Nachkauffrequenz schon halbiert. Einen radikalen Schnitt habe ich bisher noch nicht gewagt. Gemüse geht leider so komplett gar nicht. Spinat geht als einziges. Aber der mit dem Blup! Alles andere bleibt liegen.

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Als Antwort auf Jeff Toon

Gegenfrage: Wie bekommt man Kinder dazu, Bücher zu lesen?? 😂

Hier das genaue Gegenteil: Viel draußen, sehr sportlich, aber keine Geduld auch nur mal mehr als zwei Seiten Buch freiwillig zu lesen. Wir haben es - manchmal mehr manchmal weniger - akzeptiert, ich hoffe, dass „ein gutes Vorbild sein“ und regelmäßiges Vorlesen wenigstens etwas stimuliert. Immerhin schreiben sie ab und an gerne selbst Geschichten 🤷‍♀️

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Als Antwort auf Anne

@Anne Ohje ... ja, ich weiß, dass wir uns vom Lesen her glücklich schätzen dürfen 😉 Keine Ahnung, wie man das macht. Wir haben von Anfang an ganz viel vorgelesen. K2 hat allerdings auch ewig gebraucht, bis es so weit war und ist letztendlich rein vom Alter her 2 Jahre später als K1 soweit gewesen. Ist aber auch erst seit 2 Monaten so 😉
@Anne

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Als Antwort auf Anne

@Anne Mir fällt gerade noch ein, dass es für K2 ein Buch sein musste, wo es so richtig zur Sache geht. Also mit Kämpfen und so. Und bitte nichts der Art "Er kämpfte hart und gewann", sondern bitte im Detail. Welcher Arm ging nach oben, wo traf seine Faust, wie duckte der andere sich weg, wie hat er das Messer beim Gegenangriff gehalten, wo hat er zu gestochen ... usw. Ich hab erst mal n Auge gemacht. Aber gut, vielleicht gibts da ja was ... Und letztendlich ist er irgendwie zu "Warrior Cats" gekommen. Da geht wohl so einiges rund bei den Katzen. Sein erstes Buch war ein richtig dicker Wälzer. 🙂
@Anne

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Als Antwort auf Jeff Toon

Mal Radsport probiert?
K1 (m, 9) liest auch stundenlang, aber setzt sich auch aufs Rennrad und fährt 2,5h mit mir. Einmal die Woche ist Training, an den Wochenenden gerne mal Rennen. Man kann sich da auspowern bis zum Verlust der Sprache, aber auch wunderbar reinnerden. Und mit den Kindern zu fahren, ist das Schönste überhaupt.

@fedieltern @eltern

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Als Antwort auf lebochequirit

@lebochequirit Ja, Radfahren geht zum Glück. Immerhin fährt Kind täglich 2 km mit dem Rad zur Schule. Aber das ist zu wenig. Da powert es sich nicht aus. Ich hatte auch schon vor, mit ihm mal ein paar Runden zu drehen. Aber am WE bekomme ich das Kind einfach nicht aus dem Bett und aus seinen Schlachten mit den Drachen.

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Als Antwort auf Jeff Toon

Ab in die Berge! Muttern wirft mich und die Kids auf der einen Seite vom Berg ausm Auto und fährt dann schonmal vor ins Tal und verbringt den Tag im Spa. Wir gehen die 10-15 km dann zu Fuß. Gerne mit Kompass und Karte und geologischen Vorträgen vom Papa (naja "gerne").

Da hilft kein Motzen und kein Flehen. Was soll ich auch machen? Ich hab kein Auto und bis ins Tal sind es noch 10-15 Km.

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Als Antwort auf Jeff Toon

bei uns hat Geocaching funktioniert (für eine Weile 😅). Abgesehen davon brauchte es immer einen Anlass, ein Ziel, Bewegung um der Bewegung Willen hat nie geklappt. Letztlich war es dann das Reiten, das motiviert hat. Achja, und Bouldern klappt gut. Wenn es dir allerdings auch um das Gewicht geht: da ist die Frage was und wie viel man isst deutlich wichtiger als die Menge an Bewegung.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Tage her)

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Als Antwort auf Silouanwinter

@Silouanwinter Ja, das mit dem Essen ist ein wichtiger Punkt. Da sind wir dran, aber Kind isst nur, was ihm schmeckt. Und wenn es das Essen nicht mag, dann macht es sich schwups ein Nougatbrot. Wir stellen schon Wasser zum Essen. Wird aber stehen gelassen und durch ein großes Glas Bananensaft ersetzt. Und das zu jeder! Mahlzeit.

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Als Antwort auf Stahldame

@Stahldame @Silouanwinter Ohje ... das ist in der Tat ein Kreislauf der ganz laut nach "unterbrechen" ruft!
Ja, über gesunde Ernährung reden wir hier schon ganz gut. Glaube auf ARTE gab es dazu ein paar gut erklärende Filme, die wir mit den Kindern in großen Teilen gesehen und besprochen haben. Und trotzdem. Wird von ihnen komplett ignoriert .... wobei ...nicht ganz so komplett. Der Gummibärchenkonsum ist deutlich zurückgegangen 😉

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Als Antwort auf muggebatscher

@muggebatscher Jep! Wir hatten mal Floorball. Das war an sich ein tolles Spiel. Aber die Trainer waren leider so gar keine Pädagogen, etwas "altbacken" und ruppig und die anderen Kinder waren fast alle nur am Quatsch machen. Das war auf allen Ebenen frustrierend und abschreckend. Seit dem bekomme ich den Nachwuchs zu keinem Training oder Verein mehr. 🙁

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Als Antwort auf Jeff Toon

@Exxo ich werfe mal noch das vervollständigen von #openstreetmap mit in den Raum. Am besten geht das natürlich direkt mit dem Handy, aber man kann auch kartenbereiche ausdrucken, darin einzeichnen und später zum hochladen dann sogar wieder Einscannen. Allerdings ist dann da vervollständigen von bereits vorhandenen Punkten mit mehr Informationen etwas schwierig. Fehlendes hinzufügen dafür recht offensichtlich.
Als Antwort auf Jeff Toon

@Exxo also mit Handy findet sich wirklich überall was. In nahezu jeder Stadt kann man Wickeltische in Restaurants nachtragen. Oder kottütenspender an Mülleimern. Oberflächenbeschaffenheit an Spielplätzen, Beleuchtung von Bushaltestellen. Es gibt so viele Details an die man nicht denkt.
Die App #streetcomplete macht das mit nem gamification-Ansatz.