ich frage mich ja oft, wie sich das #Fediverse entwickelt hätte, bzw. wie sich das öffentliche Verständnis dessen Status Quo unterscheiden würde, wenn seinerzeit @Ulrich Kelber und das @BfDI für bund.social nicht auf Mastodon sondern eine andere Fedisoftware gesetzt hätten. Ich vermute mal (weiß es aber nicht), dass damals die Entscheidung auch gar nicht so klar analytisch zustande kam. Wenn man sowas ganz klassisch als Projekt planen wollte und auch nur vorher mal nen schnellen Listenvergleich der Systeme den eigenen gewünschten Anforderungen für Behörden gegenüberstellt, dann würde man sicherlich ja nicht bei Masto landen.

Ich rate mal, dass #Mastodon damals mangels besserem Wissen einfach vorab unhinterfragt gesetzt war weil es bekannt war. So startete man vermutlich halt mal damit (es war ja auch ein "Versuch" wo niemand wusste, dass es schließlich so erfolgreich werden würde), auch wenn natürlich z.B. #Hubzilla sehr viel geeigneter gewesen wäre und bessere Möglichkeiten gerade für komplexe Organisationsstrukturen böte.

Eine Instanz wie bund.social war natürlich Vorbild für neue Nutzer:innen und auch ein enormer Treiber für die Software Mastodon.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
Als Antwort auf wolf

Ich bin daran, mich schmerzhaft mit der Tatsache abzufinden: Der Zug ist längst abgefahren. Wenn irgendwo am Rand mal das #Fediverse zum Thema wird, dann immer nur unter dem Begriff "Mastodon".
Wir können die Geschichte gerne aufarbeiten, warum es dazu gekommen ist. Aber sie lässt sich nicht mehr verändern. Wir sehen es ja an den vielen sogenannten Fachleuten, wie verzerrt und unwissend sie über das #Fediverse berichten. Offensichtlich ist nicht mal da angekommen, was das #Fediverse wirklich ist. Auch sie kommen mit der Optik über die kommerziellen Angebote und können diesen Verstehenshintergrund nicht verlassen.
Es gibt noch weitere Aspekte - wir "Alten" kennen die alle und ich will das jetzt nicht weiter aufdröseln.
@Ulrich @bfdi
Als Antwort auf Hiker

Siehe Diskussion mit Christian Schwägerl
mastodon.social/@riffreporter/…
Der dann irgend wann zugibt, das er für ein andere Ressort zuständig ist und vom Fediverse keine Ahnung hat. Dann aber weiterhin auf seine Falsche Meinung besteht und das auch in weiteren posts negativ befeuert.

mastodon.social/@christianschw…
Wie soll man JournalistInnen noch ernst nehmen, wenn sie lernressistent sind und auf Meinung statt Fakten als alleinigen Grund für ihre Berichte setzen 🥴
@Ulrich@kirche.social@bfdi@social.bund.de

Als Antwort auf Hiker

@Hiker @BfDI @Ulrich @crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts
Jetzt bringt Ihr schon wieder dieses Negativbeispiel ins Spiel, schade. Ich hatte meinen Beitrag ja zunächst unter dem sehr positiven Post von @Unity :Friendica: ⁂ geschrieben, wo er beispielhaft zeigt, wie schön Friendica mit anderen (dort konkret Bluesky) Systemen interagiert und das Fediverse gerade in seiner breiten Vielfalt eben tolle Möglichkeiten der offenen Kommunikation bietet.

@Unity :Friendica: ⁂
wollte nicht, dass das Thema verkommt zu dem üblichen Frust über unterbelichtete Fediplattformen, der schnell zu so Diskussionen wie der oben beschriebenen führen.
Eigentlich wollte ich auch den Fokus lieber auf die Chancen legen und gerne diskutieren, ob und wie vielleicht ein großer Server mit entsprechender Öffentlichkeitsmacht und Multiplikatoroptionen da der Mastozentriertheit entgegen arbeiten kann. Deshalb war auch Herr Kelber und das Bfdi in den Metions, sie haben dazu ja inzwischen einige praktische Erfahrungen und dazu etwas beizutragen.

@Unity :Friendica: ⁂ hatte Recht, mein Post scheint leider wieder diese Streitecke anzuregen, obwohl das nicht mein Anliegen war.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
Als Antwort auf wolf

sorry fürs kapern deines threads.
Ich kann leider nicht sehen, das das eine threadantwort auf @unity@base.nospy.net seinem Beitrag ist. Ich hatte das auch extra aufgerufen.

Leider halte ich den Zug für abgefahren, egal wie gut unsere beispiele und Hilfen auch immer sein werden. Gründe dafür, siehe meinen post.

Die guten Beioträge gehen einfahc unter im Wulst der falschen Berichterstattungen.

Ich hatte auch mit einem oder zwei diskutiert, die die Aktion "Hochschulen ins Fed ähm zu Mastodon" betreiben.
Fazit nach langem hin und her, die sollen zu Mastodon, weil das das Fediverse ist 😥
Ich halte jetzt erst mal meine Klappe, du hast recht mit dem Negativ. Die letzten 14 tage haben meinen Optiomismus stark nach unten gezerrt und getreten.
Jeder weitere post von mir, macht es nicht besser.

noch mal sorry, war nicht böse gemeint 🥴

Unbekannter Ursprungsbeitrag

akkoma - Link zum Originalbeitrag

Hiker

Ich habe jetzt den Eindruck, du bringst mMn zwei Dinge durcheinander:

1. Die Geschichte und die weitere Entwicklung des #Fediverse
Da gibts in einen dezentralen Netzwerk eben auch dezentrale, also sehr verschiedene Meinungen und Vorstellungen. Da gibts keine Software-Abteilung, die entscheidet, was genau entwickelt werden muss.
Die Entscheidung der Weiterentwicklung liegt bei den vielen verschiedenen Entwickler und Entwicklerinnen - sie steuern, wohin die Reise geht. Dass die Anwender aber auch verschieden Ideen und Wünsche haben, kommt mit dazu - insgesamt dann ein weites Feld von möglichen Diskussionen.

2. Ging es auch um die Information über das #Fediverse. Dass hier bestimmt viele Fehler gemacht wurden und noch viel Entwicklungs-Potential vorhanden wäre, ist sicher unbestritten. Aber dass hier gerade auch von sogenannten Fachleuten über Jahre immer wieder Unsinn erzählt wurde, ist einfach nur Tatsache. Das hat mit dem "Mensch-Sein" wenig zu tun und wird hier zu Recht von vielen kritisiert.

Also zwei grundsätzlich verschiedene Dinge.

@wolf @Ulrich @crossgolf_rebel @bfdi

Als Antwort auf wolf

@wolf @Ulrich Kelber @BfDI Wenn nur ein Ersatz für Twitter angedacht war, kann ich die Wahl von Mastodon gut verstehen. Natürlich wäre besser gewesen, nicht nur dieses eine Angebot zu machen. Es hätte sich ja angeboten, einen Ersatz für Twitter, Facebook, Youtube und flickr anzubieten. Genau das alles kann ja das Fediverse, sogar ohne den Krüppel Mastodon. Aber, Menschen sind nicht blöd. Einige die von Twitter bei Mastodon gelandet sind, haben sich auch anderes angesehen. Bei NGOs, Behörden und dem Wissenschaftsbetrieb scheint das halt länger zu dauern und vielen der Individualnutzern ist Open Source, dezentrale Struktur und Datenschutz Scheiß egal. Ist halt so und kann mensch denen nicht mal übel nehmen. In anderen Bereichen sind wir ja auch so. Nicht jede/r ist sich in allem den Zusammenhängen bewußt und achtet überall darauf, auf der richtigen Seite zu stehen. Leider.