Ich weiß noch sehr genau, wie wir unsere Facebook-Seite vor 14 Jahren gestartet haben. Da gab es noch keine Formatentwicklungen, noch keine Usertests, noch keine inhaltlichen Strategien. Nur ein Versuch, die neue Social-Media-Welt auch inhaltlich zu bespielen. Mehr als 800.000 Follower:innen später geht dieser Weg bei Facebook heute zu Ende.
Als Antwort auf Martin 🪷 Schmitz

@arti @Wupsala @halbwach Es ist unser Auftrag, nachzulesen zum Beispiel im Medienstaatsvertrag. Die Kritik daran müssen Sie an die Politik richten. Meine persönliche Einstellung: Man kann das problematisch finden, es ist aber eine Tatsache, dass sich ein großer Teil des Publikums dort aufhält. Wir haben den Auftrag, diese Menschen zu erreichen. Das verpflichtet Sie ja nicht, dort zu sein, der Rundfunkbeitrag ist ein Solidarmodell.
Als Antwort auf Synapsenkitzler 🌻

@halbwach @synapsenkitzler Zunächst einmal haben wir den Auftrag, mit Inhalten Menschen zu erreichen. Ich würde mir wünschen, dass dort, wo es zur Zielgruppe passt, auch das Fediverse eine Rolle spielt, ich habe mich auch immer dafür eingesetzt. Kann aber nur für 1LIVE sprechen, und für uns sehe ich das aktuell nicht.
Als Antwort auf Dennis Horn

Nochmal: Definiere Zielgruppe.
Oben steht was von digitaler Marke.

Das Fediverse ist - bis auf Ausnahmen - ein rein digitales Produkt.
Vertreten snd m.E alle Bevölkerungs- (Ziel-) gruppen und das in einem sehr zivilisiertem und nicht von Algorithmen gesteuertem Umfeld!

Du gibst mit dem Standpunkt "Passt hier nicht her" dem Kommerz eine Plattform ohne Alternative.
Ich meine, dass das nicht durch Staatsverträge gedeckt ist.

@synapsenkitzler

Als Antwort auf Export ist auch ein Bier

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage, dass die Institution ARD und mit ihr alle Rundfunkthäuser mit Schuld ist an dem bestehendem Dilemma.

Da werden trotz jahrelanger datenschutzrechtlicher Erkenntnisse Facebook-Accounts gepflegt, anstatt das Publikum aufzuklären.
Es werden Twitteraccounts gepflegt, obwohl auch in der Gesellschaft vielfach die extremistische Erkenntnis gekommen ist.

Und der OeRR?
Verkauft die Seelen derer, die die Treue halten.
@synapsenkitzler

Als Antwort auf Dennis Horn

Links oder rechts rum ???
🤩
Wie wärs mal über #push_pull_faktoren zu reden.

Die Frage ist, Dennis, ob du deine Zielgruppe definierst und nur diese euch hört, oder ob sich nicht die Leute ihre Kanäle sucht bzw. Findet

#Anarcho_media_concept

#HaveFun

@swr3 ist auch hier.

@synapsenkitzler @halbwach

Als Antwort auf aiquez

Nee kinder. Schon gut. #techsov ist nicht so wichtig . Nur Nix hinterfragen.. die werbekonzerne stellen für euch infrastruktur. .. #FutureIslands .

.. macht alles auf wa, tiktak und insta. Eure schule hat da ja auch fankonten und #1live ebenso . The #place2be4hippness #edu
@synapsenkitzler @halbwach

Als Antwort auf Dennis Horn

Dann wäre als erstes die Abkehr von meta et.al. durchzuführen.
Mit Beitragsgeldern deren Geschäftsmodelle zu finanzieren ist kein Auftrag des OeRR.

Und Beitrag zahlende dazu zu verhelfen die Europäischen Datenschutzregeln zu brechen schon gar nicht.

Oder wie erklärt sich dieses ständige WA-Anbiedern vor dem Hintergrund das Daten uneingeschränkt ausgelesen und fremd verarbeitet werden, wenn sich Nutzende extra wegen euch da anmelden?

@synapsenkitzler @ralph

Als Antwort auf Dennis Horn

Du wirst es nicht begreifen.
Aber ein Versuch ist es wert:

Mit dem Finger auf andere zu zeigen, weil man selbst nicht in der Lage ist die Tragweite seines Handeln einzuschätzen ist es, was die Geschäftsmodelle gross gemacht hat.

Auch wegen solcher Verhaltensweisen steht die Demokratie vor einer Zerreißprobe.

Der OeRR könnte dabei eine Lösung sein.
Ihr werdet aber immer mehr zum Problem.

@synapsenkitzler @ralph

Als Antwort auf Export ist auch ein Bier

@halbwach @synapsenkitzler @ralph Auf wen zeige ich denn? Ich habe Ihnen vor allem erläutert, was unser Auftrag ist, nachzulesen im Medienstaatsvertrag. Welches Problem im Übrigen öffentliche Debattenräume mit sich bringen, was Radikalisierung angeht, wenn auf ihnen keine seriösen Nachrichten zu finden sind, ist wissenschaftlich belegt. Die Auftritte dort sind durchaus sinnvoll, und der Datenschutz ist dabei nicht der einzige Aspekte, der in die Waagschale zu werfen ist.
Als Antwort auf Dennis Horn

@synapsenkitzler @halbwach Ich habe 2 Jahre für den WDR (als Externer in der IT) gearbeitet. Dabei hatte ich Kontakt zu Redaktionen, Leuten aus der Produktion bis hin zum Intedanten und Rundfunkrat. Ich habe die Zeit sehr genossen und es war eins der besten Projekte die ich je hatte. Auch die Menschen dort sind mir ans Herz gewachsen. Mir ist an einem Bashing der Öffentlich Rechtlichen daher nicht gelegen. (1/3)
Als Antwort auf Ralph Paßgang

Mein Eindruck war in der Zeit stets, dass man beim WDR lieber das „Richtige“ macht als nur stumpf auf Reichweite oder Einschaltqouten zu achten. Wären Einschaltqouten und Reichweite wirklich das wichtigste, dann müsste man ebenso Reality-TV Quatsch produzieren wie RTL und Konsorten auch. Tut man aber nicht. Und dementsprechend sehe ich das auch hier beim Thema Social Media. (2/3)
Als Antwort auf Ralph Paßgang

Wenn man hier das „Richtige“ machen will, muss man offene Netzwerke und Stukturen (z.b. Fediverse) auch als WDR fördern und nicht nur aufgrund der (noch) geringeren Reichweite ablehnen. Helft doch einfach dabei die Reichweite aufzubauen indem ihr (jetzt schon) mitmacht. Würde mich jedenfalls sehr freuen und so wie ich die Leute beim WDR einschätze, fände das ein Großteil der WDRler sicher auch gut und richtig.

An dieser Stelle einen Gruß an das #Filmhaus und #Archivhaus 😀 (3/3)

Als Antwort auf Ralph Paßgang

@ralph Ich verstehe die Punkte, worüber wir sprechen, ist gewissermaßen ein Henne-Ei-Problem. Aber ich muss darauf hinweisen, dass es hier auch darum geht, sorgsam mit Beitragsgeldern umzugehen. Es ist niemandem damit gedient, "das Richtige" zu tun, damit aber niemanden zu erreichen. Reichweite ist kein Selbstzweck. Sie ist (auch!) unser Auftrag und damit auch unsere Legitimation.
Als Antwort auf Dennis Horn

Alles mit Reichweite zu begründen ist gefährlich, denn dann müsstet ihr WDR 3 abschalten. 2,1% Marktanteil rechtfertigt dann hier den Einsatz der Gebührengelder auch nicht. Aber ich finde es richtig, dass es WDR 3 gibt (obwohl ich es nicht höre). Und ebenso fände ich es wichtig, eine Zielgruppe in Social Media zu erreichen, die keine Lust auf Meta, X & Co. hat. Unabhängig wie groß die zusätzliche Reichweite dadurch wäre. (1/2)
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Ralph Paßgang

Da es ard.social dank des #NDR schon gibt, wäre es für alle Beteiligten doch sinnvoll gemäß des ARD Motto „Wir sind eins“ an einem Strang zu ziehen und sich einfach zu beteiligen. Vielleicht liegt aber ja auch genau hier der Hund begraben. Man ist sich innerhalb des Senderverbunds nicht immer grün. Vielleicht will man als WDR nicht auf ard.social mitspielen, weil vom NDR betrieben. Die Politik innerhalb der ARD hab ich aber eh nie verstanden (und ich glaube viele WDR’ler auch nicht). (2/2)
#NDR
Als Antwort auf Ralph Paßgang

@ralph Erstens: Ich habe nicht "alles mit Reichweite begründet", in jeder meiner Antworten stand sehr deutlich der Begriff "auch". Zweitens: Weiter oben im Thread schreibe ich, dass ich mich über jede öffentlich-rechtliche Redaktion freue, die den von Ihnen eingeforderten Weg geht. Da gibt es keinen Beißreflex, im Gegenteil. Ich kann für 1LIVE sprechen und muss sagen: Unsere Zielgruppe ist nicht hier. Uns zu beteiligen, wäre schlicht Verschwendung von Rundfunkbeiträgen.
Als Antwort auf Dennis Horn

Für #1LIVE alleine macht es vllt. wenig Sinn. Für den WDR als Ganzes aus meiner Sicht hingegen schon. Und da du als Person ja hier unterwegs bist, nehme ich dir das mit dem fehlenden Beißreflex und der Freude über die anderen Redaktionen auch problemlos ab.

Vielleicht kannst du an geeigneter Stelle mal platzieren, dass es durchaus den Wunsch der Präsenz des WDR im Fediverse gibt.

Und Danke, dass du dich der Diskussion stellst. Ist nicht selbstverständlich. 👍

Als Antwort auf Ralph Paßgang

@ralph Ich habe das durchaus schon platziert. Aber ich sehe eben auch die Gegenargumente und die Abwägung, die wir zu treffen haben. Allein, dass es eine Notwendigkeit zur Abwägung gibt, wird hier selten zugelassen. Die ARD ist hier aber schon mit ihrer größten Marke vertreten, und es völlig legitim, sich nun erst einmal anzuschauen, wohin das führt, bevor wir hier weitere Beitragsgelder investieren. Wir sind ja nicht für das Wohlergehen des Fediverse verantwortlich.
Als Antwort auf Dennis Horn

Mal Klartext: Ich war Fan von 1live – und habe mich abgewendet, weil dieses Format hier im #Fediverse nicht vertreten ist und ich keinem Datenkraken mehr meine Daten hinterherwerfe. Eure Zielgruppe ist hier, nur könnt ihr sie nicht sehen, weil ihr nicht hier seid.

@synapsenkitzler@digitalcourage.social@halbwach@wandzeitung.xyz

Als Antwort auf Dennis Horn

Du hast es noch immer nicht verstanden und mit jedem toot wird es nicht besser.
Nochmal zum nachlesen: "Nur ein Versuch, die neue Social-Media-Welt auch inhaltlich zu bespielen"
Das sind Deine Worte!

Da gab es (noch) keine relevante Zielgruppe.

Allein der Spruch, dass der Datenschutz ein **Problem** ist, hat für die Frage der fachlichen Qualifikation gereicht.
Tipp: Ich habe nach ca 35 jahren IT gewusst wann Schluss ist und den Absprung geschafft.
@DerEmil @synapsenkitzler

Als Antwort auf Export ist auch ein Bier

@DerEmil @synapsenkitzler @halbwach Das waren meine Worte, die für das Jahr 2010 galten, nicht für das Jahr 2024. Heute halten sich unsere Zielgruppen bereits auf Plattformen auf, und das ist eine Realität, die Sie nicht wegwischen können, selbst wenn Sie mir tausendmal vorwerfen, irgendetwas nicht verstanden zu haben.
Als Antwort auf Dennis Horn

Jetzt kommt es auf den Punkt!
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?!

Genau das ist es, was jedwede Innovation im Keim erstickt.

Ich hab noch nirgendwo eine Stelle im RStV gefunden, die den OeRR verpflichtet die Seelen seiner Kunden zu verkaufen.
Vielleicht lieferst Du für Deine Behauptung mal die passende Passage?

@DerEmil @synapsenkitzler

Als Antwort auf Export ist auch ein Bier

@halbwach @DerEmil @synapsenkitzler Ich halte es durchaus für sinnvoll, Einschätzungen den äußeren Gegebenheiten anzupassen, nur das macht strategische Entscheidungen möglich. Wenn Sie im RStV gesucht haben, werden Sie vielleicht deshalb nicht fündig, weil ich den MStV angesprochen habe. Die entsprechende Passage finden Sie unter § 30 zu den Telemedienangeboten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Als Antwort auf Dennis Horn

Relevanz in der Zielgruppe.
Dann schreibt auf Euren Seiten und vor allem sagt es regelmässig an, welche Zielgruppe Euch so vorschwebt und wen ihr nicht bei Euch haben möchtet.

Denn Letzteres ist es.
Einer bestimmt und alle anderen sollen sich daran halten.

Geht der OeRR damit nicht zu weit?
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es einen Auftrag gab einseitige und vor allem einseitige Informationsvermittlung zu betreiben oder gar Personengruppen auszuschliessen.

Als Antwort auf Export ist auch ein Bier

@halbwach Also, da geht jetzt aber einiges durcheinander. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk INSGESAMT hat den Auftrag, die gesamte Gesellschaft zu erreichen. Damit das funktioniert - weil zum Beispiel beim Radio nicht jede:r jede Musik mag - gibt es schon seit Jahrzehnten unterschiedliche Angebote für unterschiedliche Zielgruppen, die selbstverständlich auch allen anderen zur Nutzung offen stehen. Was das mit einseitiger Informationsvermittlung zu tun haben soll: kein Plan. 🤷‍♂️
Als Antwort auf Dennis Horn

Es ist gut und richtig die Kultur zu steuern. Die einen mögen den ganzen Tag Schlager, die anderen Heavy Metal.
Aber wenn nur die Schlagerhörer TicToc und die HeavyMetalhörer Mastodon nutzen würden, wo kämen wir denn da hin?

Ist es nicht Sinn eines **sozialen** Netzwerkes **alle** Bevölkerungsgruppen zu einen?

Und Facebook oder sonstige Algo-Netze machen genau das nicht.

Als Antwort auf Dennis Horn

@mho @m33x Leider nachvollziehbar. 😐 Aber sag mal, zum Thema Zielgruppe. Der WDR4 zum Beispiel ist nicht mehr der WDR4 an den ich mich als Kind in den 80ern erinner. 1Live war aber inhaltlich schon gefühlt immer 1Live. „Rotiert“ das thematisch auf den Sendern mit oder ist das Ziel, dass die Sender inhaltlich immer denselben Altersschnitt als Zielgruppe beibehält? Letzteres dürfte dann ja der Grund für Insta sein, würde ich denken.
Als Antwort auf Dennis Horn

Der WDR ist wohl nicht auf Mastodon. Gibt es da Planungen? Siehe zum Thema digitalcourage.social/@synapse…


Ich habe ein update * der #ÖRR Instanzen+Profile auf #Fediverse/#Mastodon + Followerzahlen erstellt und Infos ergänzt. 1te Zahl Stand 03.01.2024, dahinter Zuwächse 2 Monate später am 01.03.2024, Zahlen in tsd.:

@[url=https://ard.social/actor]ard.social[/url] (hat insgesamt 10 Profile):
@tagesschau 49 +2
@NDR 13 +1
@SWR2Wissen 7 +0,5
@swr3 4,2 +0,1
@BR24 3,1 +0,2
@Archivradio 1,9 +0,1
@br_data 1,8 (neu in listung)
@carenmiosgatalk 1,3 (neu in listung)
@br_ailab 0,5 (neu in listung)
Profilverzeichnis: ard.social/directory
Info:"ARD.social ist eine Basis für die Auftritte der ARD im Netzwerk #Fediverse, einem Zusammenschluss aus verschiedenen Plattformen und Projekten. Regionale und bundesweite Marken, Sendungen, Programme und Institutionen des föderalen Medienverbunds können Profile bei ARD.social erstellen. Betrieben wird die Mastodon-Instanz ARD.social vom Norddeutschen Rundfunk (NDR)." ard.social/about
#ard #tagesschau #NDR #SWR2 #swr3 #BR24 #Archivradio #br_data #carenmiosga #br_ailab

@OeRR_bewegen @leonido @netzpolitik_feed @lnp